Was wäre die Vorweihnachtszeit ohne einen Stadtbummel durch adventlich beleuchtete Straßen? Doch dem Einkaufsspaß geht oft die Suche nach einem Parkplatz voraus. Wo also am besten das Auto abstellen? Wir haben zusammengefasst, welche Besonderheiten in der Adventszeit gelten und was es rund um das Thema Parken zu beachten gilt.
Insgesamt stehen im Stadtgebiet auf Parkflächen und in Parkhäusern nach Angaben der Stadt etwa 16 000 Stellplätze zur Verfügung. Durch Baustellen fallen immer wieder Parkflächen weg. Das sei aktuell etwa in der Ludwigstraße der Fall, sagt Rathaussprecher Christian Weiß. Dort werden momentan Gas-, Wasser- und Fernwärmeleitung erneuert. Außerdem steht derzeit die Talavera nicht als Parkplatz zu Verfügung, nachdem sich dort nicht nur das Corona-Testzentrum von Stadt und Landkreis befindet, sondern auch ein zentrales Corona-Impfzentrum entsteht. Auf der Talavera stehen Autofahrern normalerweise etwa 1000 Stellplätze zur Verfügung, jetzt herrscht dort absolutes Halteverbot.
Wer sich die Parkplatzsuche in der Innenstadt ersparen möchte, kann an den Adventssamstagen ein vorübergehendes Park&Ride-System nutzen. Das hat der Stadtrat vor Kurzem beschlossen. Autofahrer können ihren Wagen dabei entweder am Campus Hubland Süd oder auf dem Ikea-Parkplatz in Lengfeld parken und dann mit Shuttlebussen zur Juliuspromenade oder zum Bahnhof fahren. Entsprechende Absprachen habe die Stadt bereits getroffen, sagt Weiß. Von der Haltestelle "Ikea" fährt nach Angaben der Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) alle 30 Minuten ein Bus, von der Haltestelle "Universität Sportzentrum" alle 15 Minuten.
Zusätzlich zum Shuttleservice hat der Würzburger Stadtrat sich dafür entschieden, demnächst insgesamt 50 000 Ein-Euro-Wertschecks für Parkhäuser und abgesperrte Parkflächen der WVV auszugeben. Das Stadtmarketing "Würzburg macht Spaß" gibt diese Wertschecks an Geschäfte in der Innenstadt aus. Wer dort einkauft, bekommt dann einen solchen Wertscheck und zahlt damit weniger für sein Parkticket. Wann genau die Aktion startet, stehe noch nicht fest, so Weiß.
Insgesamt gibt es in Würzburg nach Angaben der Stadt aktuell 19 Großbaustellen. An diesen Stellen brauchen Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer häufig mehr Geduld als sonst. Die deutlichsten Einschränkungen bringt aus Sicht von Weiß die Baustelle Am Hubland/Am Galgenberg mit sich. "Durch die Ampelregelung in diesem Bereich läuft der Verkehr nur einseitig, wodurch es immer wieder zu starken Rückstauungen kommt", erklärt der Stadtsprecher.
Wer den Einkaufsbummel in der Innenstadt in diesem Jahr – etwas wegen der Corona-Pandemie – lieber vermeidet, kann sich die Waren aus vielen Würzburger Geschäften auch vom neuen Lieferservice "Wülivery" nach Hause bringen lassen. Dabei übernehmen Radkuriere den Transport der Einkäufe. Wer bis 16 Uhr bestellt, soll die Waren sogar noch am selben Tag erhalten, so das Versprechen des Stadtmarketings "Würzburg macht Spaß". Aussuchen können die Kunden die Produkte vor Ort im Geschäft oder online auf der Website, über Facebook oder Instagram. Dank finanzieller Unterstützung der Stadt Würzburg kostet die Lieferung bis zum 24. Dezember nur zwei Euro. Der reguläre Preis liegt bei 4,50 Euro. Zunächst ist der Lieferservice auf das Stadtgebiet begrenzt, künftig könnten aber auch Nachbargemeinden hinzukommen. "Wülivery" soll dazu beitragen, den lokalen Einzelhandel zu stärken.
Was mich aber mal interessieren würde: der Parkplatz bei IKEA wird von denen kostenlos der Stadt als P+R-Fläche zur Verfügung gestellt? Oder gehört der Platz ohnehin der Stadt? Oder ist das nicht eigenlich ein reiner Kundenparkplatz?......
Bitte noch ergänzen :
Wo können E-Autofahrer während des Einkaufs laden ?
Gibt es dazu auch Anreize - öffentliche oder des Einzelhandels ?
Hans Sartoris
da gehört gemütlich shoppen sicher nicht dazu...
und das mit dieser ganzen Schenkerei
haben wir schon lange abgeschafft
mir tun nur die Paketfahrer leid
die den ganzen Konsumwahnsinn ausliefern müssen...
Rechtschreibung!
Wenn ich das lese, dann schuttelt es mich arg