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Würzburg
Würzburg: Regierung weist Beschwerde gegen  Kickers-Zuschüsse ab
Im Herbst hatte der Stadtrat mit knapper Mehrheit knapp 570 000 Euro an Zuschüssen für die Kickers beantragt. Warum die Regierung von Unterfranken dies für zulässig hält.
Die Flyeralarm Arena am Dallenberg. Die Regierung von Unterfranken hat nun den Einspruch gegen die Zuschuss-Beschlüsse des Stadtrates vom November zurückgewiesen.
Foto: Silvia Gralla | Die Flyeralarm Arena am Dallenberg. Die Regierung von Unterfranken hat nun den Einspruch gegen die Zuschuss-Beschlüsse des Stadtrates vom November zurückgewiesen.
Ernst Lauterbach
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:00 Uhr

Die Kommunalaufsicht der Regierung von Unterfranken hat die Reklamation gegen den in den Haushaltsitzungen des Stadtrates vom vergangenen November gefassten Beschluss zur Bezuschussung der Würzburger Kickers als unbegründet zurückgewiesen. Dies teilt jetzt der Pressesprecher der Regierung von Unterfranken, Johannes Hardenacke, auf Anfrage mit. Wie berichtet hatte der Stadtrat damals mit knapper Mehrheit beschlossen, dass der FC Würzburger Kickers städtische Betriebskostenzuschüsse für das Stadion am Dallenberg von knapp 570 000 Euro für die Jahre 2021 bis 2024 erhalten soll.

Mehrere Stadträte hatten die Beschlüsse des Stadtrates bei der Regierung reklamiert

Gestellt und befürwortet hatten den Antrag CSU, Freie Wähler und FDP/Bürgerforum. Dagegen gestimmt hatten die Grünen, SPD, Linke und ÖDP. Von Seiten der Verwaltung hatte sich Kämmerer Robert Scheller gegen die zusätzliche Unterstützung des Fußball-Drittligisten ausgesprochen. Wie berichtet hatten ÖDP/WL-Fraktionsvorsitzender Raimund Binder, Linken-Fraktionschef Sebastian Roth und Christiane Kerner (parteilos) anschließend bei der Regierung von Unterfranken eine Überprüfung des Stadtrats-Beschlusses beantragt.

Nach Eingang der Stellungnahme der Stadt Würzburg seien die Eingaben nach Überprüfung der Sach- und Rechtslage als unbegründet zurückgewiesen worden, schreibt Hardenacke jetzt. Es hätten sich im Rahmen der Überprüfung keine Anhaltspunkte ergeben, dass die Stadt Würzburg bislang die Zuwendungsverhältnisse nicht ordnungsgemäß durchgeführt oder haushaltsrechtliche Bestimmungen nicht eingehalten habe, so der Sprecher.

Regierung sieht keine Veranlassung, die Haushaltsbeschlüsse zu beanstanden

Die Regierung sehe daher keine Veranlassung, die Haushaltsbeschlüsse, soweit darin eine Mittelbereitstellung für Zuwendungen im Haushaltsjahr 2022 vorgesehen sind, rechtsaufsichtlich zu beanstanden, heißt es weiter. Die Finanzhoheit gebe den Gemeinden vielmehr das Recht, ihr Finanzwesen selbst zu regeln. Die finanzielle Eigenverantwortung der Gemeinden sei ein wesentlicher Bestandteil des im Grundgesetz garantieren Selbstverwaltungsrechts.

Die Stadt Würzburg habe in ihrer Stellungnahme im Übrigen schlüssig dargelegt, dass eine Nebenbestimmung, wonach das Stadion für den Spielbetrieb bis 2021 für den Profispielbetrieb „gerichtet“ sein müsse, vom Stadtrat so nicht vorgegeben gewesen sei, heißt es weiter. Folglich sei eine solche Nebenbestimmung auch nicht missachtet worden.

 
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  • pelo
    kann ja auch jeder Bürger zu den Spielen der Würzburger Kickers gehen,bei ebenfalls moderaten Eintrittspreisen.
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  • kgstummer@t-online.de
    Wenigstens am grünen Tisch gewinnen die Kickers (momentan).
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  • komsan
    Alles andere wäre ein Witz gewesen. Der SV 05 Würzburg bekommt seid Jahren ca. 1 Mio € Zuschüsse Jahr für Jahr von der Stadt um das Adami Bad zu erhalten. So muss und soll es auch sein.
    „würzburg macht Spaß“ so heißt doch der Slogan. Und das sollte es auch Herr Binder, Herr Roth und Frau Kerner.
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  • komsan
    Ups.😒....etwas viel "Jahr " geschrieben 😒🤣
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  • kgstummer@t-online.de
    Beim SV05 Würzburg gibt es einen kleinen Unterschied. Jeder Bürger (egal ob Stadt oder Landkreis) kann in diesem Schwimmbad zum Schwimmen oder Saunieren gehen, bei moderaten Eintrittspreisen.
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