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Fußball: Regionalliga Bayern
Die Würzburger Kickers geben die Meisterschaft als Ziel für die Rückrunde aus
Bei der Abschluss-Pressekonferenz zum Jahreswechsel verkünden die Würzburger Kickers auch den Verbleib von Abwehrspieler Felix Göttlicher.
Er will mit den Würzburger Kickers in der Tabelle der Regionlliga Bayern bis Saisonende noch auf Platz eins springen: Trainer Marco Wildersinn.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Er will mit den Würzburger Kickers in der Tabelle der Regionlliga Bayern bis Saisonende noch auf Platz eins springen: Trainer Marco Wildersinn.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:55 Uhr

Jetzt hat auch bei den Würzburger Kickers die Winterpause begonnen. Nach dem 3:1-Sieg im letzten Punktspiel gegen den VfB Eichstätt am 26. November hatten die Spieler des Regionalliga-Zweiten noch bis zum vergangenen Donnerstag weitertrainiert. Nun ging es mit Übungsplänen und Pulsuhren ausgestattet in den Urlaub. Bis zum zweiten Weihnachtsfeiertag dürfen die Kicker aber erst einmal auf der faulen Haut liegen, verriet Trainer Marco Wildersinn.

Der Chefcoach saß am Montagmittag zusammen mit Sportdirektor Sebastian Neumann noch einmal auf dem Podium um Presseraum des Stadions am Dallenberg, um Bilanz zu ziehen, nach einem halben Jahr, das für den Klub ein gelungener Neubeginn war. "Eine Reise ins Ungewisse", sei diese Saison am Anfang ja gewesen, erinnerte sich Neumann. Inzwischen aber haben die Kickers ein Ziel in Sicht. Und das heißt, da redet inzwischen kaum mehr jemand um den heißen Brei herum: Regionalliga-Meisterschaft.

Kickers-Trainer Wildersinn: "Daran arbeiten wir jeden Tag"

Nicht, dass sich die Kickers-Verantwortlichen selbst unter Druck setzen würden. Das Wort "müssen", fiel beim Gespräch am Montag kein einziges Mal. Doch das Selbstvertrauen, in dieser Saison die favorisierten Unterhachinger, die im Tableau drei Zähler Vorsprung aufweisen, noch von Platz eins verdrängen, ist inzwischen gewachsen. "Es gibt noch ein Ziel, das wir umsetzen können. Das lautet: Noch einen Platz gutmachen. Daran werden wir jeden Tag arbeiten", sagte Wildersinn.

Ob der Kader dafür noch verstärkt wird? Da dürfe man auch die Gesamtsituation im Verein nicht aus den Augen lassen, so Neumann: "Die finanzielle Lage ist angespannt." Dass er und Wildersinn den Kader gerne etwas breiter aufstellen würden, daran lässt Neumann keinen Zweifel. Letztlich wird vieles davon abhängen, ob sich noch im Winter ein neuer Investor findet, der die derzeit in Besitz von Flyeralarm befindlichen Anteile übernimmt und zusätzliches Geld zur Verfügung stellt.

Die Ausleihe von Abwehrspieler Felix Göttlicher wurde verlängert.
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Die Ausleihe von Abwehrspieler Felix Göttlicher wurde verlängert.

Bis Saisonende planen kann Wildersinn in jedem Fall mit Felix Göttlicher. Die zunächst nur bis Jahresende terminierte Leihe des Abwehrspielers von Erzgebirge Aue wurde bis Sommer verlängert. "Wir haben uns geeinigt. Felix hat sich sehr gut entwickelt", so Neumann.

