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Tischtennis
Rückkehr nicht ausgeschlossen: Warum Akito Itagaki den TSV Bad Königshofen verlässt
Akito Itagaki, Sohn des Trainers des Tischtennis-Bundesligisten TSV Bad Königshofen, wechselt zur DJK-SpVgg Effeltrich. Der Schritt ist mit Bedacht gewählt.
Will nicht immer beim selben Verein bleiben: Akito Itagaki (im Bild) wechselt vom TSV Bad Königshofen II nach Effeltrich in die 3. Bundesliga Süd.
Foto: Rudi Dümpert | Will nicht immer beim selben Verein bleiben: Akito Itagaki (im Bild) wechselt vom TSV Bad Königshofen II nach Effeltrich in die 3. Bundesliga Süd.
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Rudi Dümpert
 |  aktualisiert: 14.02.2024 01:06 Uhr

Das 16-jährige Nachwuchstalent des Tischtennis-Bundesligisten TSV Bad Königshofen, Akito Itagaki, hat am vorvergangenen Samstag sein vorläufig letztes Spiel in der viertklassigen Regionalliga Süd für den TSV Bad Königshofen bestritten und wechselt zur neuen Saison zur DJK-SpVgg Effeltrich. Der Klub aus dem oberfränkischen Ort nahe Forchheim spielt in der 3. Bundesliga.

Akito Itagaki kam in der abgelaufenen Saison bereits vier Mal in der Bundesliga-Mannschaft des TSV Bad Königshofen zum Einsatz, weil aus dem Quartett vor ihm jeweils gleich zwei Spieler ausgefallen waren. Das Niveau für die Bundesliga hat er indes noch nicht. Weshalb nun dieser Wechsel aus der Nachwuchshochburg Bad Königshofen zum Drittligisten?

Mit Effeltrich hat der TSV Bad Königshofen schon in der Vergangenheit zusammengearbeitet

"Er kam auf mich zu und sagte, er wolle gern auch mal für einen anderen Verein spielen", erklärt der TSV-Manager, Andy Albert. Auch Koji Itagaki, der Trainer der Bad Königshöfer Bundesliga-Mannschaft, meine, er solle nicht sein Leben lang beim selben Verein spielen. "Mit Effeltrich arbeiten wir schon länger zusammen. Sie haben von uns immer Japaner bekommen, und ihr Marius Zaus hat bei uns eine Zeit lang die Jugend trainiert. Deshalb waren die 3. Bundesliga und Effeltrich, die ihn auch immer abholen werden, die geeignetste Station", sagt Albert.

Und erklärt die Absprache: "Er soll dort an Position 3 anfangen und wenn er sich weiter so gut entwickelt wie bisher, dann kann er auch ins vordere Paarkreuz aufrücken." Effeltrich entging in der abgelaufenen Saison als Achter von elf Teams mit 15:25 Punkten knapp dem Abstieg aus der 3. Bundesliga Süd.

Das Ziel von Akito Itagaki ist es, Tischtennis-Profi zu werden

Zurzeit besucht Akito Itagaki die Realschule in Bad Königshofen. Nach seinem Abschluss will er in der Fachoberschule das Abitur machen. Sein Ziel ist aber Tischtennis-Profi zu werden, eines Tages vielleicht mal in einer Trainingsgruppe wie in Saarbrücken andere Luft zu schnuppern, sozusagen in einer Fremdlehre. Und wenn er den Schritt in den Professionalismus packt, würde ihn schon reizen, eines Tages wieder nach Bad Königshofen zurückzukehren.

Akito Itagaki geht also nicht den Weg über das Tischtennis-Internat des bayerischen Verbands in München wie die drei TSV-Talente Maxi Dreher, Max Keller und Jakob Schäfer, sondern trainiert weiterhin bei seinem Vater in der Bad Königshöfer Shakehands-Gruppe und wird zu den Spielen von Effeltrich abgeholt.

 
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