So viel Platz war wohl noch nie zum Start der vier Würzburger Weihnachtsmarkt-Wochen wie am Freitag. Zwischen den mit viel Abstand aufgebauten Verkaufs- und Imbissbuden am Oberen und Unteren Markt, in der Eichhornstraße, am Vierröhrenbrunnen und am Dominikanerplatz hielt sich der Besucherstrom in Grenzen. Wo sonst kein Durchkommen ist, gab es diesmal keinerlei Gedränge.
Reichlich Abstand ist genau das Konzept des "Adventsmarktes", der in Corona-Zeiten zumindest ein wenig Ersatz für den abgesagten Weihnachtsmarkt bieten soll. 40 Verkaufsstände gibt es insgesamt.
Der Duft von gebrannten Mandeln lag am Freitag wie jedes Jahr in der Luft - der von Glühwein und Feuerzangenbowle nicht. Alkoholische Getränke gibt es nicht, Speisen werden nur zum Mitnehmen angeboten. An den Buden soll aus Gründen des Infektionsschutzes nicht verweilt werden; im Bereich der Stände muss eine Mund-Nasen-Abdeckung getragen werden.
Der Adventsmarkt ist bis zum 23. Dezember von Montag bis Samstag von zehn bis 19 Uhr, und am Sonntag von elf bis 18 Uhr geöffnet.