Termine für Aufstiegsspiele stehen fest

Fest stehen inzwischen auch die Termine für die Aufstiegsspiele des bayerischen Regionalliga-Meisters gegen den Nordost-Titelträger. Sollte keines der beteiligten Teams die Finals in den jeweiligen Landespokal-Wettbewerbs erreichen, spielen die beiden Regionalliga-Meister am 1. und 5. Juni um den Drittliga-Aufstieg. Weil aber die Landespokal-Endspiele am 3. Juni geplant sind, ändert sich der Zeitplan, wenn einer der Rivalen dort vertreten ist. Die Würzburger Kickers treten im Toto-Pokal-Halbfinale am 28. März gegen den Liga-Rivalen FV Illertissen an. Die Aufstiegsspiele würden im Falle der Final-Teilnahme eines Regionalliga-Meisters am 7. und 11. Juni stattfinden. Im entscheidenden zweiten Spiel hat der bayerische Vertreter Heimrecht. Das Hinspiel findet im Nordosten statt. Dort steht derzeit Energie Cottbus mit einem Spiel mehr und zwei Punkten Vorsprung vor Rot-Weiß Erfurt an der Tabellenspitze. 

Testspiele in der Winterpause

Noch nicht komplett ist der Winterfahrplan der Würzburger Kickers, die noch auf der Suche nach ein oder zwei weiteren Testspiel-Gegnern sind. Fest stehen bereits folgende Partien:
21. Januar gegen eine Auswahl in Bad Mergentheim, 28. Januar gegen die DJK Gebenbach, 4. Februar gegen den VfR Aalen, 11. Februar gegen den 1. FC Nürnberg II.
Quelle: frak
 
