Mit einem Heimspiel gegen den ASV Neumarkt startet die U 19 des Würzburger FV am Sonntag, 1. September, in die neue Saison der Bayernliga. Nachdem der Nullvierer-Nachwuchs im vergangenen Jahr als Drittletzter nur dank der Umstrukturierungen im Nachwuchsbereich die Klasse gehalten hat, ist der sichere Klassenerhalt auch dieses Jahr das Ziel des Teams von Steffen Rögele.
Der 48-Jährige, der zuletzt die (SG) SV Oberpleichfeld/DJK Dipbach in der Kreisliga Würzburg 1 trainierte, hat die Mannschaft im Sommer übernommen. Bei den ersten beiden Spielen fehlt er allerdings noch, wegen eines schon im Januar geplanten Urlaubs mit der Familie. "Mein Co-Trainer Jörg Durchholz hat mein vollstes Vertrauen und ich bin überzeugt, dass er das gut machen wird", sagt Rögele.
"Wegen einiger Urlauber war die Vorbereitung schon sehr schwierig. Wir hatten bei den Testspielen eigentlich immer sechs bis sieben Veränderungen in der Aufstellung", meint Rögele, der selbst als Aktiver schon an der Mainaustraße kickte. Immerhin: Zuletzt gelangen zwei Siege gegen Don Bosco Bamberg und die SpVgg Ansbach, die allerdings beide in der Landesliga Nord spielen. Der Kader sei umstrukturiert und mit einigen Neuzugängen ausgestattet. Zum Start in die Vorbereitung hatte Rögele bis zu 40 Spieler auf dem Platz. "Wir wollten allen die Chance geben, sich zu zeigen, ehe wir dann nach vier Wochen in erste und zweite Mannschaft aufgeteilt haben", erklärt er.
Trainingseifer und Einstellung begeistern Rögele
Insgesamt ist Rögele begeistert vom Trainingseifer und der Einstellung der Spieler. "Wir haben großen Konkurrenzkampf in der Mannschaft. Die Spieler verpassen kein Training, wenn sie nicht im Urlaub sind", nennt er einen der größten Unterschiede zu seinen vorigen Stationen im Männerbereich. Auch die Ausbildung sei nicht mehr mit der von vor 30 Jahren zu vergleichen, als Rögele selbst in der A-Jugend kickte. Viele Spieler seien beidfüßig und taktisch viel besser ausgebildet.
Mit David Esau und Noa Zuljevic hat Rögele auch zwei Spieler im Team, die schon die Vorbereitung mit der Männermannschaft mitgemacht haben. Sie gehören zum Kern von Stammspielern, die auch im letzten Jahr schon zur Mannschaft gehörten. Mit Philipp Eckart, dem Trainer der Männermannschaft, ist Rögele im regelmäßigen Austausch. "Ich denke, das wird sich noch steigern, wenn bei uns die Runde dann mal läuft", sagt er. Im Gegensatz zur U 19 der Kickers hatten die Nullvierer im Pokal ein Freilos.
Zum "kleinen Derby" kommt es dann am 15. September, wenn die Kickers in der Sepp-Endres-Sportanlage gastieren. Und auch das Gastspiel der Schweinfurter findet noch im September, nämlich am 29., statt.