
Ab Sommer 2019 haben der SV Rödelmaier und der SV Herschfeld mit ihren zweiten Fußball-Mannschaften gemeinsame Sache gemacht. In der Abbruch-Saison 2019/21 wurde die Spielgemeinschaft (SG) Rödelmaier II/Herschfeld II Neunter der B-Klasse Rhön 3, in der gerade zu Ende gegangene Saison 2021/22 wurde sie Sechste.
Eine dritte gemeinsame Saison wird es nicht geben. Das bestätigten auf Nachfrage dieser Redaktion Vertreter beider Vereine. In der kommenden Spielrunde wird der SV Rödelmaier mit einer eigenständigen zweiten Mannschaft an den Start gehen. Der SV Herschfeld wird auf die Meldung einer eigenen zweiten Mannschaft verzichten.
Der SV Rödelmaier hat genügend Spieler für eine eigenständige zweite Mannschaft
"Wir haben genug Spieler, um eine eigene Mannschaft zusammenzubekommen", sagt Christian Bauer, der Abteilungsleiter des SV Rödelmaier. Wie groß der Kader sein und wer die Mannschaft künftig trainieren wird? "Da möchte ich nicht vorweggreifen", sagt Bauer.
Sicher ist, dass mit Sebastian Schmitt einer zur Mannschaft gehören wird, der als Spieler ein Aushängeschild seines Heimatvereins SV Rödelmaier war und der darüber hinaus in den letzten Jahren für den FC Reichenbach sowie beim SV Eichenhausen/Saal als Spielertrainer tätig war, den er in der Corona-Saison 2019/21 zur Meisterschaft in der A-Klasse Rhön 2 geführt hatte.
Der Abschied von Sebastian Schmitt vom SV Eichenhausen/Saal steht lange fest
"Ja, es stimmt. Er hat bei uns einen Passantrag unterschrieben", sagt SVR-Pressewart Mike Seidler. Beeilt sich aber zu betonen: "Abgesprochen ist, dass Sebastian Schmitt als Aushilfe zur Verfügung steht. Er will nicht permanent mitspielen."
Beim SV Eichenhausen/Saal hatte Sebastian Schmitt intern schon lange kommuniziert, dass er aus persönlichen Gründen den Posten als Spielertrainer abgeben wolle. Mit dem Abstieg des Teams aus der Kreisklasse habe der Abgang Schmitts nichts zu tun. "Wir gehen im Guten auseinander", sagt Oliver Irtel, der Abteilungsleiter des TSV Saal.
Beim SV Herschfeld plant Trainer Denis Pfalzgraf mit 26 Spielern
Der SV Herschfeld wird sich künftig auf seine erste Mannschaft in der A-Klasse konzentrieren. Sagt mit Robin Dieterich der Abteilungsleiter des Vereins. "Wir hätten die SG mit Rödelmaier II gerne fortgeführt", bedauert, aber akzeptiert er den Entschluss des SVR, künftig eigene Wege zu gehen.
Er und Trainer Denis Pfalzgraf haben für die kommende Saison die Zusage von 26 Spielern. Von denen jedoch nicht alle an jedem Wochenende da sein können. Insofern sei die Zahl "zu wenig, um eine eigene zweite Mannschaft" zum Spielbetrieb anzumelden. Diese Entscheidung, sagt Robin Dieterich, gelte so zunächst nur für die in wenigen Wochen beginnende Saison 2022/23 und soll in einigen Monaten intern nochmals auf den Prüfstand kommen.