Die winterliche Witterung am zweiten Advents-Wochenende hat dafür gesorgt, dass das letzte in diesem Jahr angesetzte Landesliga-Spiel für die Fußballer des TSV Karlburg nicht stattfindet. Die für Samstagnachmittag vorgesehene Partie beim TSV Mönchröden wurde wenige Stunden vor Anpfiff abgesagt, obwohl die gastgebenden Oberfranken über einen Kunstrasenplatz verfügen. Am Samstagmittag wurde auch das für Sonntag vorgesehene Heimspiel der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach gegen Spitzenreiter FC Coburg abgesetzt.
Damit hat für die Karlburger die Winterpause begonnen, denn Landesliga-Spielleiter Bernd Reitstetter will für dieses Jahr über bereits terminierte Spiele hinaus keine weiteren Partien mehr ansetzen.
Derweil haben sie beim Bayernliga-Absteiger Karlburg schon personell Weichen für die neue Saison gestellt: Mit Kapitän Marvin Schramm und Maurice Kübert haben zwei Urgesteine ihre Verträge für die Runde 2023/24 verlängert. Das gab der Verein auf seiner Facebook-Seite bekannt.
Fixpunkt in der Innenverteidigung
Der 29-jährige Schramm hat sich über die Jahre zu dem prägenden Führungsspieler im TSV-Team entwickelt – als Fixpunkt in der Innenverteidigung, aber auch als Antreiber, Wortführer auf dem Feld und als Zielspieler bei Standardsituationen in der Offensive.
Der 28-jährige Kübert, der zurzeit wegen einer Reizung der Achillessehne ausfällt, hat zunächst als Außenverteidiger begonnen, besetzt aber infolge seiner fußballerischen Weiterentwicklung mittlerweile auch andere Positionen in der Karlburger Defensive.
Dass die für Sonntag in Schwebenried geplante Begegnung mit Spitzenreiter FC Coburg ausfallen würde, ist so überraschend nicht. Schließlich hätte die gastgebenden DJK in Ermangelung eines Kunstrasen-Spielfelds auf Naturrasen spielen müssen, der nach den Niederschlägen der vergangenen Wochen schon gewaltig gelitten hatte.
Schlechter werdende Bedingungen
Zuletzt hatte sich DJK-Trainer Felix Zöller schon gewünscht, dass Bernd Reitstetter angesichts der immer schlechter werdenden Bedingungen nach diesem Wochenende die vorzeitige Winterpause ausruft. Denn ob die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach ihr am 11. Dezember angesetztes Nachholspiel zuhause gegen den SV Vatan Spor Aschaffenburg wirklich austragen kann, ist angesichts der aktuellen Witterung mehr als fraglich.
Eine vorzeitige Winterpause gibt es jedoch nicht, wie der Spielleiter dieser Redaktion am Sonntagnachmittag mitteilte. "Wer spielen kann, der soll spielen", so Reitstetter, dem allerdings bewusst ist, dass die Bedingungen für die Austragung vom Fußballspielen im Dezember nicht besser werden.
Derweil hat die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach die Verträge mit ihren Trainer Felix Zöller und Thomas Cäsar für die neue Saison verlängert. "Wir sind mit der Entwicklung der Mannschaft sehr zufrieden", begründet Abteilungsleiter Daniel Kemmer den Schritt. Und Felix Zöller macht klar: "Uns macht die Arbeit riesig Spaß." Er selbst ist seit der Trennung von Dominik Schönhöfer im Februar 2022 im Amt, sein Kollege Thomas Cäsar stieß im Sommer 2022 dazu.