
Die Einschläge kommen näher. Nachdem am Dienstagmittag die Landeshauptstadt München ihren Christkindlmarkt abgesagt hatte, kam fast zeitgleich auch aus Sommerhausen im Landkreis die Botschaft, dass der Künstlerweihnachtsmarkt an den vier Adventswochenenden Corona zum Opfer fällt.
In Würzburg wartet man derweil ab. Im Bau- und Ordnungsausschuss am Montagnachmittag hatte Ordnungsreferent Wolfgang Kleiner die Mitglieder über den Sachstand informiert, berichtet Rathaussprecher Georg Wagenbrenner. "Es ist noch keine Entscheidung gefallen", sagte Wagenbrenner am Dienstagnachmittag. "Wir bereiten uns auf verschiedene Szenarien vor und warten weiter."
"Wir prüfen derzeit, welche reduzierten Formen möglich wären"
"Wir prüfen derzeit, welche reduzierten Formen möglich wären", erklärt er. Im Vorjahr war der Weihnachtsmarkt zum Adventsmarkt mit einem reduzierten Angebot umgewandelt worden. Für eine Einbahnregelung, wie sie in Nürnberg angekündigt worden sei, reichten in Würzburg die Räume aber nicht, sagt der Rathaussprecher. "Das heißt, er findet entweder unter der 2G-Regel statt, oder ohne Alkohol, oder es gäbe natürlich auch die Möglichkeit, gar keinen Markt zu veranstalten", zählt Wagenbrenner auf. "Wir beobachten die Entwicklung weiter und werden diese dann würdigen, je nachdem, wie die pandemische Lage und die rechtlichen Rahmenbedingungen sich fortentwickeln."
Einen fixen Termin für eine Entscheidung darüber gibt es aber bislang nicht
Im Moment stünden die Zeichen auf: "Er findet statt". Das könnte sich aber noch jederzeit ändern, falls die Inzidenzzahlen weiter steigen und ein Handeln erforderlich werde. An diesem Mittwoch werde der Corona-Krisenstab tagen, bei dem die Abstimmung mit dem Gesundheitsamt stattfinde, und auch am Donnerstag in der Sitzung des Stadtrates werde das Thema in der Berichterstattung für die Ratsmitglieder großen Raum einnehmen, sagte Wagenbrenner.
"Unser Wille ist es schon, eventuell auch in reduzierter Form, etwas zu ermöglichen, das auch für die Marktkaufleute Sinn macht", so der Rathaussprecher. "Auch vom Hotel- und Gaststättenverband wurde an uns herangetragen, dass so etwas schon wichtig wäre." Einen fixen Termin für eine Entscheidung darüber gebe es aber bislang nicht, sagt er.
Guter Vorschlag. Alles entzerren und die Weihnachtsbuden nicht dicht an dicht aufstellen.
? Sorry ich muss äuf ä äusweichen, dä die Täste für den ersten Buchstäben bei mir nicht mehr funktioniert.