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Würzburg
Würzburger Infektiologe macht Hoffnung: Warum sich die Pandemie abschwächen könnte
Könnte uns die bevorstehende Omikron-Welle aus der Pandemie führen? Wo Hoffnung besteht und warum globales Handeln gefordert ist, erklärt der Würzburger Infektiologe August Stich.
Prof. August Stich ist seit 2008 auch erster Vorsitzender des Missionsärztlichen Instituts als katholische Fachstelle für internationale Gesundheit.
Foto: Daniel Peter | Prof. August Stich ist seit 2008 auch erster Vorsitzender des Missionsärztlichen Instituts als katholische Fachstelle für internationale Gesundheit.
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:59 Uhr

Sind Omikron und die fünfte Welle der Anfang vom Ende der Pandemie? Der Würzburger Infektiologe und Tropenmediziner Professor August Stich, Chefarzt an der Missio-Klinik unter dem Dach des Klinikums Würzburg Mitte, hat Hoffnung, warnt vor Leichtsinn und appelliert an die globale Solidarität im Kampf gegen Corona.

Frage: Herr Stich, Sie stehen im engen Austausch mit Kollegen in Südafrika. Was hören Sie in Sachen Omikron von dort?

Prof. August Stich: Die Omikron-Variante wurde von Wolfgang Preiser, ein guter Freund und Leiter der Virologie an der Stellenbosch Universität, mit entdeckt. Die Kollegen berichten, dass der klinische Verlauf milder ist, die Ansteckungsfähigkeit dagegen enorm. Aber Vorsicht: Viele Menschen in Südafrika sind bereits genesen, so dass eine gewisse Grundimmunität in der Bevölkerung besteht. Außerdem ist sie im Durchschnitt jünger als bei uns. Insofern kann man die Erfahrungen der südafrikanischen Kollegen nicht eins zu eins übertragen.

Die Omikron-Welle in Südafrika scheint schon wieder abzuebben...

Stich: Richtig. Nach Einschätzung der Kollegen dort haben sie die Spitze überwunden. Das darf aber nicht zur Annahme verleiten, dass auch bei uns die Welle flacher ausfallen wird, als es Pessimisten voraussehen. Wir wissen es de facto nicht. Bei den vergangenen Wellen sind wir der Entwicklung oft hinterher gelaufen. Wir sollten uns wappnen und mit einer gewissen Zuversicht der Situation entgegenblicken – aber nicht mit Leichtsinn.

Zeigen mildere Krankheitsverläufe Richtung Ende der Pandemie?

Stich: Es liegt in der Natur von Pandemien, dass sich Wellen abschwächen können. Ich hoffe auf eine Zukunft, in der Corona zwar unter uns bleibt, aber wir bei einem Schnupfen sagen: "Es könnte Corona sein, aber du musst nicht zum Testen, weil Du ja geimpft bist." Corona würde sich also einreihen unter hundert andere Erreger von Atemwegsinfektionen und keine schweren Krankheiten mehr verursachen. Weil sich das Virus abgeschwächt hat – vor allem aber, weil wir durch Impfungen und Erkrankungen eine Herdenimmunität erreicht haben, die es dem Virus schwer macht, große Wellen aufzubauen.

Könnte noch eine Variante um die Ecke kommen, die ansteckend ist wie Omikron, aber gefährlicher bei der Erkrankung? 

Stich: Das müssen Virologen beurteilen. Die Tendenz wird aber wahrscheinlich dahin gehen, dass sich in den Wellen die Intensität der Erkrankung abschwächt.

Weil ein Virus möglichst viele Menschen befallen und nicht dahinraffen will?

Stich: Je infektiöser ein Virus, desto erfolgreicher ist es im Überlebenskampf der Evolution. Die Schwere der Erkrankung ist oft nur ein Zufallsprodukt. Ein Virus ist am erfolgreichsten, wenn es den Träger so wenig beeinträchtigt, dass er am normalen sozialen Leben teilnimmt. Wenn es dagegen dem Patienten beim ersten Befall so zusetzt, dass er nicht mehr aus dem Bett kommt oder gar stirbt, ist das für das Virus eigentlich schlecht. Man kann nur hoffen, dass sich Sars-CoV-2 im Laufe der Jahre abschwächt und sich Mensch und Virus einander "anpassen". 

