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Tischtennis
Bronzemedaillen für die Itagaki-Geschwister bei der deutschen U18-Meisterschaft
Akito Itagaki (links) und Koharu Itagaki vom TSV Bad Königshofen haben im Doppel bei der deutschen U18-Meisterschaft jeweils Bronze im Doppel gewonnen.
Foto: Rudi Dümpert | Akito Itagaki (links) und Koharu Itagaki vom TSV Bad Königshofen haben im Doppel bei der deutschen U18-Meisterschaft jeweils Bronze im Doppel gewonnen.
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Rudi Dümpert
 |  aktualisiert: 08.05.2022 02:18 Uhr

Mit zwei Medaillen im Gepäck kehrte das Auto der Familie von Koji Itagaki von den deutschen U18-Meisterschaften in Chemnitz zurück. Der 16-jährige Akito Itagaki, Spieler der Regionalliga-Mannschaft TSV Bad Königshofen II, und seine 12-jährige Schwester Koharu Itagaki, Spielerin der Frauen-Spielgemeinschaft TSV Bad Rodach/TSV Bad Königshofen in der Oberliga Süd, ergatterten zwei Bronzemedaillen. Errungen hatten sie diese jeweils in den Doppelkonkurrenzen, in denen sie überwiegend gegen deutlich ältere Gegnerinnen und Gegnern antreten mussten.

Die 12-jährige Koharu Itagaki überrascht

Das auch international schon sehr erfolgreiche Talent Koharu Itagaki gewann nach dem deutschen U15-Titel im Doppel überraschenderweise zusammen mit Theresa Faltermaier aus Schwabhausen nun auch bei den großen Mädels Platz Bronze. Ihr Bruder Akito erkämpfte sich an der Seite seines sächsischen Partners Karl Zimmermann ebenfalls Bronze und damit seine erste Medaille bei einer deutschen Meisterschaft.

Im Einzelwettbewerb gewannen die Bad Königshöfer Nachwuchs-Hoffnungen Akito Itagaki und Maximilian Dreher ihre Gruppe souverän. Realschüler Akito Itagaki bezwang dabei den in der Gruppe an Position 1 erwarteten Vincent Senkbeil glatt in drei Sätzen. Auch gegen die anderen Kontrahenten blieb der TSV-Penholder-Spieler mit überzeugenden Auftritten ohne Satzverlust.

Stark formverbessert präsentierte sich sein Mannschaftskollege aus dem Regionalliga-Team, Maximilian Dreher, der mit einer 3:0-Bilanz überraschend den Sieg in der Gruppe 10 holte und erstmals bei einer deutschen Meisterschaft den Sprung in die K.O-Runde schaffte. Ex-TSV-Spieler Konrad Haase (TSV Brendlorenzen) verpasste dies nur knapp als Dritter seiner Gruppe 2. Immerhin gelang ihm aber ein 3:1-Sieg über Rau in der sehr stark besetzten Vierergruppe.

Maximilian Dreher präsentiert sich stark formverbessert

Dreher kämpfte erfolgreich in der ersten K.o.-Runde der besten 32 um den Einzug ins Achtelfinale. Der Münchener Tischtennis-Internat-Schüler rang Jonas Wolf (Füchse Berlin) im Entscheidungssatz mit 11:6 nieder und freute sich danach riesig über seinen Coup. Unter den letzten 16 ereilte ihn dann aber doch das Aus, war er gegen den favorisierten Nationalspieler Bertelsmeier (Hamm) chancenlos.

Akito Itagaki fand gegen Kevin Matthias (Celle) bei seiner nicht unbedingt erwarteten Niederlage erst zu spät zu seinem Spiel. Schließlich verlor Koharu Itagaki in der Gruppe mit 1:3 gegen Josephina Neumann, drang aber durch zwei Einzel-Siege als Zweite ins Hauptfeld vor. Dort schied die DTTB-Kader-Spielerin gegen die Hessin Sarah Peter mit 1:3 aus.

Viel Lob hatte die bayerische Verbandstrainerin, die ehemalige ungarische Weltklassespielerin Kriztina Toth, für den Bronzegewinn ihrer Teamküken Koharu Itagaki und Theresa Faltermaier übrig: "Wir sind sehr, sehr glücklich und stolz auf sie."

 
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