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Zellerau
Kiliani: Anwohner finden keine Parkplätze mehr
Um falsches Parken in ausgewiesenen Parkzonen während des Volksfestes in den Griff zu bekommen, wird häufig verwarnt. Nun setzt sich die Polizei auch mit Anwohnern in Verbindung. 
Absperrung zur Fasbenderstraße in der Anwohnerparkzone während des Kiliani Festes. Foto: Thomas Obermeier
| Absperrung zur Fasbenderstraße in der Anwohnerparkzone während des Kiliani Festes. Foto: Thomas Obermeier
Alexandra Hirschmann
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:37 Uhr

Marc Dappert wohnt wie viele Familien in der Fasbenderstraße. Doch während des Kiliani-Volksfestes findet er wie viele Anwohner keinen Parkplatz unmittelbar vor seinem Haus. "Fast alle sind von auswärtigen Festbesuchern blockiert", beklagt Dappert. Ich selbst muss jeden Tag mit meinen Kindern einen Kilometer laufen, bis wir vor unserer Wohnung stehen.“ Dass er wie alle Anwohner Geld für einen Parkausweis bezahlt habe, interessiere offenbar niemanden. "Wenn man die Leute höflich aufmerksam macht, bekommt man nur dumme Sprüche,“ moniert er. 

Begrenzter Bereich weist Parkplätze nur für Bewohner während der Volksfeste aus

"Die Fasbenderstraße gehört zur Bewohnerparkzone Z, die von Mai bis Juli eingerichtet wird. Diese Zone wird begrenzt von der Mainau-, Sedan-, Weißenburg-, Georg-Eydel-Straße. Die gesetzlich erforderlichen freien Stellplätze (50 Prozent) wurden an den umgrenzenden Straßen ausgewiesen", erklärt Claudia Lother, Pressesprecherin der Stadt Würzburg auf Anfrage dieser Redaktion. Außerdem gebe es zusätzliche kostenpflichtige Stellplätze für die Besucher des Volksfestes auf den Mainwiesen. Innerhalb des Gebietes sind fast ausschließlich Anwohnerparkplätze ausgewiesen, so Lother.

Zusätzlich werden bei einigen Veranstaltungen wie beispielsweise Kiliani Zufahrtsperren aufgestellt. So darf von der Georg-Eydel-Straße aus weder in die Steinachstraße noch in die Fasbenderstraße eingefahren werden. Auch die Zufahrten in die Scharnhorstraße und Eiseneckstraße sind gesperrt. Die übrigen Zufahrten sind für Anwohner und Lieferverkehr frei.

Über 646 Verwarnungen in Bewohnerparkzone

„Möglich sind Kontrollen der Anwohnerstellplätze, aber auch der Zufahrtssperren,“ so die Pressesprecherin. "Die Kontrolle der Zufahrtssperren wäre Aufgabe der Polizei." Die Stadt kontrolliere die Anwohnerstellplätze des Bereichs „Z“ seit dem 15. Mai. Seit dem 6. Juli wurde der Bereich täglich, auch samstags, sonntags und abends kontrolliert. Seit Kiliani seien von der Verkehrsüberwachung dort über 646 Verwarnungen ausgesprochen worden. Bis zum 31. Juli werde weiterhin täglich kontrolliert und verwarnt. „Ein Problem sind die häufig auswärtigen Autos, die durchfahren und parken und das sind täglich andere,“ sagt Lother.

Polizei setzt sich mit Anwohner in Verbindung

Zur Kontrolle der Zufahrtssperren erklärt André Maier der Polizeiinspektion Würzburg: "Während der Streife ist die Anwohnerparkzone mit überwacht. Im 24-Stunden-Rhythmus ist das aber nicht möglich." Außerdem gebe es für die Besucher den großen Parkplatz an der Talavera oder den Mainwiesen. Maier schlägt vor, sich mit dem Beschwerdeführer in Verbindung zu setzen, um die Situation mit ihm gemeinsam zu begutachten. 

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  • R. D.
    Also wieviel zahlen jetzt die Anwohner pro Monat an die Stadt (Allgemeinheit) für die Parkplätze auf öffentlichem Grund? Kann das jemand beantworten?
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  • A. F.
    Vielleicht hilt nur eine Methode:

    Die Falschparker mal konsequent abschleppen.

