Trainer Johannes Heufelder und Rechtsaußen Felix Karle waren sich nach dem dritten Heimsieg in Serie zuletzt einig: "Das nächste Auswärtsspiel ist eines der schwersten überhaupt." An diesem Samstag (19.30 Uhr, Wittelsbacher Halle) gastieren die Drittliga-Handballer der Wölfe Würzburg (6. Platz/25:13 Punkte) beim Tabellennachbarn TuS Fürstenfeldbruck (7./23:17).
"Fürstenfeldbruck ist einer der Klubs mit der emotionalsten Heimatmosphäre: Man hat das Publikum quasi direkt im Nacken sitzen", sagt Heufelder. Auch die Mannschaft kommt über Emotion. Sie deckt sehr offensiv und ist konterstark. Zudem hat sie eine Rechnung mit uns offen."
Im Hinspiel in Würzburg im Oktober fügten die Wölfe den Brucker Panthern, damals Tabellenzweiter, beim 37:31 die erste Saisonniederlage zu. Neben dem achtfachen Torschützen Karle trumpfte seinerzeit auch Steffen Kaufmann mit neun Treffern auf.
Der Rückraumrechte wird im Rückspiel bekanntlich fehlen. Wegen seines Kreuzbandrisses wurde er Anfang der Woche operiert. Ein Foto in einer Instagram-Story der Wölfe zeigte ihn in einem Krankenhausbett liegend, beide Daumen nach oben gestreckt.
Im Team von Trainer Martin Wild hat Stammtorwart Sebastian Allmendinger das gleiche Schicksal wie Kaufmann ereilt. Ex-Torhüter Michael Luderschmid, der seine Karriere im Sommer 2023 beendet hatte, hilft noch mal aus.
Ein Wiedersehen für die Gäste gibt es mit Ex-Wolf Jonas Link. Der war bei der letzten Niederlage des TuS beim Spitzenreiter in Konstanz (25:36) ebenso angeschlagen wie Benedikt Kellner. Beide Rückraumakteure verfügen über Erstliga-Erfahrung.