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HANDBALL: REGIONALLIGA MÄNNER
Siegtreffer drei Sekunden vor Schluss: Maximilian Schmitt erlöst den TSV Lohr in Heroldsberg
Beim Aufsteiger gibt der Gast einen Sieben-Tore-Vorsprung aus der Hand und wandelt eine halbe Minute vor Schluss am Rande einer Niederlage.
Das war knapp: Spielertrainer Maximilian Schmitt (Archivbild) erzielte für seinen TSV Lohr drei Sekunden vor der Schlusssirene den Siegtreffer in Heroldsberg.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Das war knapp: Spielertrainer Maximilian Schmitt (Archivbild) erzielte für seinen TSV Lohr drei Sekunden vor der Schlusssirene den Siegtreffer in Heroldsberg.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 02.10.2024 02:46 Uhr

Der Siegtreffer zum 23:22 (14:11), den Spielertrainer Maximilian Schmitt drei Sekunden vor Schluss erzielte, ließ die Handballer des TSV Lohr nach ihrem Saisonauftaktspiel in der Regionalliga bei der HSG Lauf/Heroldsberg am Ende doch noch jubeln. Und das nach einer Partie, in der die Gäste einen zwischenzeitlichen Sieben-Tore-Vorsprung aus der Hand gegeben hatten und eine halbe Minute vor Schluss bei gegnerischem Ballbesitz am Rand einer Niederlage wandelten.

"Wir haben das 45 Minuten lang richtig gut gemacht, aber in der Schlussphase gerade in der Abwehr den Faden verloren", berichtete Spielertrainer Schmitt. Lange hatte sein Team sehr diszipliniert agiert, engagiert verteidigt und in Tamas Szabo einen starken Keeper zwischen den Pfosten gehabt, den der gastgebende Aufsteiger in der Heroldsberger Gründlachhalle nur bei einem von vier Versuchen vom Siebenmeter-Strich bezwang.

"In der Endphase hast du dann gemerkt, dass sieben Leute in der letzten Saison noch nicht dabei gewesen sind", wies TSV-Coach Bernd Becker darauf hin, dass seine zu dieser Saison auf viele Positionen neu formierte Mannschaft in Stresssituationen in dieser Besetzung noch nicht erprobt ist. Vor allem angesichts der Aufholjagd, die die gastgebende HSG in den Schlussminuten gestartet hatte und gegen die seine Mannschaft nicht die geeigneten Mittel fand.

Siegtreffer unter Bedrängnis

"Wenn es blöd geht, verlierst du das am Ende noch", bemerkte Becker angesichts der Tatsache, dass sich die HSG Lauf/Heroldsberg 30 Sekunden vor Schluss beim Stand von 22:22 nicht nur in Überzahl, sondern auch in Ballbesitz befand. Doch leistete sich der Aufsteiger ein Stürmerfoul, nach dem die Lohrer noch 20 Sekunden Zeit hatten, um ihren letzten Angriff auszuspielen. Bei diesem ging Spielertrainer Schmitt schließlich in eine Eins-gegen-eins-Situation und erzielte aus der Bedrängnis heraus den erlösenden Siegtreffer.

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"Wir sind einfach nur froh, dass wir hier gewonnen haben", machte Bernd Becker klar, für dessen Mannschaft am Samstag, 28. September, gegen den SV Anzing das erste Heimspiel der Saison ansteht. Und das erneut gegen einen Aufsteiger.

Handball: Regionalliga, Männer
HSG Lauf/Heroldsberg – TSV Lohr 22:23 (11:14)
Lauf/Heroldsberg: Ott, von Borstel – Scheuerer 1, D. Reisinger 2, Scholz, Hinkelmann 2/1, Laugner 1/1, Mosler, Ehler, Frank 2, Schneider 1, Schindler 10, Stellmacher 1, L. Reisinger 2.
Lohr: Szabo, Gowor – Mill, M. Schmitt 5, Schwiederik, Röder 5/1, Popovic, L. Schmitt 2, Becejac 2, Walaczszyk 3, Gerr 3, Matuszewski 1, Zehnter.
Schiedsrichter: Grimm/Richter (Cadolzburg). Zeitstrafen: 5:3. Siebenmeter: 4/1 – 4/1. Zuschauende: 200.
Spielfilm: 3:2 (6.), 5:6 (9.), 7:7 (13.), 8:11 (18.), 10:11 (21.), 10:14 (25.), 12:15 (32.), 12:18 (36.), 13:20 (43.), 16:20 (47.), 19:21 (54.), 21:22 (57.).

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