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Fußball: Regionalliga Bayern
Warum vor dem Spiel des TSV Aubstadt gegen den VfB Eichstätt alle Quervergleiche hinken
Der TSV Aubstadt muss im Spiel gegen den VfB Eichstätt seine Abwehrkette umbauen. Wer anstelle des gesperrten Leonard Langhans in die Startelf rutschen könnte.
Große Stücke hält Victor Kleinhenz, der Trainer des TSV Aubstadt, zurzeit auf Philipp Harlaß (im Bild) und hat ihn in den letzten vier Spielen für die Startelf berücksichtigt.
Foto: Rudi Dümpert | Große Stücke hält Victor Kleinhenz, der Trainer des TSV Aubstadt, zurzeit auf Philipp Harlaß (im Bild) und hat ihn in den letzten vier Spielen für die Startelf berücksichtigt.
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Rudi Dümpert
 |  aktualisiert: 19.02.2024 06:34 Uhr

Das letzte Spiel dieser englischen Woche findet an diesem Samstagnachmittag um 14 Uhr in der NGN-Arena zwischen dem TSV Aubstadt und dem VfB Eichstätt statt. Dabei empfängt der Tabellensiebte (52 Punkte) den Achten (45) oder der Letzte des ersten Tabellendrittels den Ersten des Mittelfelds. Obwohl die Klubs Tabellennachbarn sind, kann es, bei welchem Spielausgang auch immer, zu keinem Platztausch kommen.

Der VfB Eichstätt, die Mannschaft von Trainer Markus Mattes, der seit 2015 in der Bischofsstadt der Trainer ist, hat von ihren letzten sieben Spielen zwar nur eines verloren (0:3 gegen Eltersdorf), aber auch nur eines gewonnen (1:0 gegen Schalding) und fünfmal unentschieden gespielt. Zur selben Zeit, als Aubstadt beim FC Augsburg II (2:2) einen Punkt entführte, gab Eichstätt zu Hause zwei gegen Buchbach ab (1:1).

Der TSV Aubstadt hat erst ein Mal gegen den VfB Eichstätt gewonnen

Der indirekte Vergleich der letzten Wochen spricht also für den TSV Aubstadt. Wenn solche Vergleiche auch oft hinken, so geben sie dennoch einen Aufschluss über die aktuelle Leistungsstärke der Kontrahenten. Selbst die direkten Vergleiche haben nur begrenzte Aussagekraft. Wobei die sechs Begegnungen zwischen den Unterfranken und den Oberbayern in zweierlei Ligen - der Bayernliga und der Regionalliga - ausgetragen wurden und die Eichstätter im Vorteil sehen. Der einzige Aubstädter Sieg (1:0) datiert vom 19. September 2015 durch ein Tor von Christoph Rützel. Drei Vergleiche gewann Eichstätt, unter anderem das Hinspiel im Herbst (2:1).

Die Wege der beiden Vereine im letzten Jahrzehnt ähneln sich, was die Ligazugehörigkeit betrifft. Eichstätt war fünf Jahre in der Bayernliga, danach in der Regionalliga. Aubstadt gelang nach sieben Jahren Bayernliga 2019 der Aufstieg in die vierthöchste Liga. Eine andere Ähnlichkeit liegt noch im Bereich des Möglichen: Der VfB Eichstätt wurde 2019 als Zweiter der Regionalliga hinter Bayern München II bayerischer Amateurmeister, nahm dadurch an der ersten Hauptrunde im DFB-Pokal teil und schied durch ein 0:3 gegen Hertha BSC Berlin aus. Der TSV Aubstadt kann am 21. Mai beim FV Illertissen im BFV-Pokalfinale in diese Spur einbiegen.

In der Liga schnitt die Mannschaft von TSV-Trainer Victor Kleinhenz in den 16 Heimspielen bisher als viertbeste mit acht Siegen, fünf Unentschieden und drei Niederlagen ab. Eichstätt ist in der Auswärtstabelle Zehnter mit der Bilanz fünf Siegen, vier Unentschieden und sieben Niederlagen.

Vor drei Tagen, am Mittwochabend, rettete Ingo Feser mit einem Elfmeter-Nachschuss in der 88. Minute ein 2:2 im Augsburger Rosenaustadion. Dabei blieb das Trainer-Duo Victor Kleinhenz/André Betz seiner Devise treu, mit weitestgehend gleicher Verteilung der Rotation auf die Spieler des ganzen Kaders durchzuziehen, ohne die Tektonik ins Wanken zu bringen, wenn einzelne Bauteile ausgewechselt werden.

Leonard Langhans fehlt dem TSV Aubstadt wegen der fünften Gelben Karte

Daran soll sich anschließend auch beim Auswärtsspiel beim FC Memmingen (Freitag, 29. April) und daheim gegen den FC Bayern München II (Samstag, 7. Mai) nichts ändern. Aufgrund der fünften Gelben Karte wird diesmal Leo Langhans pausieren müssen. "Dafür", sagt Victor Kleinhenz, "wird voraussichtlich wieder Ingo Feser in die Startformation rücken, hat nach auskurierten Rückenproblemen seinen Kurzeinsatz in Augsburg gut verkraftet und ist körperlich wieder komplett hergestellt".

Ansonsten sei es durchaus denkbar, was die Aufstellung angeht, "dass wir es mit offensivem Personal angehen wie beim letzten Heimspiel gegen Buchbach. Wir wollen viele Tore erzielen und den dritten Heimsieg in Folge landen. Denn die beste Vorbereitung auf das Pokalfinale liegt nicht im Energiesparmodus, sondern sind gesunde, nicht überstrapazierte Spieler mit positiven Ergebnissen im Hinterkopf".

 
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