Wann ist das Virus endemisch?

Stich: Epidemiologen definieren die zu erwartende Häufigkeit einer Erkrankung. Alles, was darüber hinausgeht, ist eine Epidemie – wenn es über Kontinente greift, eine Pandemie. Alles innerhalb der Erwartung ist eine Endemie. Wenn Corona fortwährend auf immer niedrigerem Niveau zirkuliert, dann ist es endemisch geworden. Dann hätten wir Covid-19 unter uns wie die Influenza oder das RS-Virus. Ich denke, dahin geht die Entwicklung. Corona wird als Hintergrundrauschen bleiben.

Sind dann noch weitere Wellen zu erwarten?

Stich: Das kommt auf das Zusammenspiel von Immunität und Virus an. Je höher die Herdenimmunität wird, je effektiver sie ist und je mehr sie immer wieder geboostert wird durch Neuinfektionen oder Impfungen, desto mehr werden sich diese Wellen abschwächen.

Waren die scharfen Reaktionen gegenüber Südafrika richtig?

Stich: Wir sollten keinesfalls Länder wie Südafrika oder generell Afrika bestrafen. Die Südafrikaner haben genau das Richtige gemacht: Sie haben Veränderungen am Virus entdeckt und sofort transparent bekanntgegeben – im Gegensatz zu China beim Ausbruch der Pandemie. Man darf jetzt diese Länder nicht abriegeln, weil sie die schlechte Botschaft überbracht haben. Abgesehen davon, weiß man gar nicht, ob die Variante überhaupt in Afrika entstanden ist.

Das weltweite Virus braucht die weltweite Antwort?

Stich: Ohne global zu denken, werden wir keine Pandemie besiegen. Unsere Diskussion über Impfzweifler und Booster-Impfungen läuft auf einem wahnsinnig hohen Niveau im Vergleich zu Ländern, die nicht einmal Zugang zur Erstimpfung haben. Solange wir die Menschen in diesen Regionen nicht mitnehmen und einbeziehen, werden sich von dort aus immer wieder neue Wellen aufbauen. Die Corona-Pandemie ist so gesehen ein Lehrstück, ob es uns als Menschheit insgesamt gelingt, die noch viel größeren Herausforderungen wie den Klimawandel zu bewältigen. Wenn wir bei etwas, das so offensichtlich und messbar ist wie das Virus und seine Folgen, schon scheitern und uns in der Kakofonie der Meinungen verrennen, bekomme ich Zweifel, ob wir den Klimawandel in den Griff bekommen. Und der betrifft nicht nur uns heute mit unseren Sorgen um Lockdown und Impfung, sondern das Wohlergehen unserer Kinder und Enkel in der Zukunft.

 
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  • StephanOch
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  • Zugut
    Nachtrag zu Afrika ein Zitat aus Blick, einem Schweizer Blatt zu neuer Kanerunmutante: „Zudem spielt auch die Skepsis gegenüber den neuen Impfstoffen eine Rolle – so wie auch in vielen anderen Ländern auf dem afrikanischen Kontinent.“. Prof. Stich fordert (für mich im spätkolonialem Duktus) Impfdosen für Afrika spenden. Diese MissionsbüxliMentalität stört mich. Afrika erhielt und erhält GratisImpfdosen und lässt genügend ungeimpft verfallen. Interessant war ein Beitrag eines Hamburger Professors im Dezember in der WELT zu den Impfverweigerern hierzulande. Es sind viele Muslime und/oder Afrikaner unter ihnen, weil sie fürchten, unfruchtbar zu werden. Oder weil es gegen ihren Glauben ist. Leider hört man aus leidlichen Correctnessgründen hier zu wenig . Wir haben hierzulande also Impfgegner aus verschiedensten Gründen. Esoteriker und Homeopatieanhänger, ja, auch „Rechte“, und Muslime bzw. Menschen mit Migrationshintergrund. Auch viele Russischstämmige.
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  • Steler06501902
    "Wir haben hierzulande also Impfgegner aus verschiedensten Gründen. Esoteriker und Homeopatieanhänger, ja, auch „Rechte“, und Muslime bzw. Menschen mit Migrationshintergrund. Auch viele Russischstämmige."

