Würzburg
Würzburger Auszubildende wartet monatelang auf Visum: Wie deutsche Behörden und Bürokratie die Pflegekrise verschärfen
Eine junge Frau aus Kamerun will in Würzburg Altenpflegerin werden und hat eine zugesagte Stelle. Doch die deutsche Botschaft verhindert den rechtzeitigen Ausbildungsstart.
![Mariole Kouemeni (Mitte) aus Kamerun hat im Würzburger Bürgerspital ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau begonnen. Sie, ihr Bruder Arnaud Mbeng und Stiftungsdirektorin Annette Noffz brauchten viel Geduld. Mariole Kouemeni (Mitte) aus Kamerun hat im Würzburger Bürgerspital ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau begonnen. Sie, ihr Bruder Arnaud Mbeng und Stiftungsdirektorin Annette Noffz brauchten viel Geduld.](/storage/image/9/7/5/8/10098579_app-article-teaser-large_1Bs6nF_CwsIgz.jpg)
Der Arbeitskräftemangel in der Pflege wird immer gravierender. Heimplätze werden trotz des Riesenbedarfs teils nicht mehr belegt, weil Personal fehlt. Zwar versucht die Politik mittlerweile, mit Gesetzen und praktischen Maßnahmen die Zuwanderung von Pflegekräften aus dem Ausland zu erleichtern. Doch Heimträger verzweifeln: Deutsche Botschaften im Ausland benötigen oft viele Monate, um ein Visum auszustellen – falls überhaupt. Der Frust ist groß, Beteiligte brauchen gute Nerven und einen langen Atem, wie dieser Fall aus Würzburg zeigt.
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