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Fußball: Regionalliga Bayern
Wie der TSV Aubstadt in Eltersdorf den Ausfall von Michael Dellinger kompensieren will
Beim Spiel in Eltersdorf erwartet den TSV Aubstadt eine ähnlich unangenehme Aufgabe wie bei den letzten Heimspielen. Zumal die Gastgeber unter Zugzwang stehen.
Aubstadts Angreifer Michael Dellinger (vorne) ist wegen seiner fünften gelben Karte beim Auswärtsspiel in Eltersdorf zum Zuschauen gezwungen.
Foto: Rudi Dümpert | Aubstadts Angreifer Michael Dellinger (vorne) ist wegen seiner fünften gelben Karte beim Auswärtsspiel in Eltersdorf zum Zuschauen gezwungen.
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Rudi Dümpert
 |  aktualisiert: 11.02.2024 23:30 Uhr

Kaum Zeit zum Verschnaufen haben aktuell die Spieler des TSV Aubstadt. Bereits an diesem Mittwoch um 19 Uhr steht mit dem Auswärtsspiel beim SC Eltersdorf die nächste Aufgabe in der Fußball-Regionalliga Bayern an. Immerhin noch acht Spieler sind im Kader der Aubstädter, die beim letzten Spiel in Eltersdorf auf dem Spielbericht standen: Christian Köttler, Dominik Grader, Ingo Feser, Steffen Behr, Jens Trunk, Timo Pitter, Max Schebak und Michael Dellinger.

Im Mai 2018 gelang dem TSV Aubstadt in Eltersdorf ein 7:0-Erfolg

Es war dies am 4. Mai 2018 in der Bayernliga Nord und Aubstadt erzielte mit 7:0 den höchsten Punktspiel-Auswärtssieg oberhalb der Kreisliga. Es war aber auch ein Spiel, in dem den Gastgebern nichts und dem TSV Aubstadt alles gelang. Trainer bei den Quecken, so werden sie in der Region Nürnberg-Fürth-Erlangen genannt, war damals schon der Ex-Bundesliga-Profi Bernd Eigner, der seit 2016 das Zepter an der Langenaustraße führt. Aubstadt hat aber auch einmal daheim gegen den SC Eltersdorf mit 1:5 verloren. Das allerdings ist noch länger her und ebenso wenig aussagekräftig für das Spiel am Mittwochabend.

Wie nahe sich die zwei letzten Aufsteiger aus der Bayernliga Nord (2019 und 2021) in der Vorrunde noch waren, zeigt der knappe 2:1-Sieg der Aubstädter. Danach war Aubstadt Sechster und Eltersdorf 16. Der tabellarische Abstand ist der gleiche geblieben (Siebter und 17). Nach dem SV Heimstetten (16.) sind die Eltersdorfer der nächste Relegationsplatz-Inhaber, gegen den eine vergleichbar schwere Aufgabe besonders auf die Kreativabteilung der Mannschaft von Trainer Victor Kleinhenz zukommen dürfte: Eine dicht gestaffelte Abwehr, gegen die man mit Geduld Löcher reißen muss und wenn es noch so spät ist wie am vergangenen Samstag beim 1:0.

Aubstadt erwartet in Eltersdorf erneut einen tief stehenden Gegner

Allerdings haben die letzten zwei Heimspiele gegen Nürnberg II und Heimstetten gezeigt und die Trainer bestätigt, wo im Training der Hebel anzusetzen ist: Wie kann man gegnerische Beton-Mauern knacken? Viel Training wird es in den nächsten Englischen Wochen allerdings nicht geben. Vielleicht machen aber auch andere gegen den Abstieg kämpfende Teams mit zunehmender Spieldauer Fehler, so wie Heimstetten in der 79. Minute.

Die Eltersdorfer jedenfalls neigen dazu. Ihren letzten Sieg haben sie im ersten Spiel nach der Winterpause mit 4:3 gegen Rosenheim eingefahren. Danach folgten sieben Spiele mit fünf Niederlagen und zwei Unentschieden. Der TSV Aubstadt ist allerdings ebenfalls weniger gut aus der Winterpause gekommen als traditionell im letzten Jahrzehnt. Einige in der Vorrunde überragende Spieler laufen ihrer Sommer- und Herbst-Form noch ein Stück weit hinterher. Es geht aber Schritt für Schritt aufwärts, die Formkurve zeigt nach oben.

Neuzugang Moritz Gündling steht in Eltersdorf vor seinem Startelfdebüt

In Eltersdorf muss Kleinhenz sicher auf Michael Dellinger (fünfte gelbe Karte) verzichten. Hinter dem Einsatz von Bei Ingo Feser (Hexenschuss) steht zudem noch ein Fragezeichen. Zurück kommen wird aus der Sperre Leon Heinze. Offensivspieler Moritz Gündling habe sich durch seinen 25-Minuten-Auftritt am vergangenen Samstag einen Startelf-Einsatz verdient. "Wir wollen defensiv so stabil und kompakt verteidigen, wie wir es in den letzten Wochen hingekriegt haben,", fordert der TSV-Trainer.

Sollte Feser erneut ausfallen, käme der flexibel verwendbare Björn Schönwiesner als linker Außenverteidiger mit viel Offensivdrang wieder zum Einsatz. "Dann wollen wir uns natürlich von Woche zu Woche im Ballbesitz verbessern, uns Torchancen erspielen und fleißig Punkte sammeln." Sein Ziel, die 60-Punkte-Marke, liegt noch zwölf entfernt. Maximal 24 sind noch zu vergeben.

 
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