
In Stadt und Landkreis Würzburg werden Vorbereitungen für die Aufnahme von Menschen getroffen, die vor der russischen Aggression in der Ukraine fliehen. Sowohl Würzburgs Oberbürgermeister Christian Schuchardt als auch Landrat Thomas Eberth veröffentlichten inzwischen entsprechende Erklärungen.
"Es bedarf jetzt einer breiten Unterstützung, um die absehbare humanitäre Katastrophe abzuwenden. Die Stadt Würzburg bereitet sich bereits jetzt auf den Fall vor, Flüchtlinge aufzunehmen, die auf Grund von Krieg und Vertreibung aus der Ukraine fliehen, denn die unmittelbaren Nachbarn werden dies alleine nicht können. Auch hier ist tätige Solidarität gefragt", wird OB Schuchardt in einer Pressemitteilung der Stadt Würzburg zitiert. Nähere Einzelheiten zu den Vorkehrungen wurden zunächst nicht bekannt.
Etwa zeitgleich hatte am Freitag die Stadtratsfraktion der Grünen eine Anfrage zum Thema Flüchtlingsaufnahme an den OB gerichtet. "Auch Würzburg sollte als sicherer Hafen alles tun, um jetzt flüchtenden Menschen Zuflucht und Sicherheit zu geben", heißt es darin. Ferner stellen die Grünen-Stadtratsmitglieder konkrete Fragen nach der Vorbereitung der Stadt auf die Aufnahme von Schutz suchenden Menschen aus der Ukraine, etwa nach der Bereitstellung von Erstaufnahmeeinrichtungen.
Würzburgs Landrat Thomas Eberth berief spezielle Lenkungsgruppe ein
Wie es aus dem Würzburger Landratsamt heißt, gründete Landrat Eberth noch am Freitagnachmittag eine an seiner Behörde angesiedelte Lenkungsgruppe, die eine mögliche Aufnahme von Geflüchteten koordinieren soll. Geleitet werde diese derzeit von Nina Opfermann, Leiterin des Geschäftsbereichs Jugend und Soziales, und Paul Justice, Geschäftsführer des
Zweckverbands für Rettungswesen und Feuerwehralarmierung. Justice hatte bereits 2015 weitreichende Erfahrungen in der Aufnahme von Geflüchteten sammeln können.
Teil der Lenkungsgruppe seien zudem Vertreterinnen und Vertreter weiterer Fachbereiche. "Eine zentrale Rolle bei der Krisenbewältigung spielen die Hilfsorganisationen, die Feuerwehren und das THW, die aktuell ihre Konzepte aktualisieren, Lager auffüllen und ihre Helferinnen und Helfer für den Einsatzfall vorbereiten", heißt es in der Pressemitteilung aus dem Landratsamt weiter.

Bei den am Freitag geführten Gesprächen ging es unter anderem um schnell zur Verfügung stehende Aufnahmestandorte im Landkreis, Materialbestände wie Feldbetten und Decken sowie die medizinische und psychosoziale Versorgung.
Am Würzburger Rathaus weht Solidaritätsflagge mit ukrainischen Bändern
In der Stadt Würzburg wird seit Freitag auch öffentlich ein Zeichen der Solidarität mit den Menschen in der Ukraine gesetzt. Am Grafeneckart weht jetzt die Flagge für die Opfer aller Gewalt mit zwei Fahnenbändern in den ukrainischen Nationalfarben.
"Mit der Invasion wird die territoriale Unversehrtheit eines freien und souveränen Staates verletzt, unschuldige Menschen kommen zu Tode oder müssen um ihr Leben fürchten. Unsere Solidarität gilt sowohl den Menschen vor Ort, als auch denen, die bereits flüchten mussten", wird OB Schuchardt in der Pressemitteilung der Stadt zitiert.
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/syrien-flucht-111.html
… da helfen keine Gesetze weiter, sondern pragmatische Lösungen, wie die Ihrer sogenannten Ja-Sager.
Es stimmt auch nicht, dass es überwiegend männliche Flüchtlinge sind bzw. hat es Gründe, warum es weniger weibliche Flüchtlinge gibt:
https://www.spiegel.de/panorama/asylpolitik-warum-wir-eine-frauenquote-bei-gefluechteten-brauchen-kommentar-a-10d8da46-f954-42d0-94fe-512533c650a3
https://www.sueddeutsche.de/politik/debatte-ueber-fluechtlinge-die-maer-vom-grossen-missbrauch-1.2325553
Ist in Ihrer Welt sicher auch nur ein "Link für Gläubige"...
Das ist Ihr gutes Recht, da kommen vielleicht auch mehr Menschen als Sie glauben, die demnächst vor Putins Diktatur fliehen werden.
Und wie kommen Sie auf Ihren Nickname? Für einen freiheitsliebenden Mitmenschen hätte Prag1968 jedenfalls besser gepasst oder hat Ihnen die Unterdrückung des Prager Frühlings gefallen?
Zudem leben auch noch Russen in Deutschland.
Mehr Rechtfertigung braucht er dann nicht.