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WÜRZBURG
Zimmerer: Presseberichte von 1962 bis 1984 (12/52)
29. Januar 1963, Stuttgarter Zeitung: Würzburg
Foto: Main-Post-Archiv | 29. Januar 1963, Stuttgarter Zeitung: Würzburg
Wolfgang Jung
Wolfgang Jung
 |  aktualisiert: 07.04.2020 10:40 Uhr
29. Januar 1963, Stuttgarter Zeitung:
 

Würzburg



Die "Stuttgarter Zeitung" beschäftigt sich in einem Meinungsbeitrag damit, dass "ein Mediziner" (der Würzburger Nervenarzt Elmar Herterich) die NS-Vergangenheit prominenter Würzburger – unter ihnen hochrangige Juristen – aufgedeckt hat. "Merkwürdig" sei, dass diese "Dinge" "offenbar den zuständigen Stellen in München unbekannt geblieben waren".
 
Ein Unbehagen bleibe zurück, "wenn es den Staatsbürgern überlassen bleibt, das zu tun, wozu die Behörden von sich aus verpflichtet gewesen wären".
 
"Dass sie den Bürgern zumuten, sich von einem Mann aburteilen zu lassen, der bei der Reichsanwaltschaft des Volksgerichtshofes Landesverratssachen bearbeitet hat, (gemeint ist der Würzburger Landgerichtsdirektor Georg Eisert, d. Red.), ist ein starkes Stück."

Dass die von Herterich entlarvten NS-Juristen in einer Stadt leben, "deren Oberhaupt einen Doktortitel trägt, der ihm für einen 'Beitrag zum völkischen Staatsbegriff' verliehen wurde, rundet das Bild."
 
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