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Fußball: Regionalliga Bayern
Raclette an Weihnachten: Wie Thomas Meißner beim FC 05 Familie, Heimat und Ambitionen unter einen Hut bringt
Der Abwehrchef kann sich mit den Schweinfurtern den Aufstieg in die Dritte Liga vorstellen. Jetzt richtet er sich erst einmal bei den Eltern in Donnersdorf ein.
Hatte einen feinen Samstagnachmittag: Der FC-05-Innenverteidiger Thomas Meißner feierte mit seinem Sohn Leon den Schweinfurter 5:0-Sieg über Hankofen-Hailing.
Foto: Ryan Evans / PresseFoto Evans | Hatte einen feinen Samstagnachmittag: Der FC-05-Innenverteidiger Thomas Meißner feierte mit seinem Sohn Leon den Schweinfurter 5:0-Sieg über Hankofen-Hailing.
Michi Bauer
 |  aktualisiert: 16.11.2024 02:35 Uhr

Die Mannschaft des FC 05 Schweinfurt war nach dem 5:0-Sieg über Hankofen-Hailing auf dem Weg rüber zu den Fans, da schnappte sich Thomas Meißner an der Haupttribüne noch schnell Sohnemann Leon und trabte mit ihm hinterher. Diesen Moment sollte der Fünfjährige mit Papa genießen dürfen: Immerhin war es für den nachverpflichteten Innenverteidiger und neuen Abwehrchef des Regionalliga-Tabellenführers in seinem fünften Einsatz das erste "zu Null".

"Verteidiger werden nun mal an der Anzahl der Gegentore gemessen", sagte der 33-jährige Ex-Profi, der nach Engagements in Duisburg, Holland und Rostock zuletzt in Nordmazedonien gespielt hatte. 18 Jahre dauerte die Fußball-Reise, seit er 2006 mit gerade 15 zu 1860 München gegangen war. Der Schlaks, der beim FC Blau-Weiß Donnersdorf angefangen hatte. Jetzt ist er zurück in Donnersdorf, am Rand des Steigerwalds. Wohnt im Dachgeschoss des elterlichen Hauses. "Wir renovieren gerade ein bisschen." 

"Wir wissen, dass wir Jeden schlagen können"

Meißner genießt nach der Rückkehr zum FC 05, für den er als Jugendlicher gespielt hatte, die Nähe zur Familie ("das gibt einem unheimlich viel"). Mit seiner Frau, Leon und dem kleinen Max, der im Januar Drei wird. Er freut sich auf Weihnachten. "Da feiern wir doppelt. Da steht oben ein Baum und unten auch. Da gibt es oben und unten Bescherung." Unten, das ist bei den Eltern. Dort wird Raclette gegessen. "Das ist Tradition. Nur einmal im Jahr, immer an Weihnachten."

Wie es nach der Saison für ihn sportlich weitergeht, lässt der 1,91-m-Hühne offen. Aber durchblicken, dass er sich mit Schweinfurt den Drittliga-Aufstieg vorstellen könnte. "Ich bin noch ambitioniert, deswegen macht es Spaß, in eine funktionierende Mannschaft gekommen zu sein, die nicht im Mittelfeld herumeiert. Wir wissen, dass wir in dieser Liga jeden schlagen können."   

 
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