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Fußball: Regionalliga Bayern
Kommentar: Warum der FC 05 sich in einem Teufelskreis befindet und andere Probleme hat als eine Trainerdebatte
Dass der Verein Christian Gmünder zunächst weiter das Vertrauen schenken will, ist eine gute Entscheidung. Warum er sonst nur ein Bauernopfer wäre.
Wohin geht die Reise für den FC 05 Schweinfurt? Es könnte noch eine ungemütliche Saison im Regionalliga-Abstiegskampf werden.
Foto: Frank Scheuring, foto2press | Wohin geht die Reise für den FC 05 Schweinfurt? Es könnte noch eine ungemütliche Saison im Regionalliga-Abstiegskampf werden.
Michi Bauer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 17:45 Uhr

Dass ein Trainer seine eigene Entlassung in den Raum stellt, ist nicht alltäglich. Es überrascht im Fall von Christian Gmünder nicht: Der 42-Jährige ist ein unkomplizierter Mensch. Er sieht sich in der Verantwortung für die sportliche Schieflage beim FC 05 Schweinfurt. Und das ist gut so. Er hat Fehler gemacht: Er hat kein kontinuierliches System installiert, keine erkennbare Handschrift vermittelt.  Nur: warum? Da sind die zahllosen Verletzungen. Es ist müßig, von Pech zu reden.

Akteure wie Rabold, Spanoudakis, Bazdrigiannis blieben weit hinter den Erwartungen zurück. Sie hatten aber auch genauso wenig die Möglichkeit zur Entwicklung wie die vielen Spieler, die aus langen Verletzungspausen gekommen sind und nur dadurch erschwinglich waren. Vielversprechende Neuzugänge wie Cavadias, Dominic Schmidt und Sturm fielen früh langfristig aus. Der Mini-Kader erforderte ständige Verfügbarkeit auch Angeschlagener.   

Ein Teufelskreislauf. Der seinen Anfang hat in überzogenen Erwartungen des Umfelds und der überambitionierten Bereitschaft, diese zu erfüllen, obgleich offenbar Mittel und Know-how nicht reichen. Und selbst wenn diese Saison als Entwicklungsphase gedacht war: Sie dient in ihrer Bruchstückhaftigkeit nicht ansatzweise dazu. Die Mannschaft wird wieder zerfallen. Dass Geschäftsführer und Hauptsponsor Markus Wolf die Ausrichtung korrigieren will, ist nur logisch.

Christian Gmünder würde aktuell bei einer Entlassung nur Bauernopfer sein. Seine Arbeit ist erst messbar, wenn der Kader halbwegs komplett eine Winter-Vorbereitung absolviert hat. Dann muss er mit diesem Personal den Abstiegskampf bestehen – schwer genug.  

 
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  • gery0_1
    Michi Bauer woher kommen denn die ganzen Verletzten ?!
    Der Trainer - trainiert viel zu hart.
    Gehen Sie mal Ihrer journalistischen Aufgabe nach und recherchieren Sie mal bei den Spielern.
    Der Trainer ist nicht tragbar!
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  • MichiBauer
    Hinter all dem steckt die Vita der meisten Spieler, sie kamen überwiegend aus Verletzungen und mussten spielen, weil andere schon früh Verletzungen hatten, die definitiv nichts mit hartem Training zu tun hatten! Oder glauben Sie, eine Sehne reißt im Spiel (Cavadias) oder ein Knöchel bricht im Spiel (Sturm) oder ein Kreuzband reißt (Scheithauer) wegen zu harten Trainings? Verletzungen durch Einwirkung (nicht Verschulden) des Gegners hat kaum der Trainer zu verantworten, oder?
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  • gery0_1
    Diese Verletzungen können natürlich auch durch Vorbelastungen entstehen oder begünstigt werden. Die Spieler sind überbelastet und sind deswegen z.b unkonzentriert oder die umliegende Muskulatur hat bereits Mikrotraumata erlitten und ist anfällig für Verletzungen.

    Was war mit all den muskulären Verletzungen bei so vielen Spielern zwischendurch.
    Jabiri, Böhnlein, Kraus, Billick, Zeller etc.?

    Fragen Sie doch mal die Spieler und gehen Sie Ihrer Arbeit nach. Wäre deutlich sinnvoller als den schlechtesten Trainer der letzten Jahre für seine grausame Trainingsarbeit zu schützen.
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