
Zum zweiten Derby binnen einer Woche tritt Fußball-Landesligist DJK Schwebenried/Schwemmelsbach (6. Platz/27 Punkte) an diesem Samstag, 22. Oktober, bei der FT Schweinfurt (4./29) an (Anpfiff 15 Uhr). Vor Wochenfrist holte die DJK beim Tabellenführer FC Fuchsstadt ein 1:1, doch so richtig froh war bei den Gästen zunächst niemand darüber, weil der Fuchsstädter Ausgleich erst in der siebten Minute der Nachspielzeit fiel. Und das in einer Situation, in der sich die Heimmannschaft nach zwei Platzverweisen nur noch mit acht Feldspielern auf dem Platz befand.
Doch mit etwas Abstand sagt DJK-Trainer Felix Zöller: "Natürlich ärgert man sich, wenn so spät noch den Ausgleich kassiert. Aber wir müssen demütig bleiben und können stolz darauf sein, bei solch einem guten Gegner eine wirklich starke Leistung gezeigt zu haben."
Der nächste starke Gegner folgt nun in Gestalt der FTS: Schwebenried/Schwemmelsbach muss dabei weiter auf Urlauber Pascal Stürmer verzichten, auch Philipp Paul fällt aus. Dafür kehrt mit Fabian Lichtlein ein erfahrener Spieler ins Team zurück.
Karlburg ohne seinen Schlüsselspieler
Der TSV Karlburg (9./26) ist nach vier sieglosen Spielen derzeit in einer schwierigen Situation. Und auch acht Gegentreffer in den letzten vier Partien sprechen bei der immer noch besten Defensive der Liga (15 Gegentore in 16 Spielen) nicht dafür, dass die Mannschaft ihre Stärken auf den Platz gebracht hat. Zu allem Überfluss zog sich bei der jüngsten 1:2-Heimniederlage gegen den TSV Gochsheim mit Sebastian Fries auch noch ein Schlüsselspieler eine schwere Knöchelverletzung zu.
Karlburgs Trainer Markus Köhler berichtet, dass der Ex-Profi einen Riss des Außenbandes, aber keinen Knochenbruch erlitten habe. Ob auch Sehnen oder Kapseln in Mitleidenschaft gezogen seien, sei noch offen. "Dieses Jahr kann er auf keinen Fall mehr spielen", sagt Köhler über Fries. Daneben fehlen auch die verletzten Maurice Kübert und Max Lambrecht.
Daher haben die an diesem Samstag um 16 Uhr beim vor der Saison hoch gehandelten SV Alemannia Haibach (5./27) gastierenden Karlburger vor allem zwei Aufträge: die Defensive stabilisieren und des Fehlen des Führungsspielers Fries kompensieren. Einer, der für Letzteres in Frage käme, wäre Mittelfeldspieler Jan Martin. Der hatte gegen Gochsheim erkrankt gefehlt und ist in Haibach wieder dabei.
Frammersbachs Abwehr ist gefordert
Doch nicht nur in Haibach, auch in Coburg ist am Samstag ab 16 Uhr die Abwehr des Gästeteams gefordert. Denn der gastgebende FC (2./35) hat mit 53 Toren die bisher meisten Treffer der Liga erzielt. Da dürfte auf die Gäste von der TuS Frammersbach (12./25) einiges zukommen.
Allerdings befanden sich die Kicker aus dem Nordspessart vor der Spielpause am vergangenen Wochenende mit drei Siegen in Folge im Aufwind. Zudem bietet die nicht ganz so stabile Coburger Defensive für gegnerische Teams auch immer wieder Möglichkeiten.