Basketball: Regionalliga Südost, Frauen
TV Marktheidenfeld – Regensburg Baskets (Samstag, 30. September, 17.30 Uhr, Renkhoff-Halle)
TG Wildcats Würzburg II – TV Marktheidenfeld (Dienstag, 3. Oktober, 17.30 Uhr, Feggrube)
Die Basketballerinnen des TV Marktheidenfeld starten am Samstag mit einem Heimspiel gegen die Regensburg Baskets in die neue Regionalliga-Saison (Samstag, 30. September, 17.30 Uhr, Renkhoff-Halle). Trainer Fabian Barthel, der die TVM-Frauen bereits in der achten Saison betreut, verrät: "Der Kader wird sich kurz vor Saisonbeginn noch deutlich verändern, die absoluten Leistungsträgerinnen um Eva Barthel, Margret Pfister und Meike Herrmann sind aber weiterhin an Bord. Das Trio hat dem TVM-Spiel vergangene Saison den Stempel aufgedrückt. Auch die beiden Nachwuchsspielerinnen Vanessa Gorr und Elena Ivanov haben sich etabliert und sind fester Bestandteil der Rotation." Außerdem gehörten noch Carla Hartwig (aus Elsenfeld) und Tiffany Saemann zum erweiterten Kader.
Mit Anne Pfister hat eine Stammkraft den Verein in Richtung Litzendorf verlassen. "Es war einfach zu viel Aufwand, den sie betreiben musste. Sie wohnt in Oberfranken und ist einmal in der Woche zum Training gefahren. Da war ihre Entscheidung, zu einem heimatnahen Verein zu gehen, absolut nachvollziehbar", erklärt Trainer Fabian Barthel.
Auch die geplante Rückkehr von Nina Wucherer verzögert sich. Nach einem Auslandsaufenthalt war eigentlich der Wiedereinstieg geplant. Private Gründe machen dies derzeit aber unmöglich.
Wassermann und Bimazubute stoßen dazu
Dafür verzeichnen die Marktheidenfelderinnen zwei Neuzugänge, zwei weiter Spielerinnen stehen zudem noch in den Startlöchern. Mit Katja Wassermann und Anna Bimazubute sind zwei Spielerinnen hinzugestoßen, die bereits überregionale Erfahrung gesammelt haben. Wassermann kommt von der TG Würzburg, Bimazubute hat in der Vergangenheit in Würzburg und in Schwabach (bei Nürnberg) gespielt.
Dazu erwartet Trainer Barthel zwei weitere namhafte Zugänge: "Da möchte ich mich noch etwas in Schweigen hüllen, beide Spielerinnen haben ihr Kommen angekündigt, sind aktuell aber noch beruflich gebunden bzw. im Ausland auf Reisen. Außerdem ist noch nicht ganz klar, wann und vor allem wie lange sie zur Verfügung stehen werden. Es wird voraussichtlich nur bis zu Beginn der Play-offs sein!" Gerüchteweise soll es sich hierbei um Lea Zimmermann und Franziska Riedmann handeln, die beide bereits Zweitliga-Erfahrung bei der TG Würzburg gesammelt haben.
Unabhängig davon freut sich der Trainer über die Verstärkung: "Wir haben einen sehr homogenen und zugleich leistungsstarken Kader – wenn auch nicht für die ganze Saison."
Mit Blick auf die gegnerischen Mannschaften vermutet Barthel die "üblichen Verdächtigen" in der Rolle der Spitzenteams, in erster Linie Litzendorf und Jena. Der Spielmodus sieht wie in der vergangenen Saison zunächst eine Vorrunde in der Nord- bzw. Südgruppe vor. Im Anschluss daran beginnen im Januar die Play-offs der jeweils vier bestplatzierten Mannschaften beider Gruppen.
Gute Perspektive
Barthel sieht ob der Neuzugänge positiv in die Zukunft: "In der Vorrunde wird es für jeden Gegner schwer gegen uns. Ein Platz unter den ersten Vier wäre fast zu tief gestapelt." Diese Einschätzung dürfte sich bewahrheiten. Denn wenn Marktheidenfeld in Vollbesetzung antritt, wird sich jeder Gegner schwer tun. Nach der Vorrunde werden die Karten jedoch neu gemischt. Zum einen hängt dies von der Mannschaftszusammensetzung ab, zum anderen sind die Mannschaften aus der Landeshauptstadt, Jahn München und München-Ost, nach Barthels Einschätzung, wahre Wundertüten: "Da weiß man nie, wer wohin gewechselt ist oder welches Talent mit Doppellizenz spielt. Wir lassen jetzt erst mal die Vorrunde kommen, über unsere Saisonziele reden wir dann vor den Play-offs."
Zum Saisonstart muss Marktheidenfeld gleich zweimal innerhalb von vier Tagen antreten. Den Auftakt macht das Heimspiel gegen Regensburg. "Die Vorbereitung verlief fast schon gewohnt zäh. Sommerferien, Ferienzeit, da finden eigentlich keine Trainingseinheiten mit vollständigem Kader statt. Aber ich habe die Erfahrungen gemacht, dass sich die Spielerinnen zu Saisonbeginn in einem sehr guten Fitnesszustand befinden. Das Spielerische müssen wir uns dann halt während der Hinrunde erarbeiten", plant Barthel voraus und fordert: „Auf jeden Fall dürfen die Regensburgerinnen kein Stolperstein werden. Sie zählen sicherlich wieder zu den schwächeren Teams der Liga.“
Derby am Tag der Deutschen Einheit
Am Tag der Deutschen Einheit kommt es dann zum Lokalderby bei der TG Würzburg (Dienstag, 3. Oktober, 17.30 Uhr, Feggrube). Bei den Basketballerinnen der TGW ist es auch zu einem personellen Umbruch gekommen. Viele junge Talente sind zum Würzburger Zweitliga-Team gestoßen und verfügen in der Regel auch ein Spielrecht in der Regionalliga.
Der Marktheidenfelder Kader: Eva Barthel (A/F), Margret Pfister (C), Sabine Sigloch (C), Vanessa Gorr (A/F), Elena Ivanov (A/F), Meike Herrmann (F), Katharina Wassermann (F), Anna Bimazubute (F/C), Carla Hartwig (A/F), Tiffany Saemann (F); A = Aufbau, F = Foreward, C = Center.