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Würzburg Baskets
Er ist der Anführer der Würzburg Baskets: Zac Seljaas spielt dieses Jahr der Bundesliga in einer neuen Rolle
Der Kapitän der FIT/One Würzburg Baskets kommt in der Bundesliga noch nicht so zur Geltung wie vergangene Saison oder in der Champions League.
Eng bewacht: Zac Seljaas von den Würzburg Baskets bekommt in der aktuellen Saison nicht mehr so viele Freiräume von den Gegnern.
Foto: Julien Becker | Eng bewacht: Zac Seljaas von den Würzburg Baskets bekommt in der aktuellen Saison nicht mehr so viele Freiräume von den Gegnern.
Stefan Mantel
 |  aktualisiert: 19.11.2024 02:42 Uhr

Es war ein mehr oder weniger durchschnittliches Spiel, das Zac Seljaas am Sonntagnachmittag für Basketball-Bundesligist FIT/One Würzburg Baskets gegen die Basketball Löwen Braunschweig ablieferte – zumindest beim Blick auf den Statistik-Bogen. In den bisherigen fünf Erstliga-Partien stand der US-Amerikaner im Schnitt 28:37 Minuten auf dem Parkett, erzielte dabei 8,2 Punkte und schnappte sich 6,4 Rebounds. Gegen die Niedersachsen waren es in 27:13 Minuten zwölf Zähler und sieben Rebounds.

Grundsolide Werte, die allerdings nicht ganz an die aus der Vorsaison oder gar an die in der Champions League heranreichen, wo der 27-Jährige mit 22,5 Zählern pro Partie viertbester Werfer und 8,1 gesicherten Abprallern achtbester Rebounder des Wettbewerbs ist. Seljaas, der mittlerweile nicht nur in Würzburg aufgrund seines markanten Aussehens mit Schnauzer und Vokuhila-Frisur Kult-Status genießt, hat sich in seiner zweiten Saison im Baskets-Trikot den Respekt und die Aufmerksamkeit des Gegners erarbeitet.

Der Teamerfolg zählt für Seljaas

Nur selten verliert ihn die gegnerische Verteidigung aus den Augen. Dementsprechend schwerer ist es für den 2,01 Meter großen Flügelspieler, zu erfolgreichen Abschlüssen zu kommen. Doch der Wert des Baskets-Anführers lässt sich ohnehin nicht nur aus den Statistiken herauslesen, wie er auch selbst betont: "Meine Rolle ist diese Saison vielleicht ein bisschen anders. Ich bin als Kapitän der Leader des Teams, auf und neben dem Parkett. Und ob ich jetzt viel punkte oder nicht, ist für mich nicht so wichtig. Wir haben genug Jungs im Team, die das übernehmen können."

Der Teamerfolg sei es, der letztlich zählt, und da sind die Würzburger nach vier Siegen aus den ersten sechs Liga-Begegnungen auf einem sehr guten Weg. Zu Hause sind die Schützlinge von Cheftrainer Sasa Filipovski gar noch ungeschlagen, 17 der letzten 23 Partien in der tectake Arena haben die Würzburger saisonübergreifend gewonnen.

"Wir haben die besten Fans der Liga. Bei uns zu spielen, ist für keine Mannschaft leicht. Wir hatten gegen Braunschweig die nötige Energie, auch wenn wir gerade am Ende doch etwas den Fokus verloren haben", resümiert Seljaas, den vor allem die Verteidigungsleistung zufriedenstellte: "Wenn wir nur 53 Punkte zulassen, wird es für jeden Gegner schwer, gegen uns zu gewinnen."

 
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