
Anfang der vergangenen Woche trudelten bei Jürgen Stumpf, dem sportlichen Leiter des Fußball-Bayernligisten FC Sand, die ersten Meldungen erkrankter Spieler ein, bis zum Wochenende kletterten die positiven Corona-Testergebnisse der Sander in den zweistelligen Bereich. Stumpf blieb nichts anderes mehr übrig, als das geplante Testspiel bei der U 19 des FC 05 Schweinfurt abzusagen.
Nach dem Test gegen den oberfränkischen Bezirksligisten FC Oberhaid (4:1) Ende Januar sei zunächst noch alles in Ordnung gewesen. "In der Kabine hatten zwar alle ihre Maske auf, beim Essen im Sportheim dann aber natürlich nicht mehr", vermutet Stumpf einen möglichen Infektionsherd.
Zwei Wochen Vorbereitung fehlen
"Uns fehlen nun zwei Wochen Vorbereitung", meint Stumpf angesichts der Tatsache, dass sämtliche infizierte Spieler erst einmal in Quarantäne statt wie geplant im Seestadion sind. Insofern sieht er der wichtigen Partie gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten SV Seligenporten am 26. Februar mit gemischten Gefühlen entgegen. Ob die Gäste, die in der Tabelle noch einen Rang hinter den Sandern platziert sind, einer Verlegung zustimmen, bleibt abzuwarten.
Das Gleiche gelte für das am 6. März angesetzte Derby beim TSV Großbardorf. Auch hier strebt der FC Sand eine Verlegung an, ist, so Stumpf, allerdings auch dabei auf den guten Willen der Gastgeber angewiesen.