Mit einem 31:28 (18:16)-Heimsieg über die SG Regensburg hat der TSV Lohr am Sonntagabend die Aufstiegsrunde in der Handball-Bayernliga beendet. Auf welchem Platz am Ende der Aufstiegsrunde das Team liegt, das wusste Spielertrainer Maximilian Schmitt am Sonntag nicht. Denn jüngst das Sportgericht den Play-off-Modus in den Bayernligen nach einem Einspruch des TV Erlangen-Bruck für nichtig erklärt hat, sind auf der Homepage des Bayerischen Handball-Verbands (BHV) aktuelle Tabellen nicht mehr auffindbar.
Klar ist nur: Die DJK Waldbüttelbrunn steigt als Bayernliga-Meister in die Dritte Liga auf. "Wir haben durch die Qualifikation für die Aufstiegsrunde unser Saisonziel, den Klassenerhalt, bereits erreicht. Daher ist es mir letztlich auch egal, ob wir jetzt Vierter, Fünfter oder Sechster sind", erklärte Maximilian Schmitt.
Das gute Gefühl nach dem letzten Saisonspiel
Wichtig war ihm, dass sein Team aus dem letzten Rundenspiel mit einem guten Gefühl herausging. Das war durch den Sieg über Regensburg gegeben. Die Gastgeber hatten gegen die ersatzgeschwächten Oberpfälzer in den Schlussminuten mehr zuzusetzen und zogen in den letzten zehn Minuten der Begegnung entscheidend davon.
Sein vorletztes Spiel in der Aufstiegsrunde hatte Lohr am Samstagabend bei der SG Regensburg mit 25:26 (12:15) verloren. Im Duell zweier Teams, die bereits vor dem letzten Saison-Doppelspieltag keine Aufstiegschance mehr besaßen, hielten die mit gerade mal zwei Auswechselspielern angereisten Gäste gut mit. Lohr hielt das Spiel bis zum Ende offen.
Doch ein direkt verwandelter Freiwurf von Konstantin Singwald, mit dem Lohrs Spielertrainer Maximilian Schmitt einst gemeinsam beim HSC Bad Neustadt gespielt hatte, bescherte dem Gast die 25:26-Niederlage. "Danach herrschte eine komische Stimmung in der Kabine. Wir haben gut gespielt, aber dann so unglücklich verloren", berichtet Maximilian Schmitt, der mit Vincent Schwiederik, Felix Wunn und Ben Werthmann gleich drei Akteure aus dem Perspektivkader mit in der Oberpfalz genommen hatte. Allerdings besserte sich die Stimmung tags drauf wieder.
Vorbereitung des TSV Lohr beginnt Ende Juni
Noch bis zum 25. Mai trainiert Schmitts Team weiter. "Abtrainieren", so lautet die Devise des Spielertrainers für die nächsten zehn Tage. Danach geht es eine Pause, bevor es Ende Juni mit individuellem Lauftraining weitergeht. Das Mannschaftstraining – dann mit den Neuzugängen Franziskus Gerr und Max Drude vom HSC Bad Neustadt – soll dann Anfang Juli beginnen.
SG Regensburg – TSV Lohr 26:25 (15:12).
Regensburg: Goebel, Lother – Meyer, Wunder, Deml 12/1, Lang 3, Kuhn 2, Singwald 4/2, Youssef 1, Kiener 4.
Lohr: Szabo 2 – Schwiederik 1, M. Schmitt 3, Röder 4, Werthmann 4/2, Kralik, Wunn 3, Zehnter 4, Horky 4.
Schiedsrichter: Behrens/Dechert (Nürnberg). Zeitstrafen: 4:2. Siebenmeter: 4/3 – 3:2. Zuschauende: 150.
Spielfilm: 1:2 (4.), 6:4 (12.), 7:7 (15.), 13:8 (27.), 15:13 (32.), 19:18 (43.), 22:19 (46.), 22:22 (52.), 24:23 (54.), 25:25 (57.).
TSV Lohr – SG Regensburg 31:28 (18:16).
Lohr: Szabo, Gowor – Schwiederik, M. Schmitt 3, Röder 4, Werthmann 3/1, J. Schmitt 6, Born, Wunn, Gomes de Almeida 6, Zehnter 2, Horky 7.
Regensburg: Lotter – Meyer 1, Demel 7, Lang 5, Kuhn 1, Goebel 7, Singwald 7/1, Mulitze.
Schiedsrichter: Gruner/Mahler (Marktsteft). Zeitstrafen: 2:3. Siebenmeter: 2/1 – 2/1. Zuschauende: 250.
Spielfilm: 4:6 (8.), 11:9 (15.), 12:12 (20.), 18:16 (27.), 20".0 (39.), 21:23 (44.), 25:25 (52.), 30:26 (58.).