
Nach tagelangem Gezerre um Termin und Spielort steht nun fest: Das für Samstag angesetzte Spiel zwischen Tabellenführer FC Schweinfurt 05 und Schlusslicht Türkgücü München findet nicht statt. Verbands-Spielleiter Josef Janker musste die Partie absagen, weil die Münchner auf keine der im Zulassungsverfahren zur Teilnahme an der Fußball-Regionalliga Bayern als uneingeschränkt verfügbar gemeldeten Spielstätten zurückgreifen können.
Am vergangenen Freitag hatten die Münchner den FC 05 um Verlegung auf unter der Woche gebeten. Weil sie in keinem der zur Miete gemeldeten Spielorte hätten auflaufen dürfen: Das Dantestadion genügt den Sicherheitsbestimmungen nicht, in Heimstetten spielt der SV am Samstag in der Bayernliga selbst, das Grünwalder Stadion ist mit den Terminen des FC Bayern II und der TSV 1860 ausgelastet. Am Freitagabend wollte der FC 05 nicht. Sportleiter Andreas Brendler: "Unsere Spieler müssen arbeiten."
Spielverlegung: Aschaffenburg fehlt der halbe Kader
Die Absage, so Janker, wird ein sportgerichtliches Verfahren nach sich ziehen. Der FC 05 wird voraussichtlich die Punkte mit einer 2:0-Wertung zugesprochen bekommen. "Wir gehen davon aus, dass wir diesen positiven Nebeneffekt verbuchen können", sagte 05-Trainer Victor Kleinhenz, nachdem er am späten Donnerstagnachmittag von der Absage erfahren hatte. Die Schweinfurter werden am Samstagvormittag als Ersatzprogramm ein internes Elf gegen Elf spielen.
Verlegt wurde zudem das Spiel zwischen Viktoria Aschaffenburg und der DJK Vilzing von Samstag auf Sonntag (14 Uhr). Aschaffenburg stehen krankheitsbedingt und ärztlich attestiert bis zum ursprünglichen Termin nur 13 der 26 in der Spielberechtigungsliste vermerkten Akteure zur Verfügung.
Schuld werden jetzt wieder der FC05, Heimstetten oder Verband sein.