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EISHOCKEY: LANDESLIGA-MEISTERRUNDE
Wichtige Eishockey-Duelle: Was Michael Stach am Wochenende von sich und seinem ESC Haßfurt erwartet
Um noch eine Chance auf die Play-offs zu haben, brauchen die Haßfurter Hawks weitere Erfolgserlebnisse. An diesem Wochenende aber bestenfalls eines, denn das Freitagsheimspiel ist abgesagt.
Will wieder jubeln: Michael Stach möchte  in Trostberg unbedingt an seine zuletzt gezeigte Leistung gegen Germering anknüpfen. Der 24-jährige Angreifer glaubt derweil fest an den Einzug in die Play-offs. Die Freitagspartie gegen Waldkirchen wurde am Donnerstagabend abgeagt.
Foto: Ralf Naumann | Will wieder jubeln: Michael Stach möchte  in Trostberg unbedingt an seine zuletzt gezeigte Leistung gegen Germering anknüpfen. Der 24-jährige Angreifer glaubt derweil fest an den Einzug in die Play-offs.
Ralf Naumann
 |  aktualisiert: 27.04.2023 15:11 Uhr

"Der Sieg am Sonntag war auf alle Fälle wichtig für die Mannschaftsmoral. Daran müssen wir anknüpfen und von Spiel zu Spiel 100 Prozent geben", sagt Michael Stach vom ESC Haßfurt. In der nun anstehenden Sonntagspartie der Haßfurter Hawks (6. Platz/6 Punkte) in der Eishockey-Landesliga-Meisterrunde am Sonntag ab 17.30 Uhr in Trostberg (8./6) zählen für Stach nach dem Erfolg gegen Germering folglich nur weitere Erfolgserlebnisse. Die Freitagspartie gegen Waldkirchen gegen Waldkirchen wurde am Donnerstagabend von den Gästen "aufgrund zahlreicher Krankheitsfälle" abgesagt, wie ESC-Abteilungsleiter Andreas Kurz mitteilte.

Der 24-jährige Angreifer, der in dieser Saison meist mit Jan Trübenekr und dem nun wieder genesenen Jakub Sramek das Sturm-Trio der ersten Angriffsreihe bildet, ist nämlich wie seine Teamkameraden vom Erreichen der Play-offs Ende Februar überzeugt. "Wir alle glauben an den vierten Platz. Es ist nichts verloren, die Gruppe ist sehr eng", betont Stach und fügt hinzu: "Jeder kann gegen jeden gewinnen. Und wir haben in der Vorrunde bewiesen, dass wir gegen jeden gewinnen können." Mit der bisherigen Ausbeute von lediglich zwei Erfolgen und somit sechs Zählern in den bislang sieben Begegnungen in der Meisterrunde "sind wir natürlich nicht zufrieden".

Auch die Konkurrenten des ESC Haßfurt geben Vollgas

Für ihn waren aber auch "unglückliche Niederlagen, wo wir teilweise die Drittel verschlafen haben und unkonzentriert waren", darunter. Bei ihrem fünften Gastspiel im offenen Rainer-Roßmanith-Eisstadion von Trostberg erwartet er wieder viel Arbeit. "Wir bekommen es mit einem guten Gegner zu tun, wo wir von Anfang an bei 100 Prozent sein müssen", ist sich Stach sicher, dass der aktuell punktgleiche Kontrahent ebenso Vollgas gibt.

Immerhin haben die oberbayerischen Chiefs – ebenso wie die Hawks – noch die Möglichkeit auf einen der ersten vier Plätze. "Wir müssen konzentriert arbeiten. Wir müssen alle gut zurückarbeiten und hinten gut stehen, dann werden wir gute Chancen haben." Außerdem würde sein großer Wunsch weiter am Leben bleiben: "Mein sportliches Ziel ist natürlich der Aufstieg", sagt Stach und denkt gleichzeitig an seine Teamkollegen sowie vor allem an die zahlreichen ESC-Anhänger. "Ich würde es der ganzen Mannschaft und natürlich auch den Fans, die uns – egal, ob zuhause oder auswärts – immer unterstützen, sehr gönnen."

Michael Stach zeigt sich selbstkritisch

Und wie beurteilt er selbst seine Leistungen? "Naja, super zufrieden war ich mit mir nicht, weil ich teilweise nicht das gezeigt habe, was ich kann", zeigt sich der gebürtige Haßfurter mit seiner persönlichen Bilanz von insgesamt 20 Scorerpunkten (sechs Tore) in 21 Pflichtspielen durchaus selbstkritisch. Immerhin gehe seine Formkurve derzeit nach oben. "Schon vergangene Woche hatte ich ein sehr gutes Gefühl beim Training und das Spiel gegen Germering hat mir auch wieder Selbstvertrauen zurückgebracht. Daran muss ich anknüpfen für die restliche Saison", macht Michael Stach nach seinen vier Scorerpunkten in der Partie gegen die Wanderers deutlich. Und er investiert dafür viel Zeit und Energie, obwohl er auch beruflich derzeit recht eingespannt ist. "Ich mache gerade nebenbei meinen Techniker. Ist natürlich sehr zeitaufwendig – ich habe eine sechs bis sieben Tage-Woche mit Arbeit, Eishockey und Schule. Aber ich kriege das gut geregelt."

 
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