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Eishockey: Bayernliga, Abstiegsrunde
Die Mighty Dogs haben den Klassenerhalt ganz dicht vor Augen
In den beiden Partien gegen Waldkraiburg könnten die Schweinfurter für ein weiteres Jahr in der Bayernliga sorgen. Stürmer Christian Masel setzt erneut auf die Unterstützung der Fans.
Christian Masel hat seinen Torinstinkt wiederentdeckt. Mit zwei Siegen über Waldkraiburg können er und die Mighty Dogs den Klassenerhalt in der Bayernliga so gut wie perfekt machen. 
Foto: Marion Wetterich | Christian Masel hat seinen Torinstinkt wiederentdeckt. Mit zwei Siegen über Waldkraiburg können er und die Mighty Dogs den Klassenerhalt in der Bayernliga so gut wie perfekt machen. 
Timo Pohlmann
 |  aktualisiert: 01.03.2023 02:38 Uhr

Zur "Halbzeit" der Eishockey-Bayernliga-Abstiegsrunde können die Schweinfurter Mighty Dogs den Ligaverbleib nach zuletzt drei Siegen in Folge fast schon sicherstellen. Denn mit zwei Spielen gegen den aktuellen Tabellenvorletzten Waldkraiburg an diesem Wochenende könnten die Schweinfurter die Abstiegskonkurrenz auf zwölf Punkte distanzieren, was bei dann noch 15 zu vergebenden Punkten wohl mehr als eine Vorentscheidung wäre.

Allerdings müssen die zwei Partien gegen den EHC, der zum Abschluss der Vorrunde erst vor wenigen Wochen noch mit 6:3 besiegt wurde, erst gespielt werden. Der Fokus liegt dabei natürlich zuerst auf dem Heimspiel an diesem Freitag (20 Uhr, Icedome).

Die Formkurve zeigt bei Christian Masel nach oben

"Wir wollen den Sack zumachen und dafür daheim die Grundlage schaffen", betont Trainer Andreas Kleider, dem dazu fast alle Spieler wieder zur Verfügung stehen. Lediglich hinter Jona Schneider steht noch ein Fragezeichen, so dass möglicherweise wieder mit nur fünf Verteidigern agiert werden muss.

"Die Stimmung im Team ist gut und ich bin sehr optimistisch, dass es uns gelingt, unser Spiel jetzt auch über 60 Minuten durchzuziehen", so Stürmer Christian Masel, dessen Formkurve – wie die des gesamten Teams – in den vergangenen Spielen sichtbar angestiegen ist.

Beeindruckende Reaktion der Fans nach der Niederlage gegen Pfaffenhofen

"Langsam weiß ich wieder, wo das Tor steht", so der zu den erfahreneren Spielern zählende Masel, der mit seiner persönlichen Saison nicht immer zufrieden war. "Bei mir ist beruflich einiges im Wandel, so dass ich nicht immer mit dem Kopf beim Eishockey sein konnte. Da ist es dann immer ein bisschen tagesformabhängig und die war in den letzten Spielen besser", ist es nach seiner Meinung nicht die neue Reihenkonstellation, die den Unterschied macht. "Insgesamt machen wir es im Moment taktisch besser und spielen es auch weitgehend konsequent, so dass dann auch wieder Dinge gelingen, die vorher einfach nicht immer funktioniert haben."

Was ebenfalls gut funktioniert, ist das Zusammenspiel mit den Fans, die nach dem Pfaffenhofen-Spiel, bei dem die Schweinfurter einen 5:1-Vorsprung noch aus der Hand gaben, vor die Kabine zogen, um die Mannschaft dennoch zu feiern. Eine Aktion, die beim Team gut ankam, auch wenn Masel betont: "Es war nicht so ganz einfach, sich nach diesem Spiel auf die Schulter klopfen zu lassen. Wir wussten, dass wir richtig Mist gebaut haben und haben uns selbst darüber am meisten geärgert. Trotzdem war es ein tolles Zeichen der Fans, dass sie uns dennoch supporten."

Vergünstigter Eintritt beim Heimspiel am Freitag

Auf genau diese Unterstützung hoffen die Schweinfurter auch gegen Waldkraiburg. Denn anlässlich des 200-jährigen Bestehens eines Sponsors gibt es den Eintritt zu vergünstigten Preisen, was für eine stimmungsvolle Kulisse sorgen könnte.

Mit möglichst drei Punkten im Gepäck wollen die Schweinfurter dann die Reise zum Rückspiel in Waldkraiburg (Sonntag, 17.30 Uhr) antreten, das gleichzeitig den Rückrundenauftakt in der Abstiegsrunde markiert und im Idealfall das Ende aller Abstiegssorgen beim ERV bedeuten könnte.

 
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