Trainer Berthold Göbel und sein Assistent Marco Scheder bleiben dem Fußball-Bayernligisten Würzburger FV auch in der kommenden Saison erhalten. Wie der Verein in einer Pressemitteilung bekanntgab, verlängerten beide ihre Verträge um ein weiteres Jahr. Die WFV-Mitglieder wurden bereits auf der Weihnachtsfeier des Vereins am Samstag vom Vorstand über die Fortsetzung der Zusammenarbeit informiert.
Personeller Umbruch
Laut Mitteilung hätten sich die Trainer und die sportliche Leitung frühzeitig zusammengesetzt und die Entwicklung der laufenden Saison analysiert. Nach ihrer Einschätzung steht der WFV als Tabellenachter mit 31 Punkten am Ende das Jahres 2019 nach einem personellen Umbruch sportlich gut da. "Die Entwicklung der Mannschaft ist auf einem guten Weg. Es macht einfach Spaß", begründete Berthold Göbel seinen Entschluss, bei den Zellerauern weiterzumachen.
Göbel war im Sommer 2019 nach finanziellen Turbulenzen vor Jahresfrist und dem Weggang zahlreicher gestandener Spieler vor der Runde angetreten, um einen Umbruch einzuleiten. Dieser ging relativ reibungslos vonstatten. "Wir haben ja eine extrem junge Mannschaft", so der 51-Jährige über sein Team, zu dem vor dieser Runde auch einige U-19-Fußballer vom Lokalrivalen FC Würzburger Kickers gestoßen sind. Über die sagt der Coach: "Die sind mittlerweile so weit, dass sie in der Bayernliga eingesetzt werden können. Das war bei manchen zu Beginn noch nicht so." Für die neue Saison wünscht sich Göbel, dass die Mannschaft in ihren Grundzügen zusammenbleibt und punktuell ergänzt werden kann.
Gut harmonierendes Duo
Auch Co-Trainer Marco Scheder, der seit dem Ausscheiden von Sportvorstand Jürgen Roos die sportliche Leitung beim WFV übernommen hat und damit in Doppelfunktion aktiv ist, wird weitermachen. Er und Göbel harmonierten sehr gut, heißt es in der Pressemitteilung. Daher habe der Verein bereits zu diesem frühen Zeitpunkt mit den beiden verlängert.
"Mit der Einigung konnte schon früh der Grundstein für die kommende Saison gelegt werden. Wie die Zielrichtung dann aussehen wird, hängt von der Zusammensetzung der Mannschaft ab. Die bisherigen Gespräche waren vielversprechend und angenehm. Der Verein möchte dabei in Zukunft wieder verstärkt auf junge Nachwuchskräfte setzen – wenn möglich natürlich aus den eigenen Reihen", so die Mitteilung des Bayernligisten.