Jetzt hat auch bei den Würzburger Kickers die Winterpause begonnen. Nach dem 3:1-Sieg im letzten Punktspiel gegen den VfB Eichstätt am 26. November hatten die Spieler des Regionalliga-Zweiten noch bis zum vergangenen Donnerstag weitertrainiert. Nun ging es mit Übungsplänen und Pulsuhren ausgestattet in den Urlaub. Bis zum zweiten Weihnachtsfeiertag dürfen die Kicker aber erst einmal auf der faulen Haut liegen, verriet Trainer Marco Wildersinn.
Der Chefcoach saß am Montagmittag zusammen mit Sportdirektor Sebastian Neumann noch einmal auf dem Podium um Presseraum des Stadions am Dallenberg, um Bilanz zu ziehen, nach einem halben Jahr, das für den Klub ein gelungener Neubeginn war. "Eine Reise ins Ungewisse", sei diese Saison am Anfang ja gewesen, erinnerte sich Neumann. Inzwischen aber haben die Kickers ein Ziel in Sicht. Und das heißt, da redet inzwischen kaum mehr jemand um den heißen Brei herum: Regionalliga-Meisterschaft.
Kickers-Trainer Wildersinn: "Daran arbeiten wir jeden Tag"
Nicht, dass sich die Kickers-Verantwortlichen selbst unter Druck setzen würden. Das Wort "müssen", fiel beim Gespräch am Montag kein einziges Mal. Doch das Selbstvertrauen, in dieser Saison die favorisierten Unterhachinger, die im Tableau drei Zähler Vorsprung aufweisen, noch von Platz eins verdrängen, ist inzwischen gewachsen. "Es gibt noch ein Ziel, das wir umsetzen können. Das lautet: Noch einen Platz gutmachen. Daran werden wir jeden Tag arbeiten", sagte Wildersinn.
Ob der Kader dafür noch verstärkt wird? Da dürfe man auch die Gesamtsituation im Verein nicht aus den Augen lassen, so Neumann: "Die finanzielle Lage ist angespannt." Dass er und Wildersinn den Kader gerne etwas breiter aufstellen würden, daran lässt Neumann keinen Zweifel. Letztlich wird vieles davon abhängen, ob sich noch im Winter ein neuer Investor findet, der die derzeit in Besitz von Flyeralarm befindlichen Anteile übernimmt und zusätzliches Geld zur Verfügung stellt.
Bis Saisonende planen kann Wildersinn in jedem Fall mit Felix Göttlicher. Die zunächst nur bis Jahresende terminierte Leihe des Abwehrspielers von Erzgebirge Aue wurde bis Sommer verlängert. "Wir haben uns geeinigt. Felix hat sich sehr gut entwickelt", so Neumann.
Termine für Aufstiegsspiele stehen fest
Fest stehen inzwischen auch die Termine für die Aufstiegsspiele des bayerischen Regionalliga-Meisters gegen den Nordost-Titelträger. Sollte keines der beteiligten Teams die Finals in den jeweiligen Landespokal-Wettbewerbs erreichen, spielen die beiden Regionalliga-Meister am 1. und 5. Juni um den Drittliga-Aufstieg. Weil aber die Landespokal-Endspiele am 3. Juni geplant sind, ändert sich der Zeitplan, wenn einer der Rivalen dort vertreten ist. Die Würzburger Kickers treten im Toto-Pokal-Halbfinale am 28. März gegen den Liga-Rivalen FV Illertissen an. Die Aufstiegsspiele würden im Falle der Final-Teilnahme eines Regionalliga-Meisters am 7. und 11. Juni stattfinden. Im entscheidenden zweiten Spiel hat der bayerische Vertreter Heimrecht. Das Hinspiel findet im Nordosten statt. Dort steht derzeit Energie Cottbus mit einem Spiel mehr und zwei Punkten Vorsprung vor Rot-Weiß Erfurt an der Tabellenspitze.
wie der letzten 2 Spielzeiten. Hoffe nur das wir weiterhin den tollen
und begeisterten Fußball spielen , vielleicht klappt es dann doch. Es wäre ihnen allen von
Herzen zu gönnen, das wäre mein Weihnachtswunsch auch an alle rot/weißen Freunde vom
" Stadion am Dalle " und einen guten Rutsch in`s 23er.
Die langfristigen Verbindlichkeiten werden über die Gewinnung weiterer Sponsoren reduziert werden, weshalb ja auch das Ziel Meisterschaft und Aufstieg jetzt öffentlich publiziert wurde. Eine logische Strategie und notwendig für eine erfolgreiche Zukunft.
Und der Möbel Wolf soll in SW bleiben, der passt charakterlich nicht zu den Kickers. Aber dass er in SW jetzt die Nase voll hat und konsolidieren will und damit der Profibetrieb eingestellt werden muss, das pfeiffen bereits die Spatzen von den Dächern.
Da bringt auch sportlicher Erfolg mit einem viel zu teuren Kader plus kostspieligem Apparat aussenrum nichts.
Die Neusponsoren möchte ich sehen, die gerne die Altlasten übernehmen und neue Löcher stopfen.
Schade für marki79, aber richtig gut für uns Kickers-Anhänger.
Welche Investoren sollen also kommen? Wohl eher die Falschen (Uerdingen lässt grüßen).
Unter Umständen kann da eine geordnete Insolvenz die bessere Variante sein....
Die aktuelle Führung will um jeden Preis zurück in den Profifussball, setzt auf einen teuren Kader mitsamt teurem Apparat (ein Paradies für Profis) und hat noch nichtmal die aktuelle Saison komplett durchfinanziert (siehe Aussagen von Herrn Hirsch in Sachen drohender Insolvenz).
Man verlässt sich darauf dass nun noch Leute an Bord kommen, die im Nachhinein die Zeche zahlen. Ein in meinen Augen höchst riskantes Spiel....
Mehr als ein Verdacht ist es natürlich nicht, aber bei einem Kader der Kategorie Buchbach stünde wohl keine mögliche Zahlungsunfähigkeit im Raum(vgl. Interview mit Herrn Hirsch in der MP).
Natürlich lasse ich mich gerne durch Zahlen, Daten und Fakten vom Gegenteil überzeugen 😉.
Abschließend noch alles Gute (ernsthaft) bei der Suche nach einem seriösen Investor, denn ich glaube das ist momentan tatsächlich nicht ganz einfach.