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Uettingen
In Uettingen steht Aufbauarbeit an
TSV-Trainer Stephan Spanheimer muss ohne eine Reihe abgewanderte oder ins zweite Glied zurückgetretene Leistungsträger auskommen. Was das für sein Team bedeutet.
Die Vorbereitungsspiele machen ihm Mut: Trainer Stephan Spanheimer vom TSV Uettingen
Foto: Hans Will | Die Vorbereitungsspiele machen ihm Mut: Trainer Stephan Spanheimer vom TSV Uettingen
Heidi Vogel
 |  aktualisiert: 09.02.2024 07:53 Uhr

Die Aufgabe, die Trainer Stephan Spanheimer beim TSV Uettingen vor sich hat, ist keine einfache. Er muss Spieler, die jung sind und wenig höherklassige Erfahrung mitbringen, an die Erfordernisse der Bezirksliga heranführen. Wie gut das klappt, könnte sich schon beim Saisonauftakt, bei dem der TSV am Sonntag, 24 Juli, die TuS Frammersbach zu Gast hat, erweisen.

Rückblick

Bereits seit Jahresbeginn steht Uettingens Trainer Stephan Spanheimer mit seiner Mannschaft in Kontakt. Kurz nach dem Jahreswechsel initiierte er eine Laufchallenge mit unterschiedlichen Herausforderungen und kleinen Preisen als Belohnung. Anschließend hat er mit seinen Jungs immer wieder trainiert, soweit es erlaubt war, im Juni startete er mit dem Aufbautraining.

Augenblick

Mit Sebastian Huller, Ulli Bieber und Steffen Babl werden drei erfahrene Akteure des TSV kürzertreten und stehen künftig nur noch in der Reserve zur Verfügung. Zudem ist Manuel Scheller zum FV Helmstadt gewechselt, Torwart Marius Väth zum Landesliga-Aufsteiger TSV Rottendorf. "Wir haben in der neuen Saison eine ganz junge Truppe", berichtet Spanheimer aufgrund der sechs Spieler, die aus der eigenen Jugend nachgerückt sind. Außerdem haben sich Luca D‘Adamo vom FSV Esselbach/Steinmark und Artem Magel vom ASV Rimpar dem TSV angeschlossen. Die Vorbereitung lief nach Angaben von Spanheimer recht gut, von den ersten fünf Spielen habe man vier gewonnen. Wichtig ist dem TSV-Coach die Stimmung in der Mannschaft, und die sei gut. "Ich kann mich nicht beschweren, die Jungs ziehen super mit", freut er sich über das Engagement seiner jungen Mannschaft.

Ausblick

Die abgelaufene Saison hat Uettingen nach der Quotientenregelung auf dem 13. Platz, dem eigentlichen Relegationsplatz abgeschlossen. Eine Relegation fand jedoch nicht statt, der TSV durfte in der Bezirksliga bleiben. Die Frage nach dem Saisonziel beantwortet der 48-jährige Höchberger daher ohne langes Überlegen: "Mindestens eins über dem Strich, das ist für uns gefühlt wie die Meisterschaft." Der erfahrene Trainer gibt zu bedenken, dass ein Großteil seiner Spieler bisher nur in der Kreisklasse gekickt hat. "Das wird eine richtig schwere Aufgabe", ist sich Spanheimer bewusst und fügt an, dass es aber eine Herausforderung sei, die Spaß mache. Auf die Konkurrenz angesprochen, sieht er die Mannschaften aus dem Aschaffenburger Raum "mindestens genauso stark" wie in der letzten Runde. Ansonsten sieht er die Kräfteverhältnisse in der Tabelle ähnlich wie in der abgelaufenen Saison.

Abgänge: Marius Väth (TSV Rottendorf), Manuel Scheller (FV 05 Helmstadt), Sebastian Huller, Ulli Bieber, Steffen Babl (alle 2./3. Mannschaft).

Zugänge: Sebastian Mack, Paul Siedler, Valentin Förster, Fabian Beyer, Maxi Schwarz, Fabian Hoxha (alle eigene Junioren), Jonas Fleischmann, Jens Leibold (beide Pause), Luca D'Adamo (FSV Esselbach-Steinmark), Artem Magel (ASV Rimpar), Sebastian Bieber (SV Greußenheim).

Trainer: Stephan Spanheimer. Saisonziel: Klassenerhalt, Integration der Nachwuchsspieler. Meistertipp: DJK Hain. Internet: www.tsv-uettingen.de

 
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