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FUSSBALL: BAYERNLIGA NORD
Wie Karlburgs Trainer Köhler auf Kritik der Konkurrenz reagiert
Vor dem Heimspiel gegen Don Bosco Bamberg leistet die physiotherapeutische Abteilung Schwerstarbeit. In den nächsten Wochen geht es nur noch gegen Tabellennachbarn.
Maurice Kübert und die anderen einsatzfähigen Karlburger Defensivspieler hatten zuletzt kaum Erholungspausen.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Maurice Kübert und die anderen einsatzfähigen Karlburger Defensivspieler hatten zuletzt kaum Erholungspausen.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 13.02.2024 01:18 Uhr

Zuletzt hat es der TSV Karlburg gut verstanden, Spitzenteams der Fußball-Bayernliga das Leben schwer zu machen und so beim 0:0 gegen den ASV Neumarkt und beim 1:0 beim FC Eintracht Bamberg sogar wertvolle Punkte beim Kampf um den Klassenerhalt eingefahren. Doch mit dem Heimspiel gegen die DJK Don Bosco Bamberg an diesem Samstag, 9. Oktober, um 16 Uhr ändert sich die Aufgabenstellung für den Tabellen-13.: Denn an den acht folgenden Spieltagen bis zur Winterpause geht es nicht mehr gegen Spitzenmannschaften, sondern ausschließlich gegen Teams von Tabellenplatz acht abwärts. Also gegen die direkte Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt.

"Wir können nicht immer so gut gegen den Ball arbeiten wie zuletzt, das kostet unheimlich viel Kraft", erklärt TSV-Trainer Markus Köhler, dass es jetzt an der Zeit sei, wieder mehr Initiative im Spiel nach vorne zu zeigen. Ähnliches praktiziere übrigens auch der Gegner: Nachdem sich der Verein Anfang August von Trainer Rolf Vitzthum getrennt habe, agiere das Team aus dem Bamberger Stadtteil Wildensorg unter Nachfolger Andreas Baumer mutiger. Am vergangenen Sonntag, so hat es Köhler beobachtet, habe Don Bosco den Meisterschaftsfavoriten DJK Vilzing trotz einer 2:5-Niederlage sogar dominiert, sei aber am Ende ausgekontert worden.

Die Art, mit der die Karlburger zuletzt aufgetreten sind, hat bei den Gegnern nicht immer Verzückung ausgelöst. "Ich muss dann trotzdem irgendwie sagen, dass es schade ist, dass der Bayernliga-Fußball so ist, wie er in dem Spiel war. Es ist nicht meine Art, so Fußball spielen zu lassen, wie es der Gegner getan hat", kommentierte Trainer Julian Kolbeck auf der Vereinswebseite vom am Samstag unterlegenen FC Eintracht Bamberg die Defensivtaktik des TSV. Markus Köhler will solche Äußerungen jedoch nicht als mangelnden Respekt gegenüber der Leistung seines Teams verstanden wissen und sagt: "Ich kann das verstehen, er war enttäuscht."

Gleichwohl habe es Gründe gegeben, warum sich seine Mannschaft auf die Defensive konzentriert habe. Seine Abwehrspieler, die aufgrund diverser Verletzungen in diesem Mannschaftsteil seit Saisonbeginn Mitte Juli kaum Erholungspausen gehabt hätten, hätten sich am Limit befunden. Marvin Schramm wurde angeschlagen schon in der ersten Hälfte ausgetauscht, was Julian Meyer und Maurice Kübert mangels Wechselmöglichkeiten auf der Bank verwehrt blieb. In dieser Konstellation reichte es zu einem hart erkämpften Sieg, der wenige Stunden später beim Getränkesponsor in der Arnsteiner Brauerei begossen wurde.

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Für das Heimspiel gegen Don Bosco Bamberg hat die physiotherapeutische Abteilung des TSV Maurice Kübert und Marvin Schramm wieder fit gekriegt. Paul Karle (Muskelfaserriss) und Max Lambrecht (Knieverletzung) fallen aber ebenso aus wie Adrian Winter (Kreuzband-Operation). Nicht dabei ist auch Andreas Hetterich, doch der Routinier könnte nach einer Rückenverletzung in den nächsten Wochen zurückkehren.

Gebenbachs Trainer tritt zurück

Direkt nach dem beeindruckenden 5:0-Sieg am Samstag beim TSV Großbardorf ist Trainer Franz Koller beim Bayernligisten DJK Gebenbach von seinem Amt zurückgetreten. Der 45-Jährige hatte diese Position erst mit dem Start in die Vorbereitung auf die aktuelle Saison übernommen. Nach 15 Spieltagen stehen die Oberpfälzer auf Rang elf. Wechselhafte Leistungen seien ein Grund für Koller gewesen, den Verantwortlichen seinen Rücktritt anzubieten. Zudem habe es "Unstimmigkeiten im Umfeld" gegeben, berichtete die "Mittelbayerische". Momentan leiten die Spieler Kai Hempel, Oliver Gorgiev und Julian Ceesay das Training.
Quelle: mle
 
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