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FUSSBALL: LANDESLIGA NORDWEST
Fußball-Landesliga: Der nächste langfristige Ausfall beim TSV Karlburg
Bei der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach profitieren sie von der Breite ihres Kaders. Aufsteiger Frammersbach hat schon 25 Punkte, aber dennoch keinen großen Vorsprung auf die Relegationsplätze.
Hat sich eine schwere Knöchelverletzung zugezogen: Jonas Leibold vom TSV Karlburg
Foto: HMB Media/Julien Becker | Hat sich eine schwere Knöchelverletzung zugezogen: Jonas Leibold vom TSV Karlburg
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:44 Uhr

Letzter Hinrunden-Spieltag in der Fußball-Landesliga Nordwest: In den geht Bayernliga-Absteiger TSV Karlburg (9. Platz/27 Punkte) mit einem Heimspiel gegen die FT Schweinfurt (6/29), das am Samstag, 29. Oktober, um 16 Uhr im Invicta Sportpark angepfiffen wird.

"Wenn man auf die Ergebnisse blickt, ist es schon so, dass wir in einigen Spielen Punkte haben liegen lassen", sagt Karlburgs Trainer Markus Köhler rückblickend und räumt ein, dass sein Team auf Tabellenplatz neun nicht da steht, wo es sich eigentlich sieht.

Zahlreiche Verletzungen

Allerdings sieht er Gründe für die Entwicklung: "Seit ich hier bin, habe ich es noch nicht erlebt, dass sechs Spieler gleichzeitig verletzt sind." Nach dem Ausfall des spielenden Co-Trainers Sebastian Fries hat es nun Jonas Leibold erwischt, der sich beim jüngsten 3:3 in Haibach Innen- und Außenband im Knöchel gerissen hat. Da auch das Syndesmoseband in Mitleidenschaft gezogen sein könnte, droht Leibold sogar eine Operation und eine lange Zwangspause.

Da die Karlburger mit einem relativ kleinen Aufgebot in die Saison gegangen sind, wirken sich die Ausfälle besonders stark aus. "Ich kann kaum einem einmal eine Pause geben, obwohl die manche eigentlich dringend bräuchten", sagt Markus Köhler, der angibt, dass es Überlegungen gibt, den Kader in der Winterpause zu ergänzen. "Allerdings braucht man bei Wechseln in der Winterpause die Zustimmung des abgebenden Vereins", so der TSV-Coach, dessen Team seit fünf Landesliga-Partien auf einen Sieg wartet.

Besser ist die Stimmung bei der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach (4./30). Sollte für die am Sonntag, 30. Oktober, ein Sieg oder ein Unentschieden gegen den SV Friesen (13./23) herausspringen (Anpfiff 15 Uhr, Schwebenried), wäre dies das siebte ungeschlagene Spiel in Folge. "Die Entwicklung ist gut, die Mannschaft hat den letzten Wochen einen Schritt nach vorne gemacht – vor allem in der Offensive", sagt Thomas Cäsar, der in dieser Saison zusammen mit Felix Zöller bei der DJK Trainer ist.

Gegen die kampfstarken Friesener fehlen zwar bei der Heimelf Justin Michel (verletzt) und Lukas Gull (gesperrt), doch es zahlt sich aus, dass sie vor der Saison in Schwebenried und Schwemmelsbach ihren Kader vergrößert haben. "Bei einer 19er-Liga war das nötig. Und bei der Länge der Saison und der Belastung brauchen wir trotzdem jeden Einzelnen", macht Cäsar klar, der sein Team vor dem letzten Hinrundenspiel im Soll sieht und gleichzeitig davor warnt, die Gäste aus Oberfranken am Sonntag zu unterschätzen.

Das letzte Mal verlor Schwebenried/Schwemmelsbach übrigens am 17. September beim 0:2 gegen die TuS Frammersbach (12./25), die als Aufsteiger mit respektablen 25 Punkten im letzten Hinrundenspiel die DJK Dampfach (8./28) empfängt (Sonntag, 30. Oktober, 15 Uhr).

Bei der jüngsten 0:2-Niederlage beim Aufstiegsanwärter in Coburg hatten die Kicker aus dem Nordspessart acht U-23-Spieler auf dem Platz gehabt, gleichwohl sind die Tore des 33-jährigen Spielertrainers Patrick Amrhein für Frammersbach weiter enorm wichtig. Der Ex-Profi hat in der laufenden Saison schon elfmal getroffen und erheblichen Anteil daran, dass seine Mannschaft einen Vorsprung von vier Punkten auf Relegationsplatz 14 hat. Diese Tabellenkonstellation zeigt freilich auch, wie eng es in der Liga zugeht und dass es am Saisonende wohl weit über 40 Punkte für den direkten Klassenerhalt brauchen wird.

 
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