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Fußball: Regionalliga Bayern
Meinung: Die Niederlage in Schweinfurt legt die Problemfelder des TSV Aubstadt offen
Im Spiel nach vorne fehlt es beim TSV Aubstadt an Struktur und Personal. Hoffnung auf Besserung macht die baldige Rückkehr eines Defensiven, findet unser Autor.
Der FC 05 Schweinfurt war wie von Julian Grell prognostiziert der richtige Auftaktgegner für seine Mannschaft, den TSV Aubstadt.
Foto: René Ruprecht | Der FC 05 Schweinfurt war wie von Julian Grell prognostiziert der richtige Auftaktgegner für seine Mannschaft, den TSV Aubstadt.
Daniel Rathgeber
 |  aktualisiert: 27.07.2024 02:42 Uhr

FC 05 Schweinfurt gegen TSV Aubstadt am ersten Spieltag der Saison 2024/25 in der Fußball-Regionalliga Bayern. Als diese Ansetzung Mitte Juni bekannt wurde, äußerte sich Julian Grell, der Trainer des TSV Aubstadt, angetan. Der FC 05 sei genau der richtige Auftaktgegner für seine Mannschaft, sagte der 37-Jährige. Am Freitagabend wurde klar: Grell lag richtig.

Er mag vor viereinhalb Wochen eine andere Motivation für seine Einschätzung gehabt haben. Weniger wahr wird sie mit Blick auf das 0:2 aber nicht: Schweinfurt war vor allem deshalb der richtige Gegner, weil der FC 05 die Problemfelder des TSV Aubstadt offenlegte. Im Spiel nach vorne fehlt es an Struktur und Personal. 

Das ist – erstens – nichts Neues und der FC 05 Schweinfurt – zweitens – diese Saison kein Gegner auf Augenhöhe für den TSV Aubstadt. Was also tun? Dass Grell sich noch ein oder zwei qualitativ hochwertige, offensiv denkende Neuzugänge wünscht, ist bekannt.

Schneller Einfluss auf das Spiel des TSV Aubstadt nehmen könnte einer, der schon da ist: Leon Heinze. Der Außenverteidiger ist vergangene Woche wieder ins Training eingestiegen, seine bald anstehende Rückkehr in die Mannschaft verheißt eine größere taktische Variabilität. Mit Heinze böte sich eine Vierer-Abwehrkette an, in und mit der der ein oder andere seine Stärken besser einbringen kann als in einem System mit Dreierkette wie in Schweinfurt.

Vor allem sollte am Freitag dem Letzten, der es mit dem TSV Aubstadt hält, klargeworden sein, dass das mit Klassenerhalt formulierte Ziel kein Understatement ist. Mehr denn je wird der Schulterschluss zwischen Mannschaft und Anhängern wichtig sein in den kommenden Monaten, in denen Niederlagen vermutlich zur Tagesordnung gehören werden.

 
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