Am vergangenen Wochenende gab es eine Überraschung an mehreren Tankstellen im Raum Würzburg: Der Literpreis für Superbenzin ist wieder deutlich unter zwei Euro gesunken, auch der Dieselpreis hat spürbar nachgegeben. In den ersten Tagen nach dem Ende der Rabattaktion waren die Preise förmlich explodiert. Wird es nun für Autofahrerinnen und -fahrer langfristig wieder günstiger an den Zapfsäulen?
Auch ADAC stellte Preissenkungen fest
Eine Antwort darauf ist nicht einfach zu geben. Zwar habe man auch beim ADAC die jüngste Entwicklung beobachtet, es lasse sich aber noch nicht feststellen, ob es sich hierbei um den Anfang eines länger anhaltenden und flächendeckenden Trends handele. Denn die Gründe seien vielfältig und die Preise regional sehr unterschiedlich, so ein Sprecher ADAC-Sprecher auf Nachfrage der Redaktion.
Für eine Kehrtwende beim Spritpreis spreche, dass der Rohölpreis in letzter Zeit zurückgegangen ist. Allerdings kann man laut ADAC auch eine zurückgegangene Nachfrage seit Ende August nicht ausschließen: Viele Autofahrerinnen und Autofahrer hätten Ende August nochmal vollgetankt und seien vorerst noch versorgt.
Hinzu kämen häufig große, lokale Unterschiede – oftmals aufgrund logistischer Schwierigkeiten und unterschiedlicher Strategien der Tankstellenbetreiber. Es könne also durchaus sein, dass das Phänomen im Raum Würzburg besonders deutlich ausgeprägt war.
Sprit ist im Süden Deutschlands teurer
Grundsätzlich gebe es ein Nord-Süd-Gefälle innerhalb Deutschlands, da insbesondere seit dem Krieg in der Ukraine die Versorgung in küstennahen Gegenden einfacher sei als im Süden. Zudem hätten auch niedrige Pegelstände in der Binnenschifffahrt die Lieferungen erschwert.
Der niedrigere Rohölpreis könnte ein Impulsgeber für einen längerfristigen Abwärtstrend der Spritpreise sein, so der ADAC-Sprecher. Allerdings lasse sich aus heutiger Sicht noch nicht sagen, ob das wirklich so kommt, denn der Ölpreis sei nicht allein bestimmend dafür, was an der Zapfsäule steht. Gerade angesichts der unruhigen geopolitischen Lage und fragiler Lieferketten bleibe die weitere Entwicklung abzuwarten.
Das zeigt auch ein Blick in die vergangenen Wochen: Seit Auslaufen des Tankrabatts stelle man eine stärkere Schwankung in den Preisen fest, so der Sprecher weiter. Genaue Gründe dafür anzugeben sei aber schwierig, da die Preisgestaltung grundlegend "intransparent" sei. Aufgefallen sei auch, dass die Tankstellen ihre Preise schon gegen Ende der Laufzeit des Tankrabatts angehoben hätten. Als der Tankrabatt zum 1. September wegfiel, seien die Preise nochmal schlagartig erhöht worden.
Trotzdem ist unser Kartellamt unfähig zu handelt. Frei nach dem Motto "Wer gut schmiert,… "
Anders ist diese Unfähigkeit wohl nicht zu verstehen.
2.02 Euro.
Gochsheim Baywa Tankstelle Diesel
2.18 Euro.
Wie kann das sein? Hier sollte.die Mainpost mal das recherchieren anfangen.
Was ist in Würzburg anderster als hier in Schweinfurt.
Fühle mich derzeit nur noch an der Nase herumgeführt. Frechheit pur was hier gerade.mit uns Bürgern getrieben wird.
Wie lange wollen wir uns das noch so bieten lassen?
Der Mineralölkonzern Shell konnte im 3. Quartal wegen dem Krieg einen Gewinn von 11.5 Milliarden einfahren.
Toll,dass uns unsere Demokratie gerade über die Klippe springen lässt.
Glaube ich nicht. Dann kann man sich doch ausrechnen, daß am 4. (oder halt 5.) Tag besonders viel getankt wird. Warum sollte da der Preis sinken?
Wäre interessant wie die Politik das erklärt. Gut Österreich war immer billiger, aber in Italien war der Sprit immer schon viel teurer gewesen.
Zudem hat Italien den Tankrabatt von 30 Cent pro Liter verlängert. Aber Dauerzustand ist das keiner.
Jedenfalls kostet Rohöl so viel wie im Januar 2022. Damals kostete Benzin etwa 1,70 € und Diesel etwa 1,55 €.
Wie kann es sein das der Preis über den Tag Sprünge von fast 30 cent macht!!!
in der Zellerau sind zwei Tankstellen direkt gegenüber
früh um 6 Uhr bei einer Super 1.97
und bei der anderen 2.17!!!
und bei der Freien in der Gegend kostet es1.93...
WIR müssen Alle mal nur noch bei den Günstigsten tanken...
Bei überzogenen und unterschiedlichen Spritpreisen greift weder Politik noch Justiz ein, weil der Staat ja kräftig mitverdient.
Irgendwo müssen die sprudelnden Milliardenausgaben ja auch herkommen.
Das Urteil hilft Ihnen also nur dann weiter, wenn Sie mit Ihrer Tankstelle bereits Höchstpreise verbindlich geregelt haben.
Sparen, koste es, was es wolle?
Bei nahe beieinanderliegenden Tankstellen sieht das natürlich anders aus.
Wir werden wirklich verarscht und es ist nicht mehr lustig!
Bei unterschiedlichen Preisen? Ich bin ob dieser Forderung verwundert.