
Wird Patrick Amrhein auch in der kommenden Saison Spielertrainer des Fußball-Landesligisten TuS Frammersbach sein? "Wir würden gerne weiter mit ihm zusammenarbeiten", erklärte Frammersbachs Sportleiter Jochen Mill auf Nachfrage. Bislang habe es lediglich ein Vorgespräch mit Amrhein, der vor wenigen Tagen seinen 34. Geburtstag gefeiert hat, gegeben.
Wie Mill erklärte, solle in den nächsten ein bis zwei Wochen ein Gespräch mit dem kompletten Trainer-Team stattfinden, denn die Nordspessarter würden, nach Angaben Mills, auch mit dem spielenden Co-Trainer Marco Schiebel gerne verlängern. "Wir streben die weitere Zusammenarbeit an", meinte der TuS-Sportleiter, verwies jedoch auch darauf, dass man abwarten müsse, wie sich die Hüftprobleme von Schiebel, der zuletzt immer wieder verletzungsbedingt pausieren musste, entwickeln.
"Wir haben keine Veranlassung, etwas zu ändern", betonte Mill und fügte gerade im Hinblick auf Amrhein an, dass er nicht nur als Spieler sehr wertvoll sei, sondern auch eine sehr gute Arbeit als Trainer abliefere. Immerhin ist der Ex-Profi, der seit Juli 2019 als Spielertrainer bei den Nordspessartern fungiert und die Mannschaft vor eineinhalb Jahren mit der Bezirksliga-Meisterschaft in die Landesliga geführt hat, der mit Abstand torgefährlichste Spieler in den Reihen Frammersbachs. Erst am vergangenen Sonntag stellte er seine Qualität unter Beweis, als er zwei Minuten nach seiner Einwechslung in der 90. Minute den Siegtreffer für sein Team erzielte. Mit seinen zehn Treffern ist er außerdem der drittbeste Torjäger der Liga.
"Patrick ist ambitioniert und will die Mannschaft weiterentwickeln", lobt Mill seinen Spielertrainer und zeigt sich zuversichtlich, dass Amrhein bleiben werde.
Patrick Amrhein selbst berichtet ebenfalls, dass es ein erstes Vorgespräch, aber noch nichts Konkretes gebe. Er wolle die Spiele bis zur Winterpause abwarten und sich dann entscheiden. Eines verriet der in Heinrichsthal lebende Amrhein jedoch: "Die Tendenz geht klar Richtung Frammersbach."