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FUSSBALL: LANDESLIGA
Fußball-Landesliga: Der TSV Karlburg hat seine Enttäuschung überwunden
Nach dem Abstieg aus der Bayernliga befindet sich das Team von Trainer Markus Köhler in der Saisonvorbereitung und will sich der neuen Herausforderung stellen.
Karlburgs Eigengewächs Max Lambrecht (rechts), hier im Zweikampf mit Patrick Tekeser vom SC Feucht), könnte in der neuen Saison eine größere Rolle im Team spielen als zuletzt.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Karlburgs Eigengewächs Max Lambrecht (rechts), hier im Zweikampf mit Patrick Tekeser vom SC Feucht), könnte in der neuen Saison eine größere Rolle im Team spielen als zuletzt.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:52 Uhr

Genau 20 Tage, nachdem der TSV Karlburg durch eine 1:4-Niederlage im Relegationsspiel beim FV 04 Würzburg aus der Fußball-Bayernliga abgestiegen war, hat er die Vorbereitung auf die neue Landesliga-Saison begonnen. Und das mit einem Kader, der sich gar nicht so sehr von dem der abgelaufenen Runde unterscheidet. Anders als beim unterfränkischen Mitabsteiger FC Sand hat es in Karlburg keinen Totalumbruch gegeben.

Verlassen haben den TSV Adrian Winter. Fabio Gobbo (beide FV 04 Würzburg), Steffen Bachmann (FC Wiesenfeld-Halsbach), Andreas Rösch (TSV Homburg) sowie Andreas Hetterich (Karriereende). Neu im Kader sind Josh Fleischmann (FV 04 Würzburg, U 19), Justin Schulz (Viktoria Wertheim) sowie Torhüter Kai Belz (TSV Lohr).

Gleichwohl sind tragende Säulen auf zentralen Positionen dem TSV erhalten geblieben, wie etwa Marvin Schramm und Cedric Fenske (Innenverteidigung), Jan Wabnitz (zentrales Mittelfeld, defensiv) oder der spielende Co-Trainer Sebastian Fries (zentrales Mittelfeld, offensiv). "Die meisten spielen schon einige Jahre zusammen. Wir fangen nicht bei null an", sagt TSV-Trainer Markus Köhler, der in sein viertes Jahr als Coach der ersten Mannschaft geht und an diesem Wochenende mit seinem Team ein Trainingslager abhält.

"Natürlich wäre jeder lieber gerne in der Bayernliga genlieben. Aber es wird eine sehr interessante Landesliga", macht Trainer Köhler klar und erklärt, dass seiner Auffassung nach die meisten Akteure den Abstieg gut verkraftet hätten und nach der jüngsten Enttäuschung auf einem guten Weg seien, die Freude am Fußball zurückzugewinnen.

Zwei Tore durch Jan Wabnitz im Testspiel

Ein guter Anfang war schon einmal der 5:2-Testspielsieg am Sonntag gegen den künftigen Landesliga-Konkurrenten FC Fuchsstadt. Zwei Tore erzielte dabei Mittelfeldspieler Jan Wabnitz. Neuzugang Justin Schulz stand in der Startformation. Gleiches gilt für Max Lambrecht und Jari Heuchert. Die beiden Letztgenannten hatten in der abgelaufenen Bayernliga-Saison meist den Part von Ergänzungsspielern, doch in der neuen Saison dürften sie mehr Einsatzzeiten erhalten als zuvor. Zumal in einer Liga mit 19 Teams 36 Partien für den TSV anstehen, bei denen ein breiter Kader vonnöten sein dürfte.

Die Klasse jedenfalls hält Markus Köhler für attraktiv. Zumal es mit Sand und dem SV Vatan Spor Aschaffenburg zwei Mitabsteiger aus der Bayernliga gibt, außerdem Derbys gegen die Kreisrivalen von der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach und von der TuS Frammersbach, die mit dem früheren Karlburgern Marco Schiebel, Luca Pfister und Dominik Bathon bereits am dritten Spieltag (23. Juli) beim TSV zu Gast ist.

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Saisonstart für den TSV Karlburg ist am Samstag, 16. Juli, mit einem Heimspiel gegen die TG Höchberg. Die Frage ist, ob Köhlers Team bis dahin einen Rollenwechsel vollzogen hat. Denn in der vergangenen Saison investierte die Mannschaft gegen zumeist spielerisch überlegene Kontrahenten viel Energie ins Verteidigen. Nun – in der Rolle des Bayernliga-Absteigers – ist mehr Initiative im Spiel nach vorne angesagt. "Wir müssen aktiver werden", sagt der TSV-Trainer, der aber zuversichtlich ist, dass die Umstellung gelingt. Schließlich sei Offensivspiel ja etwas, was Spaß mache.

Karlburger Termine

1. Spieltag, Samstag, 16. Juli, 16 Uhr: TSV Karlburg – TG Höchberg (Saisonstart)
3. Spieltag, Samstag, 23. Juli, 16 Uhr: Karlburg – TuS Frammersbach (Derby)
9. Spieltag, Samstag, 27. August, 16 Uhr: Karlburg – DJK Schwebenried/Schwemmelsbach (Derby)
19. Spieltag, Samstag, 29. Oktober, 16 Uhr: Karlburg – FT Schweinfurt (letzter Hinrunden-Spieltag)
20. Spieltag, Samstag, 5. November, 14 Uhr: TG Höchberg – Karlburg (erster Rückrunden-Spieltag)
22. Spieltag, Sonntag, 20. November, 14 Uhr: TuS Frammersbach – Karlburg (Derby)
24. Spieltag, Samstag, 3. Dezember, 14 Uhr: TSV Mönchröden – Karlburg (letzter Spieltag vor der Winterpause)
25. Spieltag, Samstag, 25. Februar, 14 Uhr: Karlburg – TSV Lengfeld (erster Spieltag nach der Winterpause)
28. Spieltag, Sonntag, 19. März, 15 Uhr: DJK Schwebenried/Schwemmelsbach – Karlburg (Derby)
38. Spieltag, Samstag, 27. Mai, 14 Uhr: FT Schweinfurt – Karlburg (Saisonfinale)
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