    Das ist doch ganz einfach:

    Esotheriker bekommen den Impfstoff, der bei Vollmond unter Aufsicht eines Schamanen, der Pilze geraucht hat, abgefüllt

    Die Homeopahtieanhänger werden mit Kügelchen abgelenkt, während sie geimpft werden.

    Für die Rechten bastelt man ein paar Runensymbole auf die Impfspritze.

    Muslime bekommen den Impfstoff aus einer Ampulle mit Halbmondsymbol

    Bei Menschen mit Migrationshintergrund sagt man, dass es ein Geschenk von Mama aus der Heimat ist.

    Bei Russischstämmigen kann man sagen, dass sie den Vodka nun nicht mehr drinken müssen, sonder gespritzt bekommen. ist besser für Leber und Liebe.

    Satire off
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  • seneca
    Quellenangaben fehlen.
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  • klafie
    es wäre zu schön, wenn man glauben könnte, mit omikron würde das ende der pantemie eingeläutet werden, wie aber sagte jemand mal schon vor 2000 Jahren: "Was ich nicht sehe, glaube ich nicht?" man macht jetzt schon hoffnungen, obwohl das dicke ende der omikronwelle noch gar nicht so richtig an fahrt aufgenommen hat. und was dann, wenn es dannach immer noch nicht vorrüber ist? sorry, habe mich getäuscht oder wie? alles andere als impfen und nochmals impfen hilft nichts und vor allem: abstand halten und maske!
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  • stefan.wolz@web.de
    Kann wiegut nur zustimmen und es kürzer ausdrücken. Man kann den Klimawandel auch sachlich 7nd vernünftig angehen, nicht so ideologisch verbissen und emotional. Hier sind Querdenker und Umweltaktivisten gleich. So erreicht man aber den Bürger in der Mitte, der fleißig zur Arbeit geht, um diese Ideologien zu finanzieren nicht! Was tut den FFF außer sich über einen freien Freitag zu freuen und am Abend wird wieder gestreamt, gechattet und das genutzt was die Elterngeneration erarbeitet hat....
    Deshalb zurück zu mehr Verstand und vernünftigen Entscheidungen. Es ist auch schade, dass Herr Stich hier die Themen vermengt, eigentlich wollte er doch was zum Klimawandel sagen und nicht zur Epedemie die nur ein Schnupfen ist.
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  • ralf.zimmermann@mainpost.de
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  • ralfestenfeld@aol.com
    Positiv die Denke von Professor Stich, dass uns die Pandemie die Grenzen der Gemeinsamkeit in der Gesellschaft generell aufzeigt. Somit ein Mensch, der über den Tellerrand schaut - quasi ein Querdenker im Sinne von nicht eindimensional denkend.
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  • Zugut
    Sorry, Tippfehler... Die Welt geht nicht unter. Nicht an Covid, nicht am Klimawandel. Viren sind u.a. die Treiber der Evolution, und das Klima wandelt sich seit Urzeiten. Hier, wo unsere schöne Stadt steht, war schon Eiszeit und Dschungel und über längere Zeit ein Meer. Wir haben derzeit extreme Vulkanaktivitäten rund um den Globus mit Emissionen, da ist Pekings Smog nix dagegen. Und natürlich ist es besser, wir machen uns Gedaken, wie wir menschengemachte Emissionen reduzieren, das ist in jedem Fall hilfreich. Mir fällt gerade nur auf, dass sich diese Querdenker in einer vergleichbaren Blase wie die extremen selbsternannten „Umweltaktivisten“ befinden. Man stellt diese eine Sache, für die man brennt, absolut und über alles. Beide Seiten müssen ein saulangweiliges eigenes Leben haben. Zurück zu Prof. Stich: gerade Afrika, wo er sich ja engagiert, gibt es viel Potenzial, den Klimawandel der Zukunft zu beeinflussen. ...
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Sie setzen jetzt aber nicht Demonstrationen von fridays for future mit den sogenannten "Spaziergängern" gleich.

    Rund zwei Jahre, nachdem mehr als zehntausend Wissenschaftler aus rund 150 Ländern gemeinsam einen weltweiten "Klima-Notfall" erklärt hatten, haben sie diesen nun erneut betont und sofortige Veränderungen gefordert. Diese Veränderungen seien dringlicher denn je, um das Leben auf der Erde zu schützen, heißt es in einem am Mittwoch im Fachjournal "BioScience" veröffentlichten Artikel. Zu den ursprünglich rund 11.000 Wissenschaftlern, darunter 871 Forscher deutscher Universitäten und Institute, seien noch einmal mehr als 2.800 weitere Unterzeichner hinzugekommen.

    https://www.forschung-und-lehre.de/politik/tausende-wissenschaftler-schlagen-erneut-alarm-3891/

    Alles extreme „Umweltaktivisten“?

    Bitte nicht mehr solche Vergleiche.
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  • Zugut
    Genau lesen nutzt. Denn was sollen Rebellion Extinction und andere „Aktivisten“ anderes tun als in ihrer selbsternannten, einem Thema verfangenen Blase zu leben, wenn sie Reifen zerstechen, Autos und LKW anzünden, „Aktionen“ ankündigen mit Sachbeschädigungen unter möglicher Inkaufnahme von Körperverletzungen.
    Jede Seite verschreibt sich einem einzigen Zweck, den sie für gut hält, und heiligt damit ihre Mittel.
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  • dietmar@eberth-privat.de
    Gewalt ist immer Mist. Es gibt aber schon noch einige Unterschiede.
    - Demonstrationen nicht zum eigenen Vorteil
    - Kinder als Blockade verwenden
    - keine anonymen Veranstalter. Suchen Sie mal eine Webseite von den "Spaziergängern" https://extinctionrebellion.de/
    - rufen nicht zu Gewalt auf sondern zu sozialen Ungehorsam und distanzieren sich von Gewalt
    usw.
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  • Zugut
    Bei FFF wurden zT ganze Klassen während des Unterrichts zur Freitagsdemo von der Lehrerin geführt, ob alle wollten oder nicht. Kommt runter von der Palme. In keinem Satz leugnete ich den Klimawandel. Auch nicht den durch die Menschen verursachten. Es ging ursprünglich um das Wort Kakophonie, das die Coronaleugner verursachen. Die nehme ich lauter bei FFF wahr. Und ich kann beim besten Willen Prof. Stich nicht beipflichten, dass wir als gesamte Menschheit den Klimawandel aufhalten, wenn wir nur alle zusammenhalten. Ich sehe nicht, dass die Menschheit dazu ausreichend in der Lage ist. Schon gar nicht durch back to Steinzeit, wie das hiesige Aktivisten so gerne möchten (und schon weiter und öfter geflogen sind als ich je). Zu sehr sind individuelle und nationale Egoismen am Werk. Denn das ist im menschlichen Wesen verankert. Keine Ideologie, die das Gemeinwesen über das Individuum gestellt hat, hat je funktioniert. Wir müssen der Wissenschaft Gehör verschaffen. Ohne AktivistenKakophonie.
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  • dietmar@eberth-privat.de
    "Bei FFF wurden zT ganze Klassen während des Unterrichts zur Freitagsdemo von der Lehrerin geführt, ob alle wollten oder nicht"

    Dann sollten Sie sich auf jeden Fall bei der Schulleitung beschweren. Dann hat der Spuk ein Ende.

    Wieder ein Unterschied zu den "Spaziergängern". Bei den Kinderblockaden kann man nur das Jugendamt informieren.

    "... nicht beipflichten, dass wir als gesamte Menschheit den Klimawandel aufhalten, wenn wir nur alle zusammenhalten. Ich sehe nicht, dass die Menschheit dazu ausreichend in der Lage ist..."

    Wer nicht beginnt hat schon verloren.
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  • Meinungsvertreter
    Nein, Sie schreiben, dass Querdenken in einer vergleichbaren Blase sei wie FFF. Das ist einfach nicht korrekt. Die Proteste von FFF beruhen auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, die praktisch von allen 200 Nationen anerkannt werden. Der Hintergedanke von FFF ist altruistisch, es geht um den Schutz und Erhalt von Leben. Hinter Querdenken steckt im Grunde nur Esoterik und neoliberaler Individualismus, der Freiheit antisozial interpretiert. Das an sich wäre OK, wenn Querdenken nicht zunehmend von Kräften unterwandert wäre, die die Demokratie und den Rechtsstaat destabilisieren wollen. Nur weil beide Lager gewaltbereite Aktivisten haben, sind sie nicht gleich.
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  • deweka
    Der jetzige Klimawandel ist etwas völlig anderes als die langsame Änderung des Klimas in früheren Zeitaltern.
    Wer das nicht verstanden hat sitzt wohl eher selbst in einer Blase.
    Natürlich geht die „Welt“ davon nicht unter. Nur werden noch mehr Arten noch schneller aussterben und große Teile der Menschheit leiden zum Teil jetzt schon darunter.
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  • Zugut
    Das Schöne ist doch, dass man Umweltschutz und Massnahmen gegen den Klimawandel auch sachlich vorantreiben kann und könnte. Dazu muss weder ideologisch enteignet oder umverteilt noch sonstwas dem Ziel des internationalen Sozialismus nähergebracht werden. Während FFF Kids die Schule schwänzen, sitzen andere in Chemiestunden oä und lernen, wie die Dinge sind und was wir tun wirklich könnten. Will sagen, die AktivistenKakophonie wird hoch ideologisiert geführt, der Kapitalismus schlechthin am liebsten gleich mit abgeschafft etc etc. Die Anpassung des Menschen an den tatsächlichen Klimawandel dürfte die grössere Herausforderung sein, die letztlich nur durch Kapital (das erwirtschaftet, nicht gedruckt) wurde, realisiert werden kann. Während andere demonstrieren, könnte man auch Bäume pflanzen. Wär doch mal was in 2022.
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  • deweka
    Man kann wohl davon ausgehen dass wegen den wenigen versäumten Unterrichtsstunden am Freitag die Aktivisten verblöden.
    Man kann wohl eher davon ausgehen dass sie eben wegen ihrem Einsatz für die Zukunft sich mehr Gedanken über mögliche zukünftige Entwicklungen machen als andere, auch in technischen Bereichen.

    Übrigens ist Kapitalismus so wie er jetzt gelebt wird etwas Schlechtes, da er nicht Entscheidungsfreiheit für den Einzelnen sondern Recht des Stärkeren bedeutet.

    Bei der für vielen inzwischen selbstverständlich gewordenen Geldvermehrung ohne dass tatsächlich etwas produzierte oder geleistet wurde wird völlig verdrängt, dass Geld nur ein Zahlungsmittel sein sollte, das den Warenaustausch vereinfacht.
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  • Zugut
    Da ist jetzt aber wieder alles dabei. Pandemie, Klimawandel, Enkel. Dies nenn ich die wahre Kakophonie und nicht die unterschiedlichen Meinungen zur Bewältigung der Pandemie. Das ist nämlich normal, da eine Pandemie diesen Ausmasses neu ist. Und nein, ich nehme Querdenker und Wissenschaftsleugner damit explizit nicht in Schutz. Aber wenn es dann so generell in einem Satz wird, wie bei A. stich, ist das letztlich auch nichts anderes als wenig dufferennzierte WeltuntergangsKakophonie.
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