Am Montag hat die Regierung von Unterfranken eine Warnung für den Main im Bereich zwischen Kahl am Main (Lkr. Aschaffenburg) und Würzburg ausgesprochen. Am Sonntag hatte die Wassertemperatur an der Messstation Erlabrunn (Lkr. Würzburg) über dem Schwellenwert von 26 Grad gelegen. An der Messstation in Kahl am Main werde ebenfalls "in Kürze" mit einer Überschreitung gerechnet, hieß es in einer Pressemitteilung.
Folge der Warnung: In dem betroffenen Main-Abschnitt sei "alles zu unterlassen, was zu zusätzlichen Belastungen im Main führen könnte", hieß es. Die Warnung habe aber keine Auswirkungen für Leute, die ihre Freizeit auf und im Main verbringen wollen, erklärt Johannes Hardenacke auf Nachfrage dieser Redaktion.
Keine Freizeit-Verbote
Egal ob Bootsfahrer oder Schwimmer: "Der Alarmplan hat nichts mit der Freizeitnutzung zu tun", so der Pressesprecher der Regierung von Unterfranken. Allerdings sei der Main kein offizielles Badegewässer. Die Benutzung erfolge immer auf eigene Gefahr.
Die Einschränkungen rund um den zu warmen Main betreffen vielmehr die Betreiber von Kläranlagen oder Kraftwerken, die verstärkt Rücksicht nehmen sollen, erklärt Hardenacke. Auch Baggerarbeiten im Main, die nicht unbedingt notwendig seien, sollen nicht durchgeführt werden.
Main trotz Regen weiterhin warm
Trotz des teils starken Regens am Dienstagabend habe sich die Situation im Main "nicht deutlich entspannt", sagt Hardenacke. Am Mittwochvormittag lag die Main-Temperatur an der Messstelle in Erlabrunn bei 25,9 Grad und damit nur knapp unter dem Schwellenwert von 26 Grad. Die Warnung gelte vorerst bis Donnerstag, 13. August. Dann werde die Situation erneut bewertet.
Und das natürlich auch auf dem Altmain, denn der fließt ja wieder in den Main.
@ Laeufer: Satire? Wie schnell ist aus Spaß schon ernst geworden?!
...kein Wunder:
Neben der Sommerhitze gibt es doch z.Zt. die ungezählten Badegäste in diesem Fluß. Und wieviele pieseln von denen ins Wasser und wärmen mit auf? (Satire off)