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HANDBALL: 2. BUNDESLIGA
2. Handball-Bundesliga: Rimpars Wölfe wollen in Dresden ihren Lauf fortsetzen
Beim künftigen Klub von DJK-Schlussmann Marino Mallwitz muss Ex-Wölfe-Kreisläufer Michael Schulz verletzungsbedingt passen.
Bekommt es mit seinem künftigen Arbeitgeber zu tun: Torwart Marino Mallwitz, derzeit noch in Diensten der DJK Rimpar Wölfe
Foto: foto2press/Frank Scheuring | Bekommt es mit seinem künftigen Arbeitgeber zu tun: Torwart Marino Mallwitz, derzeit noch in Diensten der DJK Rimpar Wölfe
Jörg Rieger
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:55 Uhr

Handball, Zweite Bundesliga, Männer

HC Elbflorenz – DJK Rimpar Wölfe

(Sonntag, 17 Uhr, Ballsportarena Dresden)

Wenn sich die beiden Tabellennachbarn HC Elbflorenz 2006 (8./33:31) und die DJK Rimpar Wölfe (9./32:32) am frühen Sonntagabend in der schmucken Dresdner Ballsporthalle gegenüberstehen, wird ein Heimspieler mit Ohrenschützern hinter der Bank sitzen und zuschauen (müssen). Ausgerechnet Rimpars Ex-Kreisläufer Michael Schulz fällt wegen einer Ohrenverletzung aus, die er sich vor Ostern im Match gegen die Eulen Ludwigshafen zugezogen hat.

"Ich habe ein Loch im Trommelfell. Es verläuft aber alles nach Plan, so dass ich hoffentlich noch ein paar Spiele machen kann und mit einem guten Gefühl aus der Saison gehe", sagt Schulz am Telefon. Am Sonntag muss der 26-Jährige aber definitiv noch einmal draußen bleiben. "Zuschauen ist schlimmer als selbst mitzuspielen", findet der gebürtige Luxemburger, dessen Vertrag in Dresden noch ein weiteres Jahr läuft.

Im Sommer werden die Sachsen mit Schlussmann Marino Mallwitz noch einen weiteren starken Neuzugang aus Rimpar bekommen. Die Dresdner haben hohe Ambitionen, schielen in Richtung Bundesliga, auch wenn Schulz noch einschränkt: "Die Liga wird von Jahr zu Jahre stärker. Wir freuen uns auch sehr, dass Marino kommt. Ein neuer Torwart und eine Abwehr müssen sich aber immer erst noch finden."

Starkes Dresdner Trio im Rückraum

Die Dresdner Defensive ist in dieser Runde angesichts von im Schnitt fast 28 Gegentreffern auch eher der Schwachpunkt. Besser klappt es hingegen mit dem Torewerfen. "Elbflorenz hat viel individuelle Qualität und beherrscht den Tempohandball", weiß auch DJK-Trainer Julian Thomann. Herausragend ist die Rückraumachse um Sebastian Greß (131 Tore), Nils Kretschmer (108) und Mindaugas Dumcius (100). Aber auch von den Außenpositionen strahlt das Team von Rico Göde viel Torgefahr aus.

Das Hinspiel ging denkbar knapp mit 25:24 an Dresden – nach einem von Kretschmer verwandelten Siebenmeter unmittelbar vor Schluss. "Das war eine sehr unglückliche Situation", erinnert sich Thomann, der aller Voraussicht nach nur auf Abwehrchef Philipp Meyer verzichten muss. Bei Felix Jaeger sollte es erstmals nach der Verletzungspause zu einem Teilzeiteinsatz reichen. Angesichts eines ausgeglichenen Punktekontos und dem jüngsten Derby-Heimsieg war die Stimmung im Rimparer Lager in den letzten Tagen locker gelöst. "Wir wollen natürlich auch in Dresden gewinnen und den Stand bis zum Saisonende halten", unterstreicht Thomann.

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Zuletzt konnte Elbflorenz die formstarken Bietigheimer daheim in die Schranken weisen. Davor unterlagen man allerdings – anders als Rimpar – zu Hause dem HSC 2000 Coburg. Nun steht für den HC gegen die Wölfe also das dritte Heimspiel in Folge an. "Die Liga ist schon sehr verrückt. Zwischen den Mannschaften auf Platz vier und 14 liegen nur wenige Punkte", sagt Schulz. "Da kann es leicht mal mit einer kleinen Serie um fünf Ränge nach oben gehen – oder auch in die andere Richtung." Für Spannung dürfte an diesem Wochenende also wieder gesorgt sein.

 
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