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  • stefan.mantel@gmx.net
    Das Thema Investor zieht sich wie ein Kaugummi. Bin gespannt, wer den laut Aussage von Herrn Hirsch mit mehr als 6,5 Millionen Euro verschuldeten Klub übernehmen will?
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  • ede666
    An Woody, vielen Dank für deine positiven Gedanken für die Rückrunde. Ich kann von mir behaupten, das ich alle Spieler und das neue Umfeld sehr gut kenne. Es sind ganz andere Kerle
    wie der letzten 2 Spielzeiten. Hoffe nur das wir weiterhin den tollen
    und begeisterten Fußball spielen , vielleicht klappt es dann doch. Es wäre ihnen allen von
    Herzen zu gönnen, das wäre mein Weihnachtswunsch auch an alle rot/weißen Freunde vom
    " Stadion am Dalle " und einen guten Rutsch in`s 23er.
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  • mueller-heidingsfeld@t-online.de
    Ist nach der Hinrunde berechtigt, solche Aussagen zu machen. Mich interessiert in dem Zusammenhang, ob es schon Neues vom Investor gibt, z. B. wer das ist und ob er alle Anteile von flyeralarm übernehmen würde?
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  • Baujahr1959
    Verlängerung mit Göttlicher, Kampfansage ohne wenn und aber nach Unterhaching. Die Roten bzw. deren Verantwortliche hat wieder einmal alles richtig gemacht.
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  • marki79
    Ob sie alles richtig gemacht haben wird sich zeigen wenn der Nebel sich lichtet, und die finanzielle Lage bekannt wird.
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  • komsan
    Im Interview ist doch alles gesagt. Was willst Du jetzt noch hören? Vielleicht: Wolf steigt bei SW aus und bei Kickers ein!!!
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  • molinaria
    Marki, wo siehst du da Nebel am Dalle? Wurde doch alles klar kommuniziert. Ich bitte um Verständnis, dass hier keine Bilanzen in der MP veröffentlicht werden können. Es bestehen in der Tat größere Verbindlichkeiten aus der Vergangenheit, die NICHT die jetzige Führung verursacht hat. Die machen nämlich wie die Mannschaft einen grandiosen Job und haben das Ruder herumgerissen.
    Die langfristigen Verbindlichkeiten werden über die Gewinnung weiterer Sponsoren reduziert werden, weshalb ja auch das Ziel Meisterschaft und Aufstieg jetzt öffentlich publiziert wurde. Eine logische Strategie und notwendig für eine erfolgreiche Zukunft.
    Und der Möbel Wolf soll in SW bleiben, der passt charakterlich nicht zu den Kickers. Aber dass er in SW jetzt die Nase voll hat und konsolidieren will und damit der Profibetrieb eingestellt werden muss, das pfeiffen bereits die Spatzen von den Dächern.
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  • marki79
    Fakt ist, dass auch aktuell über die Verhältnisse gelebt wird. Ohne neuen Geldgeber, der Löcher stopft, ist mittelfristig der Ofen aus ist.
    Da bringt auch sportlicher Erfolg mit einem viel zu teuren Kader plus kostspieligem Apparat aussenrum nichts.
    Die Neusponsoren möchte ich sehen, die gerne die Altlasten übernehmen und neue Löcher stopfen.
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  • woody
    Der negative Wunschgedanke von marki79 wird nicht in Erfüllung gehen. Noch etwas Geduld - und die Kickers werden schon in Kürze den Einstieg von neu(en) Investor(en) verkünden. Damit dürfte und wird die Zukunft der Kickers gesichert sein.
    Schade für marki79, aber richtig gut für uns Kickers-Anhänger.
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  • marki79
    Abwarten, woody. Und selbst wenn - Investor heisst immer, sich in fremde Hände zu begeben. Das eigentliche Ziel eines Investors, nämlich Geld zu verdienen, ist mit den Kickers nicht zu machen. Das hat Herr Fischer erkannt und möchte deshalb aussteigen.
    Welche Investoren sollen also kommen? Wohl eher die Falschen (Uerdingen lässt grüßen).
    Unter Umständen kann da eine geordnete Insolvenz die bessere Variante sein....
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  • kickers
    Zum Thema Fischer würde ich eher sagen, gekränkte Eitelkeit, das trifft es besser
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  • Casey2010
    Für die finanzielle Schieflage kann die aktuelle Führung ja nichts das haben die Leute verbockt die in der Vergangenheit am Ruder waren.
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  • marki79
    Das mag sein. Aber ohne Fischer und Flyeralarm ist nunmal weniger Geld vorhanden als vorher. Fischer wollte aufgrund der hohen Verluste aus der Vergangenheit in der 4. Liga konsolidieren, Mittel zurückfahren und nicht sofort wieder aufsteigen, da die 3. Liga aktuell ein Millionengrab ist. Weil andere das nicht wollten hat er sich zurückgezogen.
    Die aktuelle Führung will um jeden Preis zurück in den Profifussball, setzt auf einen teuren Kader mitsamt teurem Apparat (ein Paradies für Profis) und hat noch nichtmal die aktuelle Saison komplett durchfinanziert (siehe Aussagen von Herrn Hirsch in Sachen drohender Insolvenz).
    Man verlässt sich darauf dass nun noch Leute an Bord kommen, die im Nachhinein die Zeche zahlen. Ein in meinen Augen höchst riskantes Spiel....
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  • presse@wuerzburger-kickers.de
    Wie kommst du denn darauf, dass der Kader so teuer ist? Und das Drumherum auch? Kannst du das belegen oder nur ein Gefühl?
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  • marki79
    Nunja, wenn man sich die Vita der verpflichteten Spieler anschaut bzw. einen Sane, der sicher nicht für ein Butterbrot verlängert, dann liegt der Verdacht nahe, dass der Kader für Regionalligaverhältnisse ziemlich kostspielig ist.
    Mehr als ein Verdacht ist es natürlich nicht, aber bei einem Kader der Kategorie Buchbach stünde wohl keine mögliche Zahlungsunfähigkeit im Raum(vgl. Interview mit Herrn Hirsch in der MP).
    Natürlich lasse ich mich gerne durch Zahlen, Daten und Fakten vom Gegenteil überzeugen 😉.
    Abschließend noch alles Gute (ernsthaft) bei der Suche nach einem seriösen Investor, denn ich glaube das ist momentan tatsächlich nicht ganz einfach.
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