WÜRZBURG
Zimmerer: Presseberichte von 1962 bis 1984 (38/52)
12. Juni 1968, Main-Echo:
Studenten wollen damit Wiederwahl des derzeitigen Würzburger Oberbürgermeisters verhindern
Das Aschaffenburger "Main-Echo" berichtete über das Stegreifspiel, mit dem "die studentische Linke der Bevölkerung von Würzburg die Unmöglichkeit einer Wiederwahl Dr. Zimmerers als Oberbürgermeister drastisch vor Augen führen" wolle. Plan des Sozialistischen Deutschen Studentenbunds (SDS) sei, "in der Form des revolutionären Straßentheaters zur 'Demaskierung des Herrn Zimmerer'" beizutragen.
Im zweiten Teil des Artikels befasst sich das "Echo" mit einer Veranstaltung des Studentischen Hochschulbundes (SHB), der die drei Würzburger OB-Kandidaten eingeladen hat, um "über die Vorfälle beim Kennedy-Schweigemarsch am Donnerstag zu diskutieren".
Reinhold Vöth (CSU) und Dr. Klaus Zeitler (SPD/FDP) nahmen teil. Zimmerer, nominiert von der Freien Wählergemeinschaft und unterstützt von der NPD, sagte "das Zusammentreffen mit seinen beiden Gegenkandidaten nach Darstellung des SHB Vorsitzenden (Thomas, d. Red.) Neiß mit der Begründung ab, dass er, Zimmerer, seinen ganzen Wahlkampf grundsätzlich auf Solo-Veranstaltung abgestellt habe".
Das "Echo" schreibt weiter: "Die Studentengruppen, die das gewaltsame Entfernen zweier roter Fahnen aus dem Schweigemarsch als 'offenkundigen und empörenden Verfassungsbruch' bezeichneten, sind jetzt dabei, Zeugen für die Vorfälle am Donnerstagabend zu sammeln."
Stegreifspiel von Würzburger Studenten über die Doktorarbeit von OB Zimmerer
Studenten wollen damit Wiederwahl des derzeitigen Würzburger Oberbürgermeisters verhindern
Das Aschaffenburger "Main-Echo" berichtete über das Stegreifspiel, mit dem "die studentische Linke der Bevölkerung von Würzburg die Unmöglichkeit einer Wiederwahl Dr. Zimmerers als Oberbürgermeister drastisch vor Augen führen" wolle. Plan des Sozialistischen Deutschen Studentenbunds (SDS) sei, "in der Form des revolutionären Straßentheaters zur 'Demaskierung des Herrn Zimmerer'" beizutragen.
Im zweiten Teil des Artikels befasst sich das "Echo" mit einer Veranstaltung des Studentischen Hochschulbundes (SHB), der die drei Würzburger OB-Kandidaten eingeladen hat, um "über die Vorfälle beim Kennedy-Schweigemarsch am Donnerstag zu diskutieren".
- Die Skandale des Dr. Zimmerer
- Kommentar: Keine Straße für Helmuth Zimmerer
- Dokumentation: Zimmerers Doktorarbeit
Reinhold Vöth (CSU) und Dr. Klaus Zeitler (SPD/FDP) nahmen teil. Zimmerer, nominiert von der Freien Wählergemeinschaft und unterstützt von der NPD, sagte "das Zusammentreffen mit seinen beiden Gegenkandidaten nach Darstellung des SHB Vorsitzenden (Thomas, d. Red.) Neiß mit der Begründung ab, dass er, Zimmerer, seinen ganzen Wahlkampf grundsätzlich auf Solo-Veranstaltung abgestellt habe".
Das "Echo" schreibt weiter: "Die Studentengruppen, die das gewaltsame Entfernen zweier roter Fahnen aus dem Schweigemarsch als 'offenkundigen und empörenden Verfassungsbruch' bezeichneten, sind jetzt dabei, Zeugen für die Vorfälle am Donnerstagabend zu sammeln."
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