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Eishockey: Landesliga
Bleiben die Haßfurt Hawks auch das 18. Spiel in Folge ungeschlagen?
Eishockey-Spieler Lukas Gref wird am Freitag nicht mit seiner Mannschaft auf dem Feld stehen können. In der Heimat drückt er den Jungs für das Derby fest die Daumen.
Haßfurts Verteidiger Lukas Gref drückt seinen Teamkollegen beim Frankenderby am Freitagabend im Pegnitzer Openair-Stadion fest die Daumen, dass sie erneut als Sieger vom Eis gehen.
Foto: Ralf Naumann | Haßfurts Verteidiger Lukas Gref drückt seinen Teamkollegen beim Frankenderby am Freitagabend im Pegnitzer Openair-Stadion fest die Daumen, dass sie erneut als Sieger vom Eis gehen.
Ralf Naumann
 |  aktualisiert: 11.01.2024 03:11 Uhr

Nachdem Lukas Gref in der Saison 2022/2023 lediglich fünf Einsätze bestritten hatte, trug er in der laufenden Runde immerhin bereits doppelt so oft das Trikot der Haßfurt Hawks (1. Platz/49 Punkte). Am Freitag drückt der Defensivspezialist aber wieder nur die Daumen, wenn seine Teamkollegen im Frankenderby bei den Pegnitzer Icedogs (3./28) antreten.

Lukas Gref kehrt erst kommende Woche nach Franken zurück

Der gebürtige Krefelder darf aus persönlichen Gründen seinen Urlaub bei der Familie in Nordrheinwestfalen verlängern und kehrt erst nächste Woche nach Franken zurück. Er fiebere deshalb, wie er sagt, am Live-Ticker mit und hoffe, "dass die Jungs einen Sieg holen. Egal ob in der regulären Spielzeit, nach Verlängerung oder Penaltyschießen." Sollte das gelingen, würde der Spitzenreiter die Vorrunde mit 18 von 18 möglichen Siegen abschließen. "Das Ziel ist es, die Hauptrunde ungeschlagen zu beenden", betont Gref.

Der Haßfurter Spieler verweist auf die beachtenswerten Erfolge der Oberfranken in den letzten Wochen: "Pegnitz ist ja an sich etwas später, beziehungsweise ohne ordentliche Vorbereitung in die Saison gegangen. Jetzt sind sie aber drin und werden besser und besser. Ich denke, dass das Spiel hart wird und um jeden Meter gekämpft werden muss." Doch glaubt Gref an die Leistungsfähigkeit seines Teams, denn "trotz teils dünner Personaldecke haben wir es in den letzten Partien geschafft, gut dazustehen und gutes Eishockey zu zeigen. Wenn die Jungs wieder so kämpfen, dann steht dem Sieg am Freitag nichts im Weg."

"Ich glaube, dass die Ergebnisse für sich sprechen."
Lukas Gref über die aktuelle Saison, in der die Haßfurt Hawks bisher ungeschlagen sind

Mit dem bisherigen Verlauf der Saison ist der 25-jährige Rettungssanitäter, der nach mehrjähriger Pause vor zwei Jahren über den Umweg Neusser EV 1b und ESC Geretsried 1b zu den Hawks stieß, sehr einverstanden. "Ich glaube, dass die Ergebnisse für sich sprechen." Es sei ein großer Verdienst der Mannschaft: "Wir stellen uns sehr gut an und das motiviert natürlich, weiterhin alles dafür zu geben, dass das so bleibt."

"Ich fühle mich nach wie vor wirklich wohl in Haßfurt und glaube, dass ich mich hier noch sehr viel weiter entwickeln kann."
Lukas Gref, Eishockeyspieler bei den Haßfurt Hawks

Dabei kamen bei Gref nach dem überraschenden Rücktritt von Trainer Dennis Maschke vor zwei Monaten schon Zweifel auf bezüglich des weiteren Saisonverlaufs. "Anfangs", räumt er ein, "war ich mir nicht sicher, ob, beziehungsweise wie das ganze funktionieren soll. Aber das ist sehr schnell widerlegt worden", richtet er ein dickes Lob an die drei Interimstrainer. "Jakub (Sramek), Jan (Trübenekr) und Christian (Dietrich) machen einen Hammer-Job, was sich in den Ergebnissen auch widerspiegelt." Seine eigene Leistung empfindet Gref dagegen als steigerungsfähig. "Ich persönlich habe das Gefühl, dass ich meine Form noch nicht komplett erreicht habe", gibt er sich selbstkritisch. Er befinde sich allerdings auf einem guten Weg, komme langsam an in der Landesliga. Und das Team unterstütze ihn, wo es könne. Ein Aspekt ist ihm deshalb sehr wichtig: "Ich fühle mich nach wie vor wirklich wohl in Haßfurt und glaube, dass ich mich hier noch sehr viel weiter entwickeln kann".

Ob die Hawks wie in der vergangenen Saison um den Aufstieg in die Bayernliga mitkämpfen werden, dazu wagt Gref noch keine Prognose:  "Das ist finde ich sehr schwer einzuschätzen, da ich die andere Gruppe bis jetzt noch nicht gesehen habe und wir ja auch noch die Halbrunde vor uns haben" Am Ziel, dem Finale, ändere das freilich nichts. "Ich glaube, dafür gibt das ganze Team alles!", ist sich der Krefelder sicher.

 
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