Fünf Neuzugänge hat der Fußball-Bezirksligist SV Rödelmaier für die kommende Saison 2022/23 verpflichtet. Sie ergänzen und verstärken den Kader des Rhöner Toto-Pokal-Siegers, der am Dienstag, 26. Juli, 18.30 Uhr, in der ersten Hauptrunde den Drittligisten TSV 1860 München empfängt.
"Alle Neuen müssen charakterlich und menschlich zu uns passen. Das ist bei allen der Fall", sagt der Pressesprecher des SV Rödelmaier, Mike Seidler. Der mit dem bekanntesten Namen ist Lukas Merkl, der Sohn des ehemaligen Torjägers des TSV Aubstadt, Oliver Merkl. "Er hat die Torjäger-Gene von seinem Vater mitbekommen", sagt Rödelmaiers Trainer Werner Feder schmunzelnd. Beweis: Er hat vergangene Saison für die zweite Aubstädter Mannschaft in der Kreisklasse 23 Treffer zur Meisterschaft beigesteuert. "Lukas ist in Aubstadt gut ausgebildet worden, ist sehr ehrgeizig und hat im Training gezeigt, dass er ruhig vorm Tor ist, und einen guten Abschluss hat", stellt Feder ihm ein gutes Zeugnis aus.
Auch aus Aubstadt, aber der U-19-Mannschaft entwachsen, wechselte Tarek Sahyoun, ein Defensivakteur, zum SV Rödelmaier. "Seinen Weg verfolgen wir schon länger. Tarek ist körperlich schon sehr robust, Linksfuß und kann sowohl in der Außen- als auch in der Innenverteidigung spielen", nennt Feder dessen Vorzüge.
Neuzugang David Mayer wird beim SV Rödelmaier zum Außenverteidiger umgeschult
Vom TSV-DJK Wülfershausen stieß David Mayer zum SV Rödelmaier. Laut Seidler bringe er einiges mit, um in der Bezirksliga bestehen zu können: "David ist sehr schnell und dynamisch. Seine Position ist auf der Außenbahn. Wir schulen ihn derzeit, nach der Verletzung von Sebastian Popp, zum Außenverteidiger um, damit er auf dem Flügel beide Positionen spielen kann."
In der Ukraine hat Bogdan Petryk schon höherklassig Fußball gespielt. "Er war im Urlaub in Deutschland, als der Krieg in seinem Heimatland begann. So ist er bei uns gelandet. Bogdan bringt Wucht in die Offensive, hat viel Spielwitz und ist sicher eine Belebung. Das große Problem bei ihm ist im Moment noch die Verständigung, da er kein Deutsch und nur wenig Englisch spricht", sagt Mike Seidler.
Der fünfte Neue ist Florian Mangold. Der 21-Jährige kommt aus Bad Königshofen, studiert in Schmalkalden und spielte in der abgelaufenen Runde in Schweina (Thüringen) und wurde dort Meister in der Landesklasse. "Flo ist groß gewachsen, behauptet und verteilt die Bälle in der Spitze. Ein typischer Stoß-Stürmer", sagt Feder.
Wieder zum Kader dazu stößt Nico Rauner, der einige Monate in Griechenland war und dort geheiratet hat.