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Würzburg
Würzburg: Kein Schnelltest mehr auf der Talavera für kleine Kinder
An der Teststrecke auf der Talavera gibt es keine Antigen-Schnelltests mehr für Kinder unter sieben Jahren. Das sind die Gründe.
Blick in die Corona Teststation am Talavera Parkplatz (im Oktober 2020) in Würzburg.
Foto: Silvia Gralla (Archiv) | Blick in die Corona Teststation am Talavera Parkplatz (im Oktober 2020) in Würzburg.
Julia Back
 |  aktualisiert: 10.02.2024 20:22 Uhr

Am Testzentrum auf der Talavera werden für Kinder unter sieben Jahren nur noch PCR-Test angeboten, keine Antigen-Schnelltest mehr. So die Information von Paul Justice, der für das Corona-Testmanagement von Stadt und Landkreis Würzburg zuständig ist.

Nach den Erfahrungen der an der Teststrecke tätigen Ärzte habe man beschlossen, auf den für den Antigen-Schnelltest nötigen Nasenabstrich bei kleinen Kindern zu verzichten, so Justice. "Dieser ist unangenehmer als der Rachenabstrich beim PCR-Test", erklärt er.

Große Eindrücke für kleine Kinder

Zudem müssten die Kinder am Testzentrum mit Abstand in einer Schlange zwischen hohen, weiß verkleideten Bauzäunen warten, erläutert er. "Noch dazu hat das Personal weiße Vollanzüge an und auch die Gesichter sind mit Maske und Schutzbrille verdeckt. Das sind keine allzu günstigen Bedingungen für so kleine Kinder."

Zwar funktionieren die Tests sehr gut, da die Kinder von speziell geschultem Personal getestet werden und die Ärzte sehr empathisch seien, dennoch empfiehlt er Eltern, wenn möglich, mit ihren Kindern einen Corona-Test beim Kinderarzt zu machen.

Der Vorteil beim Antigen-Schnelltest ist das Ergebnis nach 20 Minuten, PCR-Tests müssen im Labor ausgewertet werden. "Aber bei uns in Würzburg ist das Ergebnis des PCR-Tests momentan am nächsten Tag da", sagt Justice. Zudem sei der PCR-Test die zuverlässigere Test-Variante.

Die Terminvereinbarung für das Testzentrum an der Talavera ist online möglich unter www.testzentrum-wuerzburg.de oder per Telefon über die BRK-Hotline unter (0931) 8000 828.

 
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  • georg-ries@web.de
    Verantwortung übernehmen in dieser Gesellschaft? Ab nach Malle heißt die Devise traurig
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  • klafie
    bekannten nicht einmal auf der liste verzeichnet, obwohl sie eine schriftliche einladung hatte
    und wurde wieder ungetestet nach hause geschickt.
    es wäre höchste eisenbahn !! dass endlich die testungen und impfungen bei den hausärzten
    bzw. apotheken, soweit es dort räumlich möglich ist, da ja apotheken oft nur ihre verkaufsräume haben, selbst testen und impfen könnten. dann hätten wir alle bald ruhe
    vor dem********virus! inwieweit ob die politik hier versagt ist letztlich auch nicht nachvollziehbar, aber in den landratsämtern läuft da einiges gewaltig schief, wenn menschen 3 mal umgeladen bzw. ausgeladen werden! deutsche bürokratie!
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  • Arcus
    Ich hoffe der bayrische Quatsch mit den freiwilligen Selbsttests wird endlich beendet.
    Es sollte dort getestet werden wo ein hohen Ansteckungsrisiko besteht. In Kitas, Schulen und an Arbeitsplätzen. Dort aber verpflichtend und täglich.
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  • robert.hippeli@t-online.de
    Hallo Arcus, im 1. Satz gebe ich Recht, aber mehr nicht.
    Die ganze Testerei auf Steuerzahlerkosten ist Quatsch! Ein negativer Test ist so gut wie nichts Wert. Er ist nur eine Zeitaufnahme eines kurzen Zeitfensters, dazu noch eine ungenaue. Neue Varianten sind wir jetzt wissen gar nicht mehr abgedeckt (z. B. die neue französische Variante).
    Testen bringt uns nicht weiter, sie vermittelt uns nur eine falsche Sicherheit. Uns hilft nur impfen, Abstand halten und Kontakte und Reisaktivitäten reduzieren wo immer es geht. Steckten wir doch besser die Steuermittel statt in kostenlose Tests in die Weiterentwicklung der Impfstoffe, denn durch den übertrieben Reisetätigkeiten kommt mit den neuen Varianten auf die Weltbevölkerung riesige Herausforderungen zu!
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  • Margarete-wuestner@web.de
    ....genau das waren meine Gedanken, nachdem ich von den neuen Testregelungen für die Kleinen gelesen habe. Die Entscheidung des Testmanagement ist richtig, das hätte auch jede Mutter/Vater entscheiden können.
    Was wird nur gerade mit den Kindern gemacht, anstatt sie zuhause zu lassen
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  • wuebog
    Yep sehr treffend, zuhause lassen, zuhause bleiben. Neben der Impfung als weg raus ist das leider der einzige Weg. Traurig aber wahr.
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