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Fußball
TSV Abtswind bleibt im Toto-Pokal: Was das bedeutet
Beim Fußball-Bayernligisten haben die Verantwortlichen entschieden: Abtswind scheidet nicht kampflos aus dem Wettbewerb aus, sondern sucht die sportliche Entscheidung.
Thorsten Götzelmann, Sportlicher Leiter beim Fußball-Landesligisten Abtswind, hat mitgeteilt, dass die Verantwortlichen entschieden hätten, weiter am Toto-Pokal teilzunehmen.
Foto: Andreas Stöckinger | Thorsten Götzelmann, Sportlicher Leiter beim Fußball-Landesligisten Abtswind, hat mitgeteilt, dass die Verantwortlichen entschieden hätten, weiter am Toto-Pokal teilzunehmen.
Jürgen Sterzbach
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:17 Uhr

Der TSV Abtswind (Lkr. Kitzingen) hat die Voraussetzungen dafür geschaffen, um weiterhin am landesweiten Toto-Pokal teilnehmen zu können. Bereits am Montag hatte das zuständige Landratsamt dem Fußball-Bayernligisten gestattet, wieder trainieren zu dürfen.

Der Entscheidung liegt zugrunde, dass sich die Abtswinder im Training und bei den Spielen an das vom Verband erarbeitete und beim Amt vorgelegte Hygienekonzept halten. Das teilte Thorsten Götzelmann, Sportlicher Leiter beim TSV Abtswind, auf Anfrage dieser Redaktion mit.

Zu diesem Hygienekonzept gehören unter anderem Antigen-Schnelltests, FFP2-Masken auf dem gesamten Sportgelände - außer auf dem Platz - sowie das Einhalten von Abständen. Auch dürfen höchstens fünf Spieler eine Umkleide benutzen. Am Dienstag findet in Abtswind die erste Trainingseinheit statt – mit dem ersten Spiel rechnet Götzelmann aber nicht vor dem 1. Juni, zumal die Mannschaft keine Testspiele bestreiten dürfe.

Möglicher Gegner in der nächsten Toto-Pokal-Runde wäre Frohnlach gewesen. Die Oberfranken ziehen sich aber nach dieser Saison aus der Landesliga zurück. Es steht fest, dass sie in der B-Klasse neu starten. Götzelmann habe mit Sportleiter Christian Tremel gesprochen. Er habe ihm gesagt, dass der VfL "wahrscheinlich nicht mehr" antreten werde.

Auch der Würzburger FV und der TSV Lohr, die beiden neben Abtswind einzigen unterfränkischen Mannschaften, die noch im Wettbewerb verblieben waren, erklären bereits, dass sie nun nicht mehr am Toto-Pokal teilnehmen, sondern freiwillig ausscheiden würden. Für diesen Fall hatte der Bayerische Fußball-Verband (BFV) angeboten, sie "mit einer paritätischen Ausschüttung der noch zur Verfügung stehenden Prämien" zu entschädigen.

Allen noch verbliebenen Teilnehmern hatte es der BFV freigestellt, ob sie weiterhin im Toto-Pokal antreten oder darauf verzichten. An diesem Montag, 10. Mai, um 12 Uhr endet hierfür die Meldefrist. Anschließend, wenn feststeht, wie viele Mannschaften im Wettbewerb verblieben sind, wird der BFV den Spielplan an die Teilnehmerzahl anpassen.

 
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