    Das tut dann nämlich mitunter so richtig weh, bei den Preisen ...
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  • J. P.
    Die Strafzettel sind halt einfach zu billig.
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  • P. R.
    Ich bin an mind. 5/7 Tagen in der Woche in besagten Straßen und habe keinen Anwohnerausweis. Weint bitte ein bisschen weniger. Würde man bei parken nicht so viel Abstand lassen, (auch zu Uhrzeiten an denen das Kiliani noch nicht geöffnet hat) dass gerade so kein Auto mehr dazwischen passt, wäre die Problematik nicht so groß. Zum Glück endet diese Zeit zum 31.07 wieder, dann muss ich nicht mehr so weit laufen. Freue mich auf jede negative Kritik - sie kommt bestimmt - dann hab ich wieder was zu lachen!
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  • J. N.
    Kennen wir in der Umgebung des Vogel Convention Centers alles nur zur Genüge. Wenn da Veranstaltungen sind, bei denen die Größe der einrichtungseigenen Parkflächen überschritten werden, parken die Besucher uns Anwohnern ebenfalls alle Parkplätze zu, so dass wir Anwohner in die Röhre schauen. Und wir können GAR nichts machen, da die Stadt bei uns keine Anwohnerparkzone einrichten will...
    Aber wehe, wenn wir selbst mal aus Verzweiflung unsere Autos auf einem der Vogel-Parkplätze abstellen - dann haben wir gleich eine bösartige Benachrichtigung unterm Scheibenwischer...

    Letztens war es sogar so, dass Vogel ihren Parkplatz abgesperrt hatte, und die Aussteller der stattfindenden Messe draußen parken mussten. Und einer davon erzählte uns , dass Vogel diesen Platz bis 10 Uhr absperrt, damit danach die Messebesucher Platz finden und NICHT die AUSSTELLER dort parken. Für die 230 Aussteller hatten sie bei dieser Veranstaltung genau 70 Parkplätze bereitgestellt.
    Da fällt einem nichts mehr ein.
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  • R. B.
    Wer die Situation vor Ort wirklich kennt, weiß auch, dass das Problem nicht nur bei zweimal Volksfest im Jahr besteht. Umsonst und Draußen, Africa Festival, Zirkusse, Flohmärkte usw. kommen hinzu. Und die Stadt, sowie Veranstalter und Polizei lassen die Anwohner im Regen stehen. So lag z. B. eine Sperrbake an einer "gesperrten" Straße mehrere Tage nebenan auf dem Gehweg und es kümmerte - Niemanden! Ich jedenfalls kann die steigende und berechtigte Wut der Anwohner gut verstehen.
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  • R. Ö.
    Wie bereits gesagt, das sehen so manche Kleinhirne nicht grinsen
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  • B. S.
    Zweimal im Jahr 2Wochen Volksfest.
    Geht da die WElt unter,wenn vom Parken her etwas "Ausnahmezustand"herrscht?

    Die Deutschen scheinen immer Gründe zu benötigen,sich über irgendwas zu beschweren zu müssen.
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  • R. Ö.
    Wenn´s einen nicht betrifft kann man leicht daher reden, gell zwinkern
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  • O. B.
    Afrikafestival, Umsonst und Draußen, Mainfrankenmesse, Flohmarkt usw
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  • R. Ö.
    Ja aber das sehen so manche Kleinhirne nicht grinsen
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  • R. D.
    Schon interessant, dass einige (Anwohner) einfach mal so davon ausgehen, dass Parkplätze auf öffentlichem Grund (also Fläche der Allgemeinheit) ausschließlich ihnen gehören.
    Wenn jeder mit seinem Privatfahrzeug auf seinem Privatgrundstück parken würde gäbe es solche Diskussionen nicht.
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  • C. K.
    @ James:
    Hallo? Nix kapiert? Es geht um die rechtswidrige Nutzung von bezahlten Anwohnerparkplätzen durch rücksichtslose Wildparker! Wo bitte sollen in der Zellerauer Bewohner ihre KfZ abstellen? Die Luft rauslassen, zusammenfalten und in die gute Stube mitnehmen? 😜🤡
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  • R. D.
    Na wenn die Anwohner tatsächlich extra Miete an die Stadt (Allgemeinheit) zahlen, dann haben Sie natürlich ein Anrecht darauf dort zu parken und sonst keiner.
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  • R. Ö.
    Durch den Anwohnerparkausweis haben die betroffenen Anwohner zwar das Recht in den gekennzeichneten Zonen zu parken, eine Garantie dafür haben sie aber nicht und wenn jetzt die Kilianibesucher verbotenerweise dort parken, wird die Chance für die Berechtigten noch geringer einen Parkplatz zu finden!
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  • P. R.
    Jeden Tag lauf ich durch die Straßen und sehe reihenweise leere Plätze. Mal eine Straße weit zu laufen ist scheinbar ein großes Problem. Am besten direkt vor der Tür geparkt. Oder noch besser... im Hausflur...
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  • A. F.
    Nö. Im Wohnzimmervor dem Sofa ...
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  • R. D.
    Also wieviel Miete zahlen jetzt die Anwohner pro Monat für einen Parkplatz auf öffentlichem Grund?
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  • R. Ö.
    Siehe Stadt Würzburg unter "Bewohnerausweis"!
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  • H. P.
    Dieses Problem gibt es nicht nur in der Zellerau. Auch Grombühl ist während des Hoffestes am Stein stark davon betroffen. Die Kontrollen durch den Parküberwachungsdienst sind zwar sehr gut, es nützt den Anwohnern aktuell aber nur wenig bei der Parkplatzsuche.
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