
31 Scorerpunkte nach sieben Partien. Mit 18 erzielten Treffern hat er sogar einen mehr auf seinem persönlichen Konto als Sturmpartner und Freund Jakub Sramek. Und ebenso wie sein tschechischer Landsmann kassierte Jan Trübenekr bislang noch keine einzige Strafminute. Der 28-Jährige befindet sich derzeit einfach in einer ganz tollen Form und ist maßgeblich an den Erfolgen der Haßfurter Hawks (3. Platz/18 Zähler) mit drei Kantersiegen in den letzten vier Partien beteiligt.
Alleine am letzten Doppel-Wochenende bei den Partien in Moosburg und gegen Waldkirchen gelangen Trübenekr jeweils sieben Scorerpunkte. "Ich habe einfach sehr, sehr gute Mitspieler. Das macht es dann recht einfach", gibt sich der eher schüchterne Angreifer in einem seiner seltenen Gespräche bescheiden. Er ist halt ein Teamplayer, dem es nicht so wichtig ist, wer die Tore erzielt oder die Vorlagen dazu gibt.
Am Wochenende geht es gegen Vilshofen und Moosburg
Wichtig ist ihm vielmehr, dass die Mannschaft am Ende der Partie das Eis als Sieger verlässt. Deshalb hofft der in der tschechischen Kleinstadt Litvinov geborene Trübenekr am vierten Doppel-Spieltags-Wochenende auf den vierten Doppelerfolg.
In den ersten beiden Rückspielen der Saison, am Freitagabend im offenen Eisstadion bei Schlusslicht ESC Vilshofen (10./3, 20:15 Uhr) sowie gegen den EV Moosburg (8./6) am Sonntagabend sollen weitere Siege eingefahren werden, um sich in den "Top 4" zu etablieren und den Einzug in die Aufstiegsrunde möglichst schnell perfekt zu machen.
Schlechte Erfahrungen im Vilshofener Eisstadion
Dass ihn und seinen Teamkollegen zwei andere Partien erwarten, als in den ersten beiden Begegnungen, ist dem Stürmer bewusst: "Wir sollten einfach von Spiel zu Spiel schauen und immer das Beste geben", lässt er sich deshalb nicht zu irgendwelchen Prognosen bewegen.
Tatsache ist, dass sich die Hawks bei ihren Partien in Vilshofen, die ihre ersten geplanten Saisonheimspiele gegen Waldkirchen und Ottobrunn am vergangenen Wochenende aufgrund verschobener Eisaufbereitung seitens der Stadt absagen mussten, meist schwerer taten, als man es zuvor erwarten konnte. Sie gingen seit 2016 nach vier von fünf Begegnungen als Verlierer vom Eis. Ebenso ist der starke Auftritt bei schwachen Moosburgern vor einer Woche keine Garantie für eine Wiederholung im Rückspiel.
Die Mannschaft steht für den Tschechen im Vordergrund
Jan Trübenekr, dem seit seiner Premiere im Hawks-Trikot im Laufe der Saison 2017/2018 in mittlerweile 141 Spielen beachtliche 359 Scorerpunkte gelangen (189 Tore, 170 Beihilfen), hofft natürlich, an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen zu können. "Wenn ich mit weiteren Toren dazu beitragen kann, weitere Siege und somit weitere Punkte zu holen, wäre das natürlich schön. Aber wichtiger ist, dass wir alle gewinnen", hebt der 28-Jährige nochmals den Mannschaftsgedanken ganz nach oben.
Eines ist ihm dann noch wichtig, zu erwähnen: "Ich habe es von Anfang an geliebt, in Haßfurt zu spielen. Eine schöne Stadt, gute Fans", sagt der sympathische Tscheche, an dem die Zuschauer ebenso wie an seinen Teamkollegen im Haßfurter Eisstadion derzeit große Freude haben.