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BASKETBALL: BUNDESLIGA
Baskets wollen wieder schnell ihren Rhythmus finden
Stefan Mantel
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:25 Uhr

Basketball Löwen Braunschweig –

s.Oliver Würzburg

(Samstag, 18 Uhr, Volkswagenhalle)

Es könnte ein wegweisender Monat werden für Basketball-Bundesligist s.Oliver Würzburg (9./20:20 Punkte). International stehen im Fiba EuropeCup-Wettbewerb an den beiden kommenden Mittwochen die Play-off-Achtelfinalpartien gegen Avotor Saratov aus Russlandim dichtgedrängten Terminkalender. Auf nationalem Parkett könnten sich die Baskets an diesem Samstag bei den Basketball Löwen Braunschweig (11./20:22), die Woche drauf im Heimspiel (18 Uhr) gegen den Mitteldeutschen BC (16./8:32) und am Sonntag, 17. März (15 Uhr), bei den Frankfurt Skyliners (13./14:22) auf einem der begehrten acht Play-off-Plätze festbeißen. „Der März könnte schon ein wenig die Richtung vorgeben, wohin es gehen könnte. Dementsprechend wichtig wird es sein, nach der Pause gut aus den Startlöchern zu kommen. Die Jungs sind jedenfalls heiß“, blickt Cheftrainer Denis Wucherer den anstehenden Aufgaben optimistisch entgegen.

Zunächst Regeneration mit fünf freien Tagen stand während der zweiwöchigen Liga-Unterbrechung wegen der WM-Qualifikationsspiele der Nationalmannschaft auf dem Programm, die die beiden US-Korbjäger Cameron Wells und Mike Morrison für eine Stippvisite in der Heimat nutzten. Seit vergangenem Mittwoch aber gilt die Konzentration dem letzten Saisondrittel, in dem die Baskets nur allzu gerne an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen wollen. Zehn Pflichtspiel-Siege in Serie, davon sechs in der Liga, feierten sie, ehe die Ulmer mit einem 99:77 den Lauf der Würzburger in deren sechstem Spiel binnen 13 Tagen stoppten. „Die Jungs konnten ein wenig durchschnaufen und die Batterien wieder aufgeladen. Jetzt gilt es, so schnell wie möglich wieder unseren Rhythmus zu finden. Denn ehrlich gesagt weiß ich nicht genau, wo wir aktuell genau stehen“, sagt Wucherer.

Ausgiebiges Wurftraining

Bereits am Freitagnachmittag machte sich der Baskets-Tross auf den Weg nach Braunschweig. Dort werden die Würzburger am Samstagvormittag in der Volkswagenhalle ein ausgiebiges Wurftraining absolvieren, um sich an die durch ihre Weitläufigkeit durchaus ungewohnte Atmosphäre der 6000 Zuschauer fassenden Arena zu gewöhnen. „Braunschweig ist kein einfaches Terrain, weil zum einen die Halle ein wenig speziell ist, vor allem aber, weil die Mannschaft diese Saison richtig gut ist“, zollt Wucherer dem nach Siegen punktgleichen Tabellenelften Respekt, der seine letzten sieben Heimpartien allesamt gewann: „Die Löwen haben den Kern der Vorjahresmannschaft zusammengehalten, werden gut gecoacht und spielen clever.“

Einsatz von Scott Eatherton fraglich

Zuletzt setzte es für die Niedersachsen jedoch fünf Niederlagen in sechs Partien – auch, weil die Schützlinge von Ex-Bundestrainer Frank Menz auf Scott Eatherton verzichten mussten. Der US-Center, der bislang durchschnittlich 16,7 Punkte und 9,2 Rebounds pro Partie markierte, zog sich vor drei Wochen beim Gastspiel in Jena eine Knieverletzung zu. Doch auch ohne ihren besten Mann zogen sich die Braunschweiger zuletzt in Berlin (79:83) achtbar aus der Affäre. Sein Einsatz gegen Würzburg ist zumindest fraglich, Wucherer hat sein Team sicherheitshalber aber für beide Szenarien – mit und ohne Eatherton – vorbereitet. „Scott ist ein toller Spieler, aber wenn er nicht spielen sollte, wird sich auch wenig am System ändern. Es gilt, auf die individuellen Stärken der Braunschweiger zu achten.“

Welcher Ausländer pausiert?

Offen ist noch, welcher der sieben ausländischen Korbjäger im Baskets-Kader pausieren wird. Die Entscheidung könnte Wucherer unfreiwillig abgenommen werden. US-Neuzugang Devin Oliver laborierte die letzten Tage an einer schmerzhaften Knochenhautentzündung und musste mit dem Training aussetzen. Und Jordan Hulls könnte wegen der unmittelbar bevorstehenden Geburt seines zweiten Kindes passen müssen. „Insofern könnte sich die Mannschaft von selbst aufstellen“, sagt Wucherer.

 
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