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Infektion und Quarantäne: Corona-Alarm beim TSV Lohr
Die gute Stimmung beim Handball-Bayernligisten hat einen Dämpfer erhalten. Eine vernünftige Vorbereitung auf das Auswärtsspiel in Haunstetten ist nicht möglich.
Erstmals wurde ein Spieler des Handball-Bayernligisten TSV Lohr positiv auf das Coronavirus getestet (Symboldbild).
Foto: Matthias Balk, dpa | Erstmals wurde ein Spieler des Handball-Bayernligisten TSV Lohr positiv auf das Coronavirus getestet (Symboldbild).
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:02 Uhr

Es hätte alles so schön sein können beim Handball-Bayernligisten TSV Lohr (1. Platz/11:1 Punkte): Am vergangenen Samstag übernahm das TSV-Team durch einen 26:17-Heimsieg über den TSV Roßtal die Führung in seiner Vorrundengruppe, zwei Tage später wurde bekannt, dass Spielertrainer Maximilian Schmitt seinen Vertrag für die neue Saison verlängert hatte.

Doch nun hat die Corona-Infektion eines Spielers sowie zwei damit einhergehende Quarantäne-Fälle die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel an diesem Samstag, 5. Februar, beim TSV Haunstetten (Anwurf 20 Uhr) gewaltig durcheinandergebracht.

"Wir haben natürlich sofort das Training ausgesetzt", berichtet Spielertrainer Schmitt. Lediglich am Donnerstagabend bot er eine Einheit auf freiwilliger Basis an. Doch der 30-Jährige sieht die Situation realistisch: "Es war doch klar, dass es in der gegenwärtigen Situation auch mal uns erwischen würde. Da Frage war eigentlich nur wann." Immerhin: Bereits im vergangenen Jahr hatten die Lohrer angegeben, dass alle Spieler vollständig gegen Corona geimpft gewesen seien, was nach gängiger Meinung der Wissenschaft einen Schutz gegen schwere Krankheitsverläufe darstellt.

In Anbetracht der Situationen hatten Maximilian Schmitt und seine Mannschaft in dieser Woche wenig Gelegenheit, sich auf den nächsten Gegner TSV Haunstetten (3./8:6) vorzubereiten, der ein direkter Konkurrent der Lohrer beim Kampf um die ersten drei Vorrundenplätze ist, welche zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigen.

"Klar ist: Wir werden mit einem kleinen Kader hinfahren", sagt Schmitt vorher. Das bedeutet: Die mit in den Augsburger Stadtteil Haunstetten fahrenden TSV-Spieler werden lange auf dem Feld stehen müssen und nicht gerade viele Erholungspausen auf der Bank erhalten.

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Große personelle Unterstützung von der zweiten Mannschaft werden die Bayernliga-Handballer nicht erhalten, weil die Reserve am Samstagabend ein Landesligaspiel in Rothenburg bestreiten muss. Immerhin besteht eine Hoffnung: Für die in Quarantäne befindlichen TSV-Spieler besteht bis Samstag noch die Möglichkeit, sich freizutesten.

 
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