Es war eine etwas andere Trainingseinheit für die Zweitliga-Handballer der Würzburg Wölfe und die Regionalliga-Fußballer der Würzburger Kickers. Für die hat inzwischen die bis Ende Februar dauernde Winterpause begonnen. Trotzdem trainiert das Rothosen-Team noch bis 16. Dezember weiter. Dabei will Trainer Marco Wildersinn aber seinen Spielern auch einmal neue Eindrücke verschaffen und so stand am Dienstag eine Handball-Einheit in der Trainingshalle in Rimpar auf dem Programm. Unter Anleitung von Wölfe-Cheftrainer Julian Thomann absolvierten die Regionalliga-Kicker eine gemeinsame Einheit mit den Handballern. "Körperlich sind das andere Hausnummern", stellte Kickers-Kapitän Peter Kurzweg am Ende fest. "Dafür seid ihr schneller", ergänzte sein Wölfe-Pendant Patrick Schmidt.
Womit man die Unterschiede zwischen beiden Sportarten schon ein bisschen beschrieben hätte. "Im Zweikampf geht es im Handball knackiger zu", so Kurzweg, der sich freute, auch einmal Übungsformen in einer anderen Sportart mitbekommen zu haben. Die Wölfe indes, die nach der bitteren 22:36-Niederlage am vergangenen Freitag in Bietigheim am Tabellenende der 2. Bundesliga festhängen, können hoffen, ein bisschen von der Sieger-Mentalität des Regionalliga-Zweiten abbekommen zu haben. "Es war tatsächlich eine willkommene Abwechslung und hat richtig Spaß gemacht", sagte Schmidt nach der gemeinsamen Übungseinheit: "Man merkt, dass bei den Kickers durch die letzten Erfolge Leichtigkeit da ist, dass da in der Mannschaft eine gute Chemie ist. Da können wir uns eine Scheibe von abschneiden."