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Würzburg
Warum auch der Hafensommer trotz Lockerungen abgesagt werden muss
100 zahlende Zuschauer auf der Hafentreppe sind nicht genug - Kulturreferent Achim Könneke hat neue kreative Programmformen als Ersatz angekündigt.
Ein Bild aus dem vergangenen Jahr: Der Hafensommer wird wegen der Corona-Beschränkungen in diesem Jahr so leider nicht möglich sein.
Foto: Archiv Dita Vollmond | Ein Bild aus dem vergangenen Jahr: Der Hafensommer wird wegen der Corona-Beschränkungen in diesem Jahr so leider nicht möglich sein.
Patrick Wötzel
 |  aktualisiert: 09.02.2024 11:14 Uhr

100 Zuschauer auf der Hafentreppe sind nicht genug: Auch der für Mitte Juli bis Anfang August geplante Würzburger Hafensommer muss abgesagt werden. Das hat Kulturreferent Achim Könneke am Dienstag im Kulturausschuss des Stadtrats angekündigt. Hintergrund sind die strengen Auflagen, unter denen nach Aussage von Ministerpräsident Markus Söder im Freistaat ab dem 15. Juni Open-Air-Veranstaltungen wieder möglich sind.

Auf der Hafentreppe am Heizkraftwerk finden bis zu 1300 Konzertbesucher Platz - die geforderten Abstände für 100 zahlende Zuschauer mit Mundschutz wären also problemlos einzuhalten. Diese kleine Zuschauerzahl wäre angesichts der sehr hohen Betriebskosten für die schwimmende Bühne aber "wirtschaftlich unsinnig", betonte Könneke.

Über Ersatz in anderer Form wird nachgedacht

Außerdem müssten viele Musiker aus dem Ausland anreisen – das ist derzeit nicht aus allen Ländern der Welt möglich oder zumindest mit einer zweiwöchigen Isolation nach der Ankunft verbunden.

Deshalb müsse der Hafensommer in seiner ursprünglich geplanten Form abgesagt werden, so der Kulturreferent weiter. Als Ersatz sollen laut Könneke wie bei dem am 9. Juni beginnenden Mozartfest andere Programmformen geplant werden, die trotz der Beschränkungen stattfinden dürfen. "Die Umstände zwingen uns, kreativ zu werden. Das Mozartfest ist dabei für uns ein Vorbild, wir werden vergleichbare Programme als Ersatz für den Hafensommer planen."

 
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  • info@softrie.de
    Sehr, sehr schade, denn die Stadt Würzburg könnte so Kulturschaffende tatsächlich fördern.

    Wieso ist es nicht möglich, 100 Karten zu verkaufen, S.Oliver, Hofbräu, Edeka, Fyleralarm als Sponsoren zu gewinnen und das zwei Wochen lang bei YouTube, Twitch etc. streamen? Da ist es auch möglich, dass man als Zuschauer Micropayments (1, 2 Euro direkt zahlen kann)!

    Denkt noch mal darüber nach, ob man das Event nicht zeitlich verschieben kann!
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