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Würzburg
Würzburger Hafensommer 2022: Programm, Preise, Parken – was Besucherinnen und Besucher wissen müssen
Das Würzburger Freiluft-Festival findet vom 22. Juli bis zum 7. August nach zwei Jahren Corona-Pause wieder statt. Das müssen Besucherinnen und Besucher wissen.
Nach zweijähriger Unterbrechung wird es in diesem Jahr wieder das Festival 'Hafensommer' in Würzburg geben (Archivbild von 2019).
Foto: Silvia Gralla | Nach zweijähriger Unterbrechung wird es in diesem Jahr wieder das Festival "Hafensommer" in Würzburg geben (Archivbild von 2019).
Christoph Sommer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:32 Uhr

Allen Beteiligten ist die Begeisterung bei der Programmvorstellung vom diesjährigen Hafensommer anzumerken. "Unsere Vorfreude könnte nicht größer sein", sagt auch Würzburgs Kulturreferent Achim Könneke. Zum ersten Mal seit 2019 findet das Musik-Festival über zwei Wochen hinweg im Alten Hafen wieder statt. Die wichtigsten Informationen für Besucherinnen und Besucher:

Was ist das Besondere am Würzburger Hafensommer?

Bereits seit 2007 findet das Open-Air-Festival vor imposanter Kulisse statt. Mitten im Alten Hafen sitzen die Besucherinnen und Besucher auf der großen Freitreppe vor dem Heizkraftwerk. Die Konzerte finden auf einer schwimmenden Bühne im Main vor dem in Szene gesetzten Kulturspeicher statt. "Wir hören auch immer wieder von Künstlerinnen und Künstlern, wie begeistert sie sind, in dieser Atmosphäre zu spielen", schwärmt Könneke vom Veranstaltungsort.

Weltmusik, Pop und Jazz: Was beim Würzburger Hafensommer in diesem Jahr geplant ist, wurde auf einer Pressekonferenz vorgestellt (von links): Felix Hofmann, Kathrin Jacobs, Achim Könneke, Markus Rakowsky, Basti Hofmann, Lutz Engelhardt.
Foto: Thomas Obermeier | Weltmusik, Pop und Jazz: Was beim Würzburger Hafensommer in diesem Jahr geplant ist, wurde auf einer Pressekonferenz vorgestellt (von links): Felix Hofmann, Kathrin Jacobs, Achim Könneke, Markus Rakowsky, Basti ...

Welche Musik wird beim Hafensommer gespielt?

"Der Hafensommer soll ein Entdeckerfestival bleiben", beschreibt Lutz Engelhardt, der für die künstlerische Leitung mitverantwortlich ist, das Konzept. Deshalb bietet fast jeder Abend neben dem Hauptakt ein zweites Konzert von Künstlerinnen und Künstlern, die weniger bekannt sind oder aus der Region kommen.

Die musikalischen Wurzeln des Festivals liegen im Jazz, aber inzwischen betont es die Vielfalt und Experimentierfreude innerhalb und außerhalb des Genres. So tritt zur Eröffnung des Festivals das Philharmonische Orchester Würzburg gemeinsam mit Vocal Sampling auf. Das kubanische Sextett erweitert das klassische Konzert um die Instrumente eines Salsa Orchesters – die sie nur mit ihrer Stimme imitieren. "Am Abschlussabend muss es dann nochmal knallen", sagt Lutz Engelhardt und kündigt für den 7. August die Jazzrausch Bigband an, die mit einer Mischung aus Techno und Jazz für einen gebührenden Abschied sorgen sollen.

"Am Abschlussabend muss es nochmal knallen."
Lutz Engelhardt, Künstlerische Leitung

In den zwei Festival-Wochen treten neben vielen Stars und Newcomern des Jazz auch Größen des deutschen Pop wie Thees Uhlmann, Max Herre oder Anna Depenbusch auf. Politisch aufgeladen ist der Abend mit Mal Élevé und Doctor Krapula aus Kolumbien irgendwo zwischen Punk, Reggae und Hip-Hop. Mit Minyo Crusaders, die japanische Volkslieder mit lateinamerikanischen und afrikanischen Einflüssen neu interpretieren, oder dem spaßigen Genremix der Pariser Band Les Yeaux d'la Tête zeigt das Festival seine Experimentierfreudigkeit. Neben diesen Highlights gibt es noch viele weitere spannende Konzerte im Programm zu entdecken.

Welche Tickets gibt es und wie viel kosten sie?

Die Preise für einzelne Konzerte liegen zwischen 22 und 40 Euro. Alternativ kann man aber auch eine Festival Card für 220 Euro erwerben und damit Eintritt zu allen Konzerten haben. Zusätzlich zum bereits laufendem Vorverkauf wird es Tickets an der Abendkasse geben – sofern die bis zu 1000 Plätze auf der Freitreppe noch nicht ausverkauft sind. Was die Eintrittspreise betrifft, betont Achim Könneke, dass man trotz der Preisexplosion bei Technik, Logistik und Personal weitestgehend auf Preissteigerungen verzichten konnte.

Worauf muss man beim Besuch des Festivals achten?

Nach den Absagen in den vergangenen beiden Jahren rechnen die Verantwortlichen momentan mit keinen Corona-Beschränkungen, aber behalten sich kurzfristige Entscheidungen bei Änderungen der pandemischen Lage vor. Besonders stolz ist Kathrin Jacobs, Leiterin des Fachbereichs Kultur der Stadt Würzburg, darauf, mit dem Hafensommer "eins der inklusivsten Festivals der Region" anzubieten. Das Gelände ist barrierefrei zugänglich und verfügt zudem über extra Zuschauerplätze für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer. Außerdem werden viele Konzerte live in Gebärdensprache übersetzt.

Wie komme ich zum Hafensommer?

Für Nutzer des ÖPNV sind die nächsten Haltestellen am Festivalgelände der Kulturspeicher (Bus) und das  Congress-Centrum (Straßenbahn). Bei der Anfahrt mit dem Auto bieten sich der Parkplatz Talavera oder das Parkhaus Alter Hafen an.

Welche Angebote gibt es für Jugendliche und Familien mit Kindern?

Mit dem Jungen Hafen gibt es am 26. Juli einen Abend, der sich ganz auf die Jugendlichen konzentriert. In Kooperation mit Schulen werden tagsüber Workshops veranstaltet und abends gibt es kostenlose Hip-Hop-Konzerte. Zudem steht am 31. Juli der Familiensonntag an, mit Konzerten für alle Altersgruppen und einem Rahmenprogramm, das der Stadtjugendring organisiert.

Weitere Infos www.hafensommer-wuerzburg.de